Leonie Köster: "Unser Ziel? Der Turniersieg"

Die U 19-Nationalmannschaft ist gut ins Fußballjahr 2020 gestartet. Beim Nationenturnier im spanischen La Manga gewann die Mannschaft bei der Premiere von DFB-Trainer Michael Urbansky mit 2:1 gegen Frankreich. Im DFB.de-Interview spricht Mittelfeldspielerin Leonie Köster mit Mitarbeiter Maximilian Angst über den Auftaktsieg und ihre Roller als erfahrenste Spielerin im Kader. 

DFB.de: Frau Köster, erste Spiele sind ja immer so eine Sache. Wie ist es gelaufen, sind Sie mit dem Turnierstart zufrieden? 

Leonie Köster: Mit einem 2:1 gegen Frankreich sind wir sehr zufrieden. Natürlich haben wir in der Anfangsphase ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden, da wir als Mannschaft neu zusammengewürfelt worden sind. Gegen Ende des Spiels sind wir dann immer besser in unsere Abläufe gekommen, da haben wir es echt gut gemacht. 

DFB.de: Mit Ihnen standen insgesamt vier Spielerinnen von Bayern München auf dem Platz. Hilft es, wenn man sich aus dem Verein kennt? 

Köster: Mit Mannschaftskameradinnen auf dem Platz zu stehen, gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, gerade weil wir uns kennen und wissen, mit welchem Fuß ein Pass gespielt wird. Das hilft schon, nichtsdestotrotz muss man mit jeder Kollegin zusammenspielen können. Egal, ob aus dem eigenen Verein oder nicht. 

DFB.de: Wie sind die Bedingungen vor Ort? 

Köster: Die Bedingungen hier sind Weltklasse. Unser Hotel ist sehr schön, wir können froh sein, hier wohnen zu dürfen. Auch die Plätze sind optimal - wirklich nichts auszusetzen. 

DFB.de: Wie stufen Sie das Turnier ein? Im April stehen wichtige EM-Qualifikationsspiele an. 

Köster: Wir müssen diese Testspiele bestmöglich nutzen, um uns weiterzuentwickeln, weil danach die Qualifikationsspiele anstehen. Wir haben mit Frankreich, Norwegen und Island drei gute Gegner, da gilt es, alles aus uns herauszuholen und so schnell wie möglich als Mannschaft zusammenzufinden. Unser Ziel muss es sein, das Turnier zu gewinnen. 

DFB.de: Wie schätzen Sie die kommenden Gegner Norwegen und Island ein? 

Köster: Die Gegner sind unterschiedlich. Frankreich spielt technisch gut, hat flinke Spielerinnen und versucht, vieles spielerisch zu lösen. Norwegen und Island schätze ich, auch aufgrund früherer Begegnungen, als körperlich robuste, kopfballstarke Mannschaften ein, die viel mit langen Bällen agieren. Wenn wir sie hoch anlaufen, werden sie vermutlich diesen Ansatz wählen und weniger versuchen, die Situationen spielerisch zu lösen. 

DFB.de: Welcher gegnerische Spielstil liegt Ihnen mehr? 

Köster: Da wir mit dem aktuellen Kader noch nicht allzu viele Spiele hatten, ist das nicht eindeutig zu beantworten. Persönlich würde ich sagen, dass uns Gegner, die den spielerischen Ansatz verfolgen, gut liegen, da wir körperlich nicht die größte Mannschaft haben, dafür aber technisch stark sind. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob wir auch mit der körperlich betonten Spielweise unserer Gegnerinnen zurechtkommen. Ich bin da guter Dinge.

DFB.de: Sie sind die Spielerin mit den meisten Einsätzen in der U 19. Was bedeutet das für Ihre Rolle auf dem Platz? 

Köster: Ich möchte die Erfahrungen, die ich vergangenes Jahr mit der U 19 sammeln durfte, auf die jüngeren Spielerinnen übertragen, sie ins Team einführen und ihnen die Angst vor Fehlern nehmen. In brenzligen Situationen müssen drei, vier erfahrene Spielerinnen die Mannschaft führen und pushen. Es ist sehr wichtig, sich dieser Aufgabe bewusst zu sein und diese auch optimal ausführen.

[ma]

Die U 19-Nationalmannschaft ist gut ins Fußballjahr 2020 gestartet. Beim Nationenturnier im spanischen La Manga gewann die Mannschaft bei der Premiere von DFB-Trainer Michael Urbansky mit 2:1 gegen Frankreich. Im DFB.de-Interview spricht Mittelfeldspielerin Leonie Köster mit Mitarbeiter Maximilian Angst über den Auftaktsieg und ihre Roller als erfahrenste Spielerin im Kader. 

DFB.de: Frau Köster, erste Spiele sind ja immer so eine Sache. Wie ist es gelaufen, sind Sie mit dem Turnierstart zufrieden? 

Leonie Köster: Mit einem 2:1 gegen Frankreich sind wir sehr zufrieden. Natürlich haben wir in der Anfangsphase ein paar Minuten gebraucht, um ins Spiel zu finden, da wir als Mannschaft neu zusammengewürfelt worden sind. Gegen Ende des Spiels sind wir dann immer besser in unsere Abläufe gekommen, da haben wir es echt gut gemacht. 

DFB.de: Mit Ihnen standen insgesamt vier Spielerinnen von Bayern München auf dem Platz. Hilft es, wenn man sich aus dem Verein kennt? 

Köster: Mit Mannschaftskameradinnen auf dem Platz zu stehen, gibt mir ein Gefühl der Sicherheit, gerade weil wir uns kennen und wissen, mit welchem Fuß ein Pass gespielt wird. Das hilft schon, nichtsdestotrotz muss man mit jeder Kollegin zusammenspielen können. Egal, ob aus dem eigenen Verein oder nicht. 

DFB.de: Wie sind die Bedingungen vor Ort? 

Köster: Die Bedingungen hier sind Weltklasse. Unser Hotel ist sehr schön, wir können froh sein, hier wohnen zu dürfen. Auch die Plätze sind optimal - wirklich nichts auszusetzen. 

DFB.de: Wie stufen Sie das Turnier ein? Im April stehen wichtige EM-Qualifikationsspiele an. 

Köster: Wir müssen diese Testspiele bestmöglich nutzen, um uns weiterzuentwickeln, weil danach die Qualifikationsspiele anstehen. Wir haben mit Frankreich, Norwegen und Island drei gute Gegner, da gilt es, alles aus uns herauszuholen und so schnell wie möglich als Mannschaft zusammenzufinden. Unser Ziel muss es sein, das Turnier zu gewinnen. 

DFB.de: Wie schätzen Sie die kommenden Gegner Norwegen und Island ein? 

Köster: Die Gegner sind unterschiedlich. Frankreich spielt technisch gut, hat flinke Spielerinnen und versucht, vieles spielerisch zu lösen. Norwegen und Island schätze ich, auch aufgrund früherer Begegnungen, als körperlich robuste, kopfballstarke Mannschaften ein, die viel mit langen Bällen agieren. Wenn wir sie hoch anlaufen, werden sie vermutlich diesen Ansatz wählen und weniger versuchen, die Situationen spielerisch zu lösen. 

DFB.de: Welcher gegnerische Spielstil liegt Ihnen mehr? 

Köster: Da wir mit dem aktuellen Kader noch nicht allzu viele Spiele hatten, ist das nicht eindeutig zu beantworten. Persönlich würde ich sagen, dass uns Gegner, die den spielerischen Ansatz verfolgen, gut liegen, da wir körperlich nicht die größte Mannschaft haben, dafür aber technisch stark sind. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob wir auch mit der körperlich betonten Spielweise unserer Gegnerinnen zurechtkommen. Ich bin da guter Dinge.

DFB.de: Sie sind die Spielerin mit den meisten Einsätzen in der U 19. Was bedeutet das für Ihre Rolle auf dem Platz? 

Köster: Ich möchte die Erfahrungen, die ich vergangenes Jahr mit der U 19 sammeln durfte, auf die jüngeren Spielerinnen übertragen, sie ins Team einführen und ihnen die Angst vor Fehlern nehmen. In brenzligen Situationen müssen drei, vier erfahrene Spielerinnen die Mannschaft führen und pushen. Es ist sehr wichtig, sich dieser Aufgabe bewusst zu sein und diese auch optimal ausführen.

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