Lattwein: "Jede muss um ihren Platz kämpfen"

Nicht alle Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft im Trainingslager in Herzogenaurach werden sich auf das WM-Abenteuer nach Australien begeben. Lena Lattwein vom VfL Wolfsburg und Assistenztrainerin Britta Carlson sprechen auf DFB.de über die besondere Situation und die Stimmung im Team.

Lena Lattwein über...

... das öffentliche Training: Wir freuen uns darauf, dass heute mal ein paar andere Gesichter beim Training dabei sind. Für die Fans ist es auch etwas Schönes, mal einen Einblick ins Training zu erhalten. Allein der Homeground hier ist Herzogenaurach ist so sehenswert, dass er schon einen Besuch wert ist.

... die Stimmung in der Mannschaft: Unser Teamgeist hat sich letztes Jahr in England nach den ersten Erfolgen herauskristallisiert. Wir bemühen uns aber auch hier in der freien Zeit um Teamaktivitäten. Morgen haben wir einen Teamabend, wo wir Spielerinnen unter uns sind. Es tut auch mal gut, unter uns zu quatschen und zu lästern (lacht). An sich ist die Stimmung aber recht gut. Die Anspannung ist noch da, weil uns bis zur WM noch Spielerinnen verlassen werden. Aber das war uns vorher schon bewusst.

... ihren eigenen Kaderplatz: Ich glaube, ganz sicher sein kann sich im Kader niemand. Jede muss um ihren Platz kämpfen. Natürlich gibt es ein Gerüst von Spielerinnen, aber selbst diese ruhen sich darauf nicht aus, das Ticket vielleicht schon sicher zu haben. Ich selbst habe ein gutes Gefühl, aber ich weiß, dass ich mich jedes Training aufs Neue beweisen muss.

Britta Carlson über...

... ihre Eindrücke aus dem Training: Wir haben im Trainingslager viele positive Eindrücke gesammelt und viele verschiedene Ansätze gespielt. Spielfreude und Leistungsbereitschaft im Team sind groß. Alle geben Vollgas, und nahezu alle Spielerinen sind gesund. Nur Paulina Krumbiegel hatte gestern leichte muskuläre Probleme, aber es sieht so aus, dass sie morgen wieder voll einsteigen kann. Die Spielerinnen fiebern jeder Trainingseinheit entgegen.

... den endgültigen WM-Kader: Das Gerüst für die WM haben wir immer vor Augen. Es geht noch um zwei bis drei Positionen, bei denen wir die letzten Trainingseinheiten hier und das Spiel gegen Sambia nutzen werden. Eine finale Entscheidung ist also noch nicht gefallen. Die Spielerinnen können sich weiter präsentieren.

... die Stimmung in der Mannschaft: Aus Sicht des Trainer*innenteams ist die Stimmung sehr gut. Aber sie ist nicht vergleichbar mit letzter Saison. Wir spielen eine andere Vorbereitung, die Spielerinnen kamen aus anderen Situationen aus ihren Vereinen. Diese Woche ist die Nominierungswoche, man merkt den Spielerinnen die Spannung an. Unser Teamgeist aus dem vergangenen Jahr ist nie weggegangen. Aber die letzten paar Prozent entwickeln sich dann, wenn der finale Kader feststeht.

... den Spagat aus Druck und Fokus: Es ist eine Herausforderung und ein Gemeinschaftswerk aus Trainer*innenteam und Mannschaft, damit klarzukommen. Wir geben den Spielerinnen Freiheiten und gehen mit dem Team in die Kommunikation. Im Gemeinschaftlichen regeln wir das sehr gut. Es ist aber auch normal, im Leistungssport Druck auszuhalten.

... Sambia zur Vorbereitung auf Marokko: Wir haben bewusst die Spielpartner aus den diversen Kontinenten gewählt. Die Gegner sind keine Blaupuase, aber zumindest vom Spielstil her agieren sie ähnlich. Genau deshalb hatten wir auch Brasilien und Vietnam ausgesucht, damit wir uns auf die Vorrundengegner einstellen können, weil wir so oft Gegner aus diesen Kontinenten nicht spielen.

... Spielerinnen auf Abruf: Wir überlegen weiterhin, noch eine oder zwei Spielerinnen zusätzlich nach Australien zu nehmen. Das hängt aber von der Fitness der Spielerinnen ab und auch mit der weiten Anreise und dem Jetlag zusammen. Wir haben noch keine finale Entscheidung darüber getroffen.

[dfb]

Nicht alle Spielerinnen der Frauen-Nationalmannschaft im Trainingslager in Herzogenaurach werden sich auf das WM-Abenteuer nach Australien begeben. Lena Lattwein vom VfL Wolfsburg und Assistenztrainerin Britta Carlson sprechen auf DFB.de über die besondere Situation und die Stimmung im Team.

Lena Lattwein über...

... das öffentliche Training: Wir freuen uns darauf, dass heute mal ein paar andere Gesichter beim Training dabei sind. Für die Fans ist es auch etwas Schönes, mal einen Einblick ins Training zu erhalten. Allein der Homeground hier ist Herzogenaurach ist so sehenswert, dass er schon einen Besuch wert ist.

... die Stimmung in der Mannschaft: Unser Teamgeist hat sich letztes Jahr in England nach den ersten Erfolgen herauskristallisiert. Wir bemühen uns aber auch hier in der freien Zeit um Teamaktivitäten. Morgen haben wir einen Teamabend, wo wir Spielerinnen unter uns sind. Es tut auch mal gut, unter uns zu quatschen und zu lästern (lacht). An sich ist die Stimmung aber recht gut. Die Anspannung ist noch da, weil uns bis zur WM noch Spielerinnen verlassen werden. Aber das war uns vorher schon bewusst.

... ihren eigenen Kaderplatz: Ich glaube, ganz sicher sein kann sich im Kader niemand. Jede muss um ihren Platz kämpfen. Natürlich gibt es ein Gerüst von Spielerinnen, aber selbst diese ruhen sich darauf nicht aus, das Ticket vielleicht schon sicher zu haben. Ich selbst habe ein gutes Gefühl, aber ich weiß, dass ich mich jedes Training aufs Neue beweisen muss.

Britta Carlson über...

... ihre Eindrücke aus dem Training: Wir haben im Trainingslager viele positive Eindrücke gesammelt und viele verschiedene Ansätze gespielt. Spielfreude und Leistungsbereitschaft im Team sind groß. Alle geben Vollgas, und nahezu alle Spielerinen sind gesund. Nur Paulina Krumbiegel hatte gestern leichte muskuläre Probleme, aber es sieht so aus, dass sie morgen wieder voll einsteigen kann. Die Spielerinnen fiebern jeder Trainingseinheit entgegen.

... den endgültigen WM-Kader: Das Gerüst für die WM haben wir immer vor Augen. Es geht noch um zwei bis drei Positionen, bei denen wir die letzten Trainingseinheiten hier und das Spiel gegen Sambia nutzen werden. Eine finale Entscheidung ist also noch nicht gefallen. Die Spielerinnen können sich weiter präsentieren.

... die Stimmung in der Mannschaft: Aus Sicht des Trainer*innenteams ist die Stimmung sehr gut. Aber sie ist nicht vergleichbar mit letzter Saison. Wir spielen eine andere Vorbereitung, die Spielerinnen kamen aus anderen Situationen aus ihren Vereinen. Diese Woche ist die Nominierungswoche, man merkt den Spielerinnen die Spannung an. Unser Teamgeist aus dem vergangenen Jahr ist nie weggegangen. Aber die letzten paar Prozent entwickeln sich dann, wenn der finale Kader feststeht.

... den Spagat aus Druck und Fokus: Es ist eine Herausforderung und ein Gemeinschaftswerk aus Trainer*innenteam und Mannschaft, damit klarzukommen. Wir geben den Spielerinnen Freiheiten und gehen mit dem Team in die Kommunikation. Im Gemeinschaftlichen regeln wir das sehr gut. Es ist aber auch normal, im Leistungssport Druck auszuhalten.

... Sambia zur Vorbereitung auf Marokko: Wir haben bewusst die Spielpartner aus den diversen Kontinenten gewählt. Die Gegner sind keine Blaupuase, aber zumindest vom Spielstil her agieren sie ähnlich. Genau deshalb hatten wir auch Brasilien und Vietnam ausgesucht, damit wir uns auf die Vorrundengegner einstellen können, weil wir so oft Gegner aus diesen Kontinenten nicht spielen.

... Spielerinnen auf Abruf: Wir überlegen weiterhin, noch eine oder zwei Spielerinnen zusätzlich nach Australien zu nehmen. Das hängt aber von der Fitness der Spielerinnen ab und auch mit der weiten Anreise und dem Jetlag zusammen. Wir haben noch keine finale Entscheidung darüber getroffen.

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