Lohmann: "Wir wollen den Sieg, egal wie"

Nach der Niederlage gegen Dänemark in der UEFA Women's Nations League kann die Frauen-Nationalmannschaft am Dienstag gegen Island (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) Wiedergutmachung betreiben. Im wichtigen Spiel gegen die Skandinavierinnen kann die DFB-Elf auf viel Unterstützung hoffen: das Stadion in Bochum ist fast ausverkauft. Die stellvertretende Bundestrainerin Britta Carlson und Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann sprechen auf DFB.de über die Spielvorbereitung, den kommenden Gegner und die Lehren aus der Partie gegen Dänemark.

Britta Carlson über...

... den kommenden Gegner Island: Wir wissen, was auf uns zukommt. Es ist eine Mannschaft, die ähnlich agiert wie Dänemark. Wir erwarten sie im gleichen System, nur etwas anders im Spielaufbau.

... die Lehren aus dem Dänemark-Spiel: Wir nehmen die positiven Momente aus dem Spiel mit. Als das 2:0 für Dänemark fiel, waren wir eigentlich dran, das 1:1 zu machen. Der Knoten platzt im Moment noch nicht, es ist leider so. Das Selbstbewusstsein ist nicht das Größte, aber dennoch haben wir das Team versucht zu stärken, in dem zu wissen, was die Spielerinnen können. Wir haben an den Themen aus dem Spiel gegen Dänemark, auch weiter vorne Richtung gegnerisches Tor, gearbeitet.

... die Arbeit mit der Mannschaft: Wir müssen den Fußball arbeiten, dass man wieder reinkommt durch eine leidenschaftliche Leistung. Dazu muss man auch die Spielerinnen in dem bestärken, was sie können. Sie sind ja zu Recht Nationalspielerinnen. Das ist nicht nur Aufgabe des Trainerteams, sondern auch der Spielerinnen untereinander: sich zu pushen, positiv zu sein, auch wenn Dinge mal nicht gelingen. Es sind viele kleine Momente. Man braucht einfach mal den einen Moment, wo man in das Spiel reinkommt und ab dann wächst das Selbstverständnis.

... Giulia Gwinn: Wir haben vor dem Spiel gegen Dänemark bewusst kommuniziert, dass wir Giulia Gwinn nicht nach ihrer Verletzung ins kalte Wasser schmeißen, sondern sie, wenn überhaupt, einwechseln. In der Halbzeit haben wir gemerkt , dass wir etwas Frische brauchten und gerade mit Giulia eine Spielerin haben, die auch spielerisch das Niveau aneheben kann. Sie ist eine spielstarke Verteidigerin, die theoretisch auch weiter vorne spielen kann. Der Hintergedanke war auch, dass wir sie mehr in die Flankenposition und in den Aufbau einbringen können. Ob wir eine Veränderung in der Startelf vornehmen wird man sehen.

... Alexandra Popp: Es wäre ein Verlust, weil es eine Kapitänin ist, die vorweg geht und Verantwortung übernimmt. Ich hoffe sehr, dass sie dem DFB und dem Team noch lange erhalten bleibt, weil wir sie mit ihrer Power und Leidenschaft brauchen.

Sydney Lohmann über...

... das fast ausverkaufte Stadion: Die Zuschauerzahl, die bekannt ist, freut uns enorm und war das ein oder andere Mal Thema in der Mannschaft. Es freut uns wirklich, weil wir wissen, dass wir aktuell nicht den schönsten und erfolgreichsten Fußball spielen, und die Unterstützung trotzdem da ist. Wir würden es gerne mit einem guten Spiel und einem Sieg zurückzahlen. Dafür werden wir alles tun.

... die Partie gegen Island: Es wird enorm wichtig. Wir brauchen den Sieg, wir wollen den Sieg, egal wie. Dafür müssen wir noch mehr Einsatz geben. Wenn jede ein paar Prozentpunkte mehr drauflegt, entsteht mehr Feuer und mehr Energie auf dem Platz. Das muss uns dann auch tragen, auch wenn die ein oder andere Situation spielerisch nicht funktioniert. Wir müssen uns gegenseitig pushen und zusammenhalten. Einfach wird es sicher nicht, aber wir werden alles geben.

... die Spielvorbereitung: Wir versuchen nicht das Besondere zu machen, sondern uns auf die einfachen Dinge zu konzentrieren, und uns auf die positiven Dinge und unsere Stärken zu besinnen. Wir dürfen nicht den Glauben verlieren, auch wenn es schwer fällt, so viele andere Optionen haben wir nicht. Wir haben uns auch zusammengesetzt, über ein paar Dinge gesprochen: über das Training, wie wir uns gegenseitig besser unterstützen können, was die ein oder andere fühlt. Wichtig ist, dass man da zusammen durchgeht. Letztendlich muss es zusammen auf dem Platz funktionieren.

[dfb]

Nach der Niederlage gegen Dänemark in der UEFA Women's Nations League kann die Frauen-Nationalmannschaft am Dienstag gegen Island (ab 18.15 Uhr, live im ZDF) Wiedergutmachung betreiben. Im wichtigen Spiel gegen die Skandinavierinnen kann die DFB-Elf auf viel Unterstützung hoffen: das Stadion in Bochum ist fast ausverkauft. Die stellvertretende Bundestrainerin Britta Carlson und Mittelfeldspielerin Sydney Lohmann sprechen auf DFB.de über die Spielvorbereitung, den kommenden Gegner und die Lehren aus der Partie gegen Dänemark.

Britta Carlson über...

... den kommenden Gegner Island: Wir wissen, was auf uns zukommt. Es ist eine Mannschaft, die ähnlich agiert wie Dänemark. Wir erwarten sie im gleichen System, nur etwas anders im Spielaufbau.

... die Lehren aus dem Dänemark-Spiel: Wir nehmen die positiven Momente aus dem Spiel mit. Als das 2:0 für Dänemark fiel, waren wir eigentlich dran, das 1:1 zu machen. Der Knoten platzt im Moment noch nicht, es ist leider so. Das Selbstbewusstsein ist nicht das Größte, aber dennoch haben wir das Team versucht zu stärken, in dem zu wissen, was die Spielerinnen können. Wir haben an den Themen aus dem Spiel gegen Dänemark, auch weiter vorne Richtung gegnerisches Tor, gearbeitet.

... die Arbeit mit der Mannschaft: Wir müssen den Fußball arbeiten, dass man wieder reinkommt durch eine leidenschaftliche Leistung. Dazu muss man auch die Spielerinnen in dem bestärken, was sie können. Sie sind ja zu Recht Nationalspielerinnen. Das ist nicht nur Aufgabe des Trainerteams, sondern auch der Spielerinnen untereinander: sich zu pushen, positiv zu sein, auch wenn Dinge mal nicht gelingen. Es sind viele kleine Momente. Man braucht einfach mal den einen Moment, wo man in das Spiel reinkommt und ab dann wächst das Selbstverständnis.

... Giulia Gwinn: Wir haben vor dem Spiel gegen Dänemark bewusst kommuniziert, dass wir Giulia Gwinn nicht nach ihrer Verletzung ins kalte Wasser schmeißen, sondern sie, wenn überhaupt, einwechseln. In der Halbzeit haben wir gemerkt , dass wir etwas Frische brauchten und gerade mit Giulia eine Spielerin haben, die auch spielerisch das Niveau aneheben kann. Sie ist eine spielstarke Verteidigerin, die theoretisch auch weiter vorne spielen kann. Der Hintergedanke war auch, dass wir sie mehr in die Flankenposition und in den Aufbau einbringen können. Ob wir eine Veränderung in der Startelf vornehmen wird man sehen.

... Alexandra Popp: Es wäre ein Verlust, weil es eine Kapitänin ist, die vorweg geht und Verantwortung übernimmt. Ich hoffe sehr, dass sie dem DFB und dem Team noch lange erhalten bleibt, weil wir sie mit ihrer Power und Leidenschaft brauchen.

Sydney Lohmann über...

... das fast ausverkaufte Stadion: Die Zuschauerzahl, die bekannt ist, freut uns enorm und war das ein oder andere Mal Thema in der Mannschaft. Es freut uns wirklich, weil wir wissen, dass wir aktuell nicht den schönsten und erfolgreichsten Fußball spielen, und die Unterstützung trotzdem da ist. Wir würden es gerne mit einem guten Spiel und einem Sieg zurückzahlen. Dafür werden wir alles tun.

... die Partie gegen Island: Es wird enorm wichtig. Wir brauchen den Sieg, wir wollen den Sieg, egal wie. Dafür müssen wir noch mehr Einsatz geben. Wenn jede ein paar Prozentpunkte mehr drauflegt, entsteht mehr Feuer und mehr Energie auf dem Platz. Das muss uns dann auch tragen, auch wenn die ein oder andere Situation spielerisch nicht funktioniert. Wir müssen uns gegenseitig pushen und zusammenhalten. Einfach wird es sicher nicht, aber wir werden alles geben.

... die Spielvorbereitung: Wir versuchen nicht das Besondere zu machen, sondern uns auf die einfachen Dinge zu konzentrieren, und uns auf die positiven Dinge und unsere Stärken zu besinnen. Wir dürfen nicht den Glauben verlieren, auch wenn es schwer fällt, so viele andere Optionen haben wir nicht. Wir haben uns auch zusammengesetzt, über ein paar Dinge gesprochen: über das Training, wie wir uns gegenseitig besser unterstützen können, was die ein oder andere fühlt. Wichtig ist, dass man da zusammen durchgeht. Letztendlich muss es zusammen auf dem Platz funktionieren.

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