Marozsán: "Momente, die immer in meinem Herzen bleiben"

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft spielt am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Nürnberg gegen Brasilien. Für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg eine wichtige Partie in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Ein besonderes Spiel wird es für Dzsenifer Marozsán von Olympique Lyon, die zum 112. und letzten Mal das Nationaltrikot der DFB-Elf tragen wird. Auf DFB.de spricht sie über ihr Gefühlsleben, ihre Karriere und ihre Zukunft.

Dzsenifer Marozsán über...

... ihre Gefühlslage: Momentan ist die Vorfreude sehr groß. Es ist mein letztes Spiel, deswegen kann ich mir vorstellen, dass es an dem Tag emotional wird. Dennoch überwiegt die Vorfreude, weil ich das Glück und die Ehre habe, mit diesem Team auf dem Platz zu stehen. Den letzten Lehrgang genieße ich und bin sehr dankbar, dass ich diese Momente noch bekomme.

... das Rampenlicht: Grundsätzlich stehe ich nicht gerne im Mittelpunkt und das soll auch so bleiben. Auch am Dienstag, weil es ein wichtiges Spiel für die Mannschaft in der Vorbereitung auf die WM ist. Klar, wird der Fokus kurz auf mich gerichtet sein, wenn ich zum Einsatz komme, aber es geht auch bei diesem Lehrgang um die Mannschaft.

... ihre Träume in der Jugend: Es hat sich deutlich mehr erfüllt, als ich erwartet habe. Als ich jung war, wollte ich einfach nur Fußball spielen und das ist nach wie vor so. Vieles hat sich dann einfach ergeben. Die Jungs haben früher gesagt, dass sie mich später im Fernsehen sehen werden, das war dann auch irgendwann mein Ziel und hat geklappt. Alle Erfolge, die ich mit dem Team feiern durfte, waren wunderschön. Ich bin dankbar und stolz, dass ich immer ein Teil dieser tollen Mannschaft sein durfte.

... die Gedanken um ihr Karriereende: Ich hoffe, dass es noch zu früh ist, sich darüber Gedanken machen zu müssen. Wenn es gesundheitlich geht, möchte ich so lange wie möglich weiterspielen. Ein Leben ohne Fußball kann ich mir nicht vorstellen, deswegen denke ich, dass ich in diesem Business bleiben werde.

... ihre Emotionalität: Ich bin grundsätzlich ein sehr emotionaler Mensch. Ich bin selbst überrascht, dass ich aktuell total entspannt bin und jeden Moment genieße. Aber ich bin mir sicher, dass es am Dienstag anders sein wird. Aber das ist in Ordnung. Emotionenkann man auch zeigen, das ist menschlich.

... ihren zukünftigen Lebensmittelpunkt: Es gibt viele Orte, an denen ich mich sehr wohl fühle. In Deutschland, in Frankreich, in Ungarn und in den USA. Die Auswahl ist groß.

... ihre sportliche Zukunft: Es ist alles noch offen. Es gibt Gespräche mit Lyon und mit anderen Vereinen, das halte ich mir bis zum Ende offen.

... den Zuschauer-Ansturm in Nürnberg: Das ist Wahnsinn. Ich bin überglücklich, dass so viele Leute ins Stadion kommen. Die Mannschaft hat das verdient. Für mich persönlich ist das ein Geschenk, deshalb freuen wir uns unheimlich darauf.

... den schönsten Moment im Nationaltrikot: Es gibt viele Momente, die wunderschön waren. Das war auch in den U-Mannschaften so. Ich erinnere mich sehr gerne an die U 17-WM in Neuseeland 2008 zurück, das war ein Erlebnis, was ich nie vergessen werde. Aber natürlich auch die EURO 2013 mit der A-Nationalmannschft. Das war meine erste EURO und dann gewinnen wir diese. Auch Olympia ist mit der Goldmedaille bilderbuchmäßig gelaufen für mich. Es gibt Momente, die für immer in meinem Herzen bleiben und für dieich sehr dankbar bin.

... ihre Gesundheit und ihr Knie: Mein Knie ist durch die schwere Verletzung leider nicht mehr das, was es mal war. Das muss ich leider zugeben. Auch, wenn ich im Verein alle Einheiten und Spiele absolviere, muss ich viel dafür machen, dass dies so möglich ist. Es zwickt immer wieder mal und es macht halb so viel Spaß wie zuvor.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft spielt am Dienstag (ab 18 Uhr, live in der ARD) in Nürnberg gegen Brasilien. Für das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg eine wichtige Partie in der Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland. Ein besonderes Spiel wird es für Dzsenifer Marozsán von Olympique Lyon, die zum 112. und letzten Mal das Nationaltrikot der DFB-Elf tragen wird. Auf DFB.de spricht sie über ihr Gefühlsleben, ihre Karriere und ihre Zukunft.

Dzsenifer Marozsán über...

... ihre Gefühlslage: Momentan ist die Vorfreude sehr groß. Es ist mein letztes Spiel, deswegen kann ich mir vorstellen, dass es an dem Tag emotional wird. Dennoch überwiegt die Vorfreude, weil ich das Glück und die Ehre habe, mit diesem Team auf dem Platz zu stehen. Den letzten Lehrgang genieße ich und bin sehr dankbar, dass ich diese Momente noch bekomme.

... das Rampenlicht: Grundsätzlich stehe ich nicht gerne im Mittelpunkt und das soll auch so bleiben. Auch am Dienstag, weil es ein wichtiges Spiel für die Mannschaft in der Vorbereitung auf die WM ist. Klar, wird der Fokus kurz auf mich gerichtet sein, wenn ich zum Einsatz komme, aber es geht auch bei diesem Lehrgang um die Mannschaft.

... ihre Träume in der Jugend: Es hat sich deutlich mehr erfüllt, als ich erwartet habe. Als ich jung war, wollte ich einfach nur Fußball spielen und das ist nach wie vor so. Vieles hat sich dann einfach ergeben. Die Jungs haben früher gesagt, dass sie mich später im Fernsehen sehen werden, das war dann auch irgendwann mein Ziel und hat geklappt. Alle Erfolge, die ich mit dem Team feiern durfte, waren wunderschön. Ich bin dankbar und stolz, dass ich immer ein Teil dieser tollen Mannschaft sein durfte.

... die Gedanken um ihr Karriereende: Ich hoffe, dass es noch zu früh ist, sich darüber Gedanken machen zu müssen. Wenn es gesundheitlich geht, möchte ich so lange wie möglich weiterspielen. Ein Leben ohne Fußball kann ich mir nicht vorstellen, deswegen denke ich, dass ich in diesem Business bleiben werde.

... ihre Emotionalität: Ich bin grundsätzlich ein sehr emotionaler Mensch. Ich bin selbst überrascht, dass ich aktuell total entspannt bin und jeden Moment genieße. Aber ich bin mir sicher, dass es am Dienstag anders sein wird. Aber das ist in Ordnung. Emotionenkann man auch zeigen, das ist menschlich.

... ihren zukünftigen Lebensmittelpunkt: Es gibt viele Orte, an denen ich mich sehr wohl fühle. In Deutschland, in Frankreich, in Ungarn und in den USA. Die Auswahl ist groß.

... ihre sportliche Zukunft: Es ist alles noch offen. Es gibt Gespräche mit Lyon und mit anderen Vereinen, das halte ich mir bis zum Ende offen.

... den Zuschauer-Ansturm in Nürnberg: Das ist Wahnsinn. Ich bin überglücklich, dass so viele Leute ins Stadion kommen. Die Mannschaft hat das verdient. Für mich persönlich ist das ein Geschenk, deshalb freuen wir uns unheimlich darauf.

... den schönsten Moment im Nationaltrikot: Es gibt viele Momente, die wunderschön waren. Das war auch in den U-Mannschaften so. Ich erinnere mich sehr gerne an die U 17-WM in Neuseeland 2008 zurück, das war ein Erlebnis, was ich nie vergessen werde. Aber natürlich auch die EURO 2013 mit der A-Nationalmannschft. Das war meine erste EURO und dann gewinnen wir diese. Auch Olympia ist mit der Goldmedaille bilderbuchmäßig gelaufen für mich. Es gibt Momente, die für immer in meinem Herzen bleiben und für dieich sehr dankbar bin.

... ihre Gesundheit und ihr Knie: Mein Knie ist durch die schwere Verletzung leider nicht mehr das, was es mal war. Das muss ich leider zugeben. Auch, wenn ich im Verein alle Einheiten und Spiele absolviere, muss ich viel dafür machen, dass dies so möglich ist. Es zwickt immer wieder mal und es macht halb so viel Spaß wie zuvor.

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