Louis Babatz: "Drei Mal tief durchgeatmet"

Die U 19 des 1. FSV Mainz 05 ist zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher A-Junioren-Meister geworden. Vor 15.705 Zuschauer*innen in der MEWA Arena durfte U 17-Torhüter Louis Babatz überraschend zwischen die Pfosten. Der 17-Jährige ist Sohn des ehemaligen Mainzer Spielers Christof Babatz. Das Besondere: Babatz war an diesem Tag gleichzeitig sein Co-Trainer. Im Interview mit DFB.de erzählt Louis wie es war, die Meisterschaft zusammen mit seinem Vater zu gewinnen.

DFB.de: Louis, wie kam dein Einsatz im U-19-Meisterschaftsfinale zustande?

Louis Babatz: Unser U19-Torwart Aki Koch konnte wegen einer Sperre nicht spielen, dadurch bin ich in die U 19 aufgerückt und durfte mit der Mannschaft mittrainieren. Einen Tag vor dem Spiel hat mir der Trainer mitgeteilt, dass ich im Finale im Tor stehen werde.

DFB.de: Was ging dann in dir vor?

Babatz: Nervös oder angespannt war ich weniger. Hauptsächlich habe ich mich gefreut, in diesem Spiel im Tor stehen zu dürfen.

DFB.de: Wie hat sich das Spiel für dich angefühlt?

Babatz: Das Spiel war auf jeden Fall auf einem hohen Leistungsniveau gemerkt. Gleichzeitig ging es um mehr als im normalen Liga-Alltag. Ich finde, wir haben das als Team sehr gut gemacht und konnten unsere Leistung abrufen. Wir haben alles auf den Platz gebracht, was der Trainer uns vorher mit auf den Weg gegeben hat. Das hat man auch auf dem Platz gesehen. Generell hat es sich aber sehr gut angefühlt, in der MEWA Arena zu spielen und vor so vielen Leuten im Tor zu stehen.

DFB.de: Wie bist du mit dem Druck umgegangen?

Babatz: Richtige Methoden habe ich nicht. Es gibt keine besondere Routine, die ich vor solchen Spielen ablaufe. Ich habe drei Mal tief durchgeatmet, das hat mir schon geholfen.

DFB.de: Was hat dir diese Erfahrung mit auf den Weg gegeben?

Babatz: Immer mutig zu sein und weiterzumachen. Wir haben im Spiel in der 88. Spielminute noch ein Gegentor bekommen. Also auch, wenn Dinge mal nicht so laufen, wie du willst, musst du daran arbeiten und glauben - dann bekommst du deine Chance.

DFB.de: Dein Vater Christof Babatz ist Co-Trainer der U-19-Mannschaft von Mainz 05. Wie hat es sich für dich angefühlt, den eigenen Vater in der Kabine und am Seitenrand stehen zu sehen?

Babatz: An diesem Tag war er mein Trainer und ich sein Spieler. Natürlich habe ich keine extra Behandlung bekommen. Am Ende war es natürlich schön, mit meinem eigenen Vater Meister zu werden und zusammen den Pokal in die Höhe zu strecken. Das ist eine Geschichte, die nicht alle erzählen können.

DFB.de: Dein Vater war ein guter Mittelfeldspieler, der zu seiner Zeit den bekannten Spitznamen „Bum-Bum-Babatz“ trug. Wie kam es dazu, dass du heute im Tor stehst?

Babatz: Das kam irgendwann in der E- oder D-Jugend. Da war ich der Größte und wurde ins Tor gestellt. Dann bin ich ganz einfach dortgeblieben, weil es mir sehr viel Spaß gemacht hat.

DFB.de: Bekommst du von deinem Vater, obwohl er nie Torhüter war, trotzdem die klassischen Ratschläge mit auf den Weg gegeben?

Babatz: Es ist natürlich schön, wenn du einen Vater hast, der selbst sehr viel Ahnung von Fußball hat und sogar Trainer im eigenen Verein ist. Er hat immer gute Ratschläge für mich in vielen Bereichen.

DFB.de: Was sind deine größten Einflüsse und Vorbilder?

Babatz: Meine größten Einflüsse sind und waren all meine Trainer in Mainz, die mich zu dem gemacht haben der ich heute bin. Meine großen Vorbilder sind die deutschen Torhüter Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen. Bei beiden kann man sich sehr viel abschauen.

DFB.de: Wenn du mal nicht im Tor stehst, was machst du dann?

Babatz: Das Wichtigste ist natürlich die Schule. Da investiere ich neben dem Fußball die meiste Zeit. Sonst gehe ich aber auch gerne Tennis oder Golf spielen mit Freunden.

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Die U 19 des 1. FSV Mainz 05 ist zum zweiten Mal in der Vereinsgeschichte Deutscher A-Junioren-Meister geworden. Vor 15.705 Zuschauer*innen in der MEWA Arena durfte U 17-Torhüter Louis Babatz überraschend zwischen die Pfosten. Der 17-Jährige ist Sohn des ehemaligen Mainzer Spielers Christof Babatz. Das Besondere: Babatz war an diesem Tag gleichzeitig sein Co-Trainer. Im Interview mit DFB.de erzählt Louis wie es war, die Meisterschaft zusammen mit seinem Vater zu gewinnen.

DFB.de: Louis, wie kam dein Einsatz im U-19-Meisterschaftsfinale zustande?

Louis Babatz: Unser U19-Torwart Aki Koch konnte wegen einer Sperre nicht spielen, dadurch bin ich in die U 19 aufgerückt und durfte mit der Mannschaft mittrainieren. Einen Tag vor dem Spiel hat mir der Trainer mitgeteilt, dass ich im Finale im Tor stehen werde.

DFB.de: Was ging dann in dir vor?

Babatz: Nervös oder angespannt war ich weniger. Hauptsächlich habe ich mich gefreut, in diesem Spiel im Tor stehen zu dürfen.

DFB.de: Wie hat sich das Spiel für dich angefühlt?

Babatz: Das Spiel war auf jeden Fall auf einem hohen Leistungsniveau gemerkt. Gleichzeitig ging es um mehr als im normalen Liga-Alltag. Ich finde, wir haben das als Team sehr gut gemacht und konnten unsere Leistung abrufen. Wir haben alles auf den Platz gebracht, was der Trainer uns vorher mit auf den Weg gegeben hat. Das hat man auch auf dem Platz gesehen. Generell hat es sich aber sehr gut angefühlt, in der MEWA Arena zu spielen und vor so vielen Leuten im Tor zu stehen.

DFB.de: Wie bist du mit dem Druck umgegangen?

Babatz: Richtige Methoden habe ich nicht. Es gibt keine besondere Routine, die ich vor solchen Spielen ablaufe. Ich habe drei Mal tief durchgeatmet, das hat mir schon geholfen.

DFB.de: Was hat dir diese Erfahrung mit auf den Weg gegeben?

Babatz: Immer mutig zu sein und weiterzumachen. Wir haben im Spiel in der 88. Spielminute noch ein Gegentor bekommen. Also auch, wenn Dinge mal nicht so laufen, wie du willst, musst du daran arbeiten und glauben - dann bekommst du deine Chance.

DFB.de: Dein Vater Christof Babatz ist Co-Trainer der U-19-Mannschaft von Mainz 05. Wie hat es sich für dich angefühlt, den eigenen Vater in der Kabine und am Seitenrand stehen zu sehen?

Babatz: An diesem Tag war er mein Trainer und ich sein Spieler. Natürlich habe ich keine extra Behandlung bekommen. Am Ende war es natürlich schön, mit meinem eigenen Vater Meister zu werden und zusammen den Pokal in die Höhe zu strecken. Das ist eine Geschichte, die nicht alle erzählen können.

DFB.de: Dein Vater war ein guter Mittelfeldspieler, der zu seiner Zeit den bekannten Spitznamen „Bum-Bum-Babatz“ trug. Wie kam es dazu, dass du heute im Tor stehst?

Babatz: Das kam irgendwann in der E- oder D-Jugend. Da war ich der Größte und wurde ins Tor gestellt. Dann bin ich ganz einfach dortgeblieben, weil es mir sehr viel Spaß gemacht hat.

DFB.de: Bekommst du von deinem Vater, obwohl er nie Torhüter war, trotzdem die klassischen Ratschläge mit auf den Weg gegeben?

Babatz: Es ist natürlich schön, wenn du einen Vater hast, der selbst sehr viel Ahnung von Fußball hat und sogar Trainer im eigenen Verein ist. Er hat immer gute Ratschläge für mich in vielen Bereichen.

DFB.de: Was sind deine größten Einflüsse und Vorbilder?

Babatz: Meine größten Einflüsse sind und waren all meine Trainer in Mainz, die mich zu dem gemacht haben der ich heute bin. Meine großen Vorbilder sind die deutschen Torhüter Manuel Neuer und Marc-André ter Stegen. Bei beiden kann man sich sehr viel abschauen.

DFB.de: Wenn du mal nicht im Tor stehst, was machst du dann?

Babatz: Das Wichtigste ist natürlich die Schule. Da investiere ich neben dem Fußball die meiste Zeit. Sonst gehe ich aber auch gerne Tennis oder Golf spielen mit Freunden.

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