Leno über Gegentor: "Da sehe ich nicht glücklich aus"

Bernd Leno erlebte einen turbulenten Samstag. Zunächst verkündete Bayer Leverkusen die Vertragsverlängerung mit seinem Stammtorwart. Das Arbeitspapier des 24-Jährigen läuft nun bis zum 30. Juni 2020. Nach der Bekanntgabe seiner Unterschrift stand für Leno das Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV an.

Mit einem Luftloch beim Rauslaufen ermöglichte er dem HSV das Führungstor. Dank eines Hattricks von Joker Joel Pohjanpalo nahm der Tag für Bernd Leno noch ein versöhnliches Ende. Nach Leverkusens 3:1 (0:0)-Erfolg sprach der Nationaltorwart im Interview auf DFB.de über seinen Patzer, den starken Endspurt von Bayer und die Gründe für seine Verlängerung.

Frage: Was war vor dem Gegentor los?

Bernd Leno: Es war eine knifflige Szene. Die Abstände stimmten nicht und ich bin sehr hohes Risiko gegangen. Ich dachte im ersten Moment, dass Bobby Wood (Torschütze des HSV, Anm.d.Red.) vielleicht noch an den Ball kommt. Er hat den Ball aber nicht berührt, deshalb habe ich mich etwas verschätzt. Ich konnte und wollte auch nicht komplettes Risiko gehen und eine Rote Karte riskieren, indem ich ihn umhaue. Keine Frage: In der Szene sehe ich nicht unbedingt glücklich aus.

Frage: Sie haben Ihren Vertrag verlängert. Gibt es eine Ausstiegsklausel?

Leno: Dazu will und werde ich nichts sagen. Die Vertragsinhalte gehen niemanden etwas an.

Frage: Es gab aber mal Momente, in denen Sie über einen Vereinswechsel nachgedacht haben.

Leno: Das ist richtig. Ich habe dem Verein auch immer deutlich signalisiert, dass ich mir Gedanken über meine Zukunft mache und auch darüber nachgedacht habe, mal im Ausland zu spielen. Ich bin ja schon fünf Jahre in Leverkusen. Der Verein hat mich aber überzeugt, indem er die Mannschaft zusammengehalten hat. Der Kader wurde breiter gemacht und auch verbessert. Das war für mich bei der Unterschrift auch ausschlaggebend.

Frage: Hat es auch eine Rolle gespielt, dass Sie über Leverkusen in die Nationalmannschaft gekommen sind?

Leno: Ja, natürlich. Ich bin hier Nationalspieler geworden. Wir spielen Champions League. Ich habe auch die Hoffnung, dass mit Leverkusen noch etwas Größeres möglich ist.

Frage: Haben Sie heute nach dem Rückstand noch an den Sieg geglaubt?

Leno: Das habe ich schon. Chancen waren ja da. Chicharito hatte ja schon eine gute gehabt. Spätestens nach dem Ausgleich war uns klar, dass wir das Ding gewinnen müssen. Dann hat Danger (Spitzname für Joel Pohjanpalo, Anm. d. Red.) den Rest besorgt.

Frage: Wie haben Sie Pohjanpalo bisher erlebt?

Leno: Er ist ein echter Killer vor dem Tor. Ich glaube, das hat man heute gesehen. Er ist auch ein ruhiger Typ. Finnen sind allgemein auch immer sehr umgänglich.

Frage: Was muss man denn ausgeben, wenn man die interne Torschützenliste der Werkself anführt?

Leno: Ich glaube, ich muss ihm einen ausgeben. Ich sah bei dem Gegentor nicht so gut aus. Er hat mich am Ende gerettet.

[dd]

Bernd Leno erlebte einen turbulenten Samstag. Zunächst verkündete Bayer Leverkusen die Vertragsverlängerung mit seinem Stammtorwart. Das Arbeitspapier des 24-Jährigen läuft nun bis zum 30. Juni 2020. Nach der Bekanntgabe seiner Unterschrift stand für Leno das Bundesligaspiel gegen den Hamburger SV an.

Mit einem Luftloch beim Rauslaufen ermöglichte er dem HSV das Führungstor. Dank eines Hattricks von Joker Joel Pohjanpalo nahm der Tag für Bernd Leno noch ein versöhnliches Ende. Nach Leverkusens 3:1 (0:0)-Erfolg sprach der Nationaltorwart im Interview auf DFB.de über seinen Patzer, den starken Endspurt von Bayer und die Gründe für seine Verlängerung.

Frage: Was war vor dem Gegentor los?

Bernd Leno: Es war eine knifflige Szene. Die Abstände stimmten nicht und ich bin sehr hohes Risiko gegangen. Ich dachte im ersten Moment, dass Bobby Wood (Torschütze des HSV, Anm.d.Red.) vielleicht noch an den Ball kommt. Er hat den Ball aber nicht berührt, deshalb habe ich mich etwas verschätzt. Ich konnte und wollte auch nicht komplettes Risiko gehen und eine Rote Karte riskieren, indem ich ihn umhaue. Keine Frage: In der Szene sehe ich nicht unbedingt glücklich aus.

Frage: Sie haben Ihren Vertrag verlängert. Gibt es eine Ausstiegsklausel?

Leno: Dazu will und werde ich nichts sagen. Die Vertragsinhalte gehen niemanden etwas an.

Frage: Es gab aber mal Momente, in denen Sie über einen Vereinswechsel nachgedacht haben.

Leno: Das ist richtig. Ich habe dem Verein auch immer deutlich signalisiert, dass ich mir Gedanken über meine Zukunft mache und auch darüber nachgedacht habe, mal im Ausland zu spielen. Ich bin ja schon fünf Jahre in Leverkusen. Der Verein hat mich aber überzeugt, indem er die Mannschaft zusammengehalten hat. Der Kader wurde breiter gemacht und auch verbessert. Das war für mich bei der Unterschrift auch ausschlaggebend.

Frage: Hat es auch eine Rolle gespielt, dass Sie über Leverkusen in die Nationalmannschaft gekommen sind?

Leno: Ja, natürlich. Ich bin hier Nationalspieler geworden. Wir spielen Champions League. Ich habe auch die Hoffnung, dass mit Leverkusen noch etwas Größeres möglich ist.

Frage: Haben Sie heute nach dem Rückstand noch an den Sieg geglaubt?

Leno: Das habe ich schon. Chancen waren ja da. Chicharito hatte ja schon eine gute gehabt. Spätestens nach dem Ausgleich war uns klar, dass wir das Ding gewinnen müssen. Dann hat Danger (Spitzname für Joel Pohjanpalo, Anm. d. Red.) den Rest besorgt.

Frage: Wie haben Sie Pohjanpalo bisher erlebt?

Leno: Er ist ein echter Killer vor dem Tor. Ich glaube, das hat man heute gesehen. Er ist auch ein ruhiger Typ. Finnen sind allgemein auch immer sehr umgänglich.

Frage: Was muss man denn ausgeben, wenn man die interne Torschützenliste der Werkself anführt?

Leno: Ich glaube, ich muss ihm einen ausgeben. Ich sah bei dem Gegentor nicht so gut aus. Er hat mich am Ende gerettet.

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