Maxi Eggestein: "In der U 21 vorangehen und die Mannschaft führen"

Seit Sonntag bereitet sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz in Natz (Südtirol) auf die EM-Endrunde in Italien und San Marino vor. Im DFB.de-Interview spricht Maximilian Eggestein mit Redakteur Maximilian Schwartz über die ersten Eindrücke im Trainingslager, seine Erfahrungen aus der A-Nationalmannschaft und die Ziele für die EM.

DFB.de: Maximilian Eggestein, am Sonntag sind Sie mit der U 21 im Trainingslager angekommen und haben direkt eine öffentliche Trainingseinheit absolviert. Wie sind Ihre ersten Eindrücke vom Hotel und Trainingsplatz in Natz?

Maximilian Eggestein: Die Bedingungen sind exzellent. Hier können wir uns hochkonzentriert und mit der richtigen Mischung aus Lockerheit und harter Arbeit auf die Europameisterschaft vorbereiten. Die Hotelanlage mit See ist super für die Erholung nach den Trainingseinheiten, und der Platz ist auch in einem Topzustand. Außerdem haben uns die Leute hier und die Zuschauer beim Training sehr herzlich empfangen.

DFB.de: Sie haben eine anstrengende Saison hinter sich, standen in jedem Pflichtspiel in Bundesliga und DFB-Pokal für Werder Bremen auf dem Platz. Sind noch genug Kraftreserven für die U 21-EURO vorhanden?

Eggestein: Auf jeden Fall. Ich hatte ja nach dem letzten Spieltag ein paar Tage frei. Da entsteht nach einer gewissen Zeit automatisch wieder die Lust sich zu bewegen und zu kicken. Zumal es sich um eine Europameisterschaft handelt, bei der man sich mit den besten Teams messen kann.

DFB.de: In der vergangenen Saison haben Sie mit insgesamt 409 gelaufenen Kilometern einen Rekord aufgestellt. Schon in der Vorsaison zählten Sie zu den laufstärksten Spielern der Bundesliga.

Eggestein: Das gehört für mich zu meinem Spiel dazu. Ich habe ein gewisses Grundvertrauen in meinen Körper und weiß, dass ich diese Meter machen kann. Der Rekord hört sich natürlich gut an, aber ich habe mir vor der Saison nicht vorgenommen, eine neue Bestmarke aufzustellen. Die Laufbereitschaft fürs Team ist eine meiner großen Stärken.

DFB.de: Worauf kommt es in der Vorbereitung auf die U 21-Europameisterschaft an?

Eggestein: Neben der körperlichen Arbeit ist es am wichtigsten, dass wir uns als Team noch besser kennenlernen. Zusammen wollen wir den nächsten Schritt machen und Abläufe automatisieren. Das Ziel ist, dass wir uns zum Start der EM auf dem Platz fast blind verstehen und genau wissen, was unser Plan ist und wie der andere tickt. Dafür arbeiten wir in den nächsten neun Tagen.

DFB.de: Bei der letzten Länderspielmaßnahme im März waren Sie nicht im Kader der U 21, sondern wurden von Bundestrainer Joachim Löw erstmals zur A-Nationalmannschaft eingeladen. Welche Erfahrungen haben Sie von der Mannschaft mitgenommen?

Eggestein: Aus den Tagen bei der A-Nationalmannschaft konnte ich sehr viel mitnehmen, auch wenn ich in den Spielen leider nicht zum Einsatz kam. Es war sehr schön, die Spieler, die Trainer und die Abläufe rund um die Nationalmannschaft kennenlernen zu dürfen - und ich hoffe natürlich, dass dies nicht die letzte Einladung war. Bei dem hohen Niveau im Training lernt man automatisch dazu. Von einem Spieler wie Toni Kroos, der seit Jahren auf Weltklassenniveau spielt, kann man einige Lösungen für bestimmte Spielsituationen mitnehmen, wenn man mit ihm trainiert.

DFB.de: Hat sich durch die Berufung in die A-Nationalmannchaft etwas an Ihrer Rolle in der U 21 verändert?

Eggestein: Ich denke nicht. Ich habe bereits vor der Berufung den Anspruch gehabt, in der U 21 voranzugehen und die Mannschaft mit zu führen. Das geht in erster Linie immer durch Leistung. Wenn wir alle unsere bestmögliche Leistung abrufen und unsere Stärken auf und neben dem Platz ins Team einbringen, dann haben wir beste Chancen, um den Titel mitzuspielen.

[ms]

Seit Sonntag bereitet sich die deutsche U 21-Nationalmannschaft von DFB-Trainer Stefan Kuntz in Natz (Südtirol) auf die EM-Endrunde in Italien und San Marino vor. Im DFB.de-Interview spricht Maximilian Eggestein mit Redakteur Maximilian Schwartz über die ersten Eindrücke im Trainingslager, seine Erfahrungen aus der A-Nationalmannschaft und die Ziele für die EM.

DFB.de: Maximilian Eggestein, am Sonntag sind Sie mit der U 21 im Trainingslager angekommen und haben direkt eine öffentliche Trainingseinheit absolviert. Wie sind Ihre ersten Eindrücke vom Hotel und Trainingsplatz in Natz?

Maximilian Eggestein: Die Bedingungen sind exzellent. Hier können wir uns hochkonzentriert und mit der richtigen Mischung aus Lockerheit und harter Arbeit auf die Europameisterschaft vorbereiten. Die Hotelanlage mit See ist super für die Erholung nach den Trainingseinheiten, und der Platz ist auch in einem Topzustand. Außerdem haben uns die Leute hier und die Zuschauer beim Training sehr herzlich empfangen.

DFB.de: Sie haben eine anstrengende Saison hinter sich, standen in jedem Pflichtspiel in Bundesliga und DFB-Pokal für Werder Bremen auf dem Platz. Sind noch genug Kraftreserven für die U 21-EURO vorhanden?

Eggestein: Auf jeden Fall. Ich hatte ja nach dem letzten Spieltag ein paar Tage frei. Da entsteht nach einer gewissen Zeit automatisch wieder die Lust sich zu bewegen und zu kicken. Zumal es sich um eine Europameisterschaft handelt, bei der man sich mit den besten Teams messen kann.

DFB.de: In der vergangenen Saison haben Sie mit insgesamt 409 gelaufenen Kilometern einen Rekord aufgestellt. Schon in der Vorsaison zählten Sie zu den laufstärksten Spielern der Bundesliga.

Eggestein: Das gehört für mich zu meinem Spiel dazu. Ich habe ein gewisses Grundvertrauen in meinen Körper und weiß, dass ich diese Meter machen kann. Der Rekord hört sich natürlich gut an, aber ich habe mir vor der Saison nicht vorgenommen, eine neue Bestmarke aufzustellen. Die Laufbereitschaft fürs Team ist eine meiner großen Stärken.

DFB.de: Worauf kommt es in der Vorbereitung auf die U 21-Europameisterschaft an?

Eggestein: Neben der körperlichen Arbeit ist es am wichtigsten, dass wir uns als Team noch besser kennenlernen. Zusammen wollen wir den nächsten Schritt machen und Abläufe automatisieren. Das Ziel ist, dass wir uns zum Start der EM auf dem Platz fast blind verstehen und genau wissen, was unser Plan ist und wie der andere tickt. Dafür arbeiten wir in den nächsten neun Tagen.

DFB.de: Bei der letzten Länderspielmaßnahme im März waren Sie nicht im Kader der U 21, sondern wurden von Bundestrainer Joachim Löw erstmals zur A-Nationalmannschaft eingeladen. Welche Erfahrungen haben Sie von der Mannschaft mitgenommen?

Eggestein: Aus den Tagen bei der A-Nationalmannschaft konnte ich sehr viel mitnehmen, auch wenn ich in den Spielen leider nicht zum Einsatz kam. Es war sehr schön, die Spieler, die Trainer und die Abläufe rund um die Nationalmannschaft kennenlernen zu dürfen - und ich hoffe natürlich, dass dies nicht die letzte Einladung war. Bei dem hohen Niveau im Training lernt man automatisch dazu. Von einem Spieler wie Toni Kroos, der seit Jahren auf Weltklassenniveau spielt, kann man einige Lösungen für bestimmte Spielsituationen mitnehmen, wenn man mit ihm trainiert.

DFB.de: Hat sich durch die Berufung in die A-Nationalmannchaft etwas an Ihrer Rolle in der U 21 verändert?

Eggestein: Ich denke nicht. Ich habe bereits vor der Berufung den Anspruch gehabt, in der U 21 voranzugehen und die Mannschaft mit zu führen. Das geht in erster Linie immer durch Leistung. Wenn wir alle unsere bestmögliche Leistung abrufen und unsere Stärken auf und neben dem Platz ins Team einbringen, dann haben wir beste Chancen, um den Titel mitzuspielen.

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