Knut Kircher wird neuer Geschäftsführer der DFB Schiri GmbH

Knut Kircher wird am 1. Juli 2024 neuer Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH und damit Nachfolger von Lutz Michael Fröhlich, der auf eigenen Wunsch aus diesem Amt scheidet. Am heutigen Mittwoch erfolgte auf dem DFB-Campus die Vertragsunterzeichnung von Knut Kircher mit DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann und Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Spielbetrieb & Fans sowie Mitglied im DFB-Vorstand.

Fröhlich hatte Ende Juli bekanntgegeben, seinen bis zum 31. Dezember 2024 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Nun wird sein Nachfolger bereits zu Beginn der Saison 2024/2025 - und damit ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant - die Amtsgeschäfte übernehmen. Lutz Michael Fröhlich ist seit der Gründung der DFB Schiri GmbH am 1. Januar 2022 deren Geschäftsführer Sport und Kommunikation, zuvor fungierte er ab Juli 2016 als Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter.

Kircher: Lange und erfolgreiche Karriere als Schiedsrichter

Der 54-jährige Knut Kircher kann auf eine lange und erfolgreiche Laufbahn im Schiedsrichterbereich zurückblicken. Zwischen 2001 und 2016 leitete er insgesamt 244 Bundesligaspiele, zudem war er von 2004 bis 2012 auch FIFA-Referee. 2008 pfiff er das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München, 2012 war er DFB-Schiedsrichter des Jahres. Seit dem Ende seiner Karriere als aktiver Unparteiischer ist er als Schiedsrichter-Beobachter im Elitebereich tätig. Hauptberuflich arbeitet Kircher derzeit als Personalführungskraft im Management eines großen Automobilherstellers.

Die Gesellschafterversammlung der DFB Schiri GmbH, die aus Vertreter*innen von DFB und DFL besteht, hatte sich von mehreren Bewerber*innen schließlich für Kircher entschieden. Vorangegangen waren diverse Gesprächsrunden mit den Kandidat*innen. Den Auswahlprozess hatte die DFB Schiri GmbH gemeinsam mit einer externen Agentur gestaltet.

"Schiedsrichterwesen auf das nächste Level bringen"

Knut Kircher, ab 1. Juli 2024 neuer Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH, sagt: "Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und bin mir der großen Verantwortung, die damit einhergeht, sehr deutlich bewusst. Zusammen mit den Mitarbeiter*innen der DFB Schiri GmbH, den Sportlichen Leitern und allen Aktiven möchte ich das deutsche Schiedsrichterwesen mit Klarheit, mit Transparenz nach innen und außen sowie mit Geradlinigkeit auf das nächste Level bringen - national wie international. Dieses Level braucht es, damit wir weiterhin mit unseren Referees zur Weltspitze gehören und dem Fußball in Deutschland und Europa die Persönlichkeiten geben können, die es für sehr gute Spielleitungen braucht. Mir ist bewusst, dass der heutige Fußball mehr und mehr Tagesgeschäft ist und es in allen Bereichen den richtigen Leistungswillen braucht sowie die Bereitschaft, Veränderungen anzustoßen und Bewährtes zu stärken. Ich bin mir außerdem darüber im Klaren, dass die Gesellschafter der DFB Schiri GmbH als Vertreter der Ligen einen hohen Anspruch an die künftigen Schiedsrichterleistungen im Profifußball haben. Diesen Anspruch gilt es zu erfüllen, mit klarer Orientierung für alle. Es ist mir auch ein Anliegen, den Schulterschluss mit allen am Spiel Beteiligten herzustellen. Denn nur gemeinsam werden wir den Fußball mit all seinen schönen Seiten weiterhin für die Fußballfans attraktiv gestalten können. Dazu braucht es den offenen, ehrlichen und vor allem konstruktiven Dialog."

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann erklärt: "Die Entscheidung, einen offenen Prozess rund um die Nachfolgeregelung von Lutz Michael Fröhlich zu gestalten und diesen auch extern begleiten und steuern zu lassen, hat sich grundsätzlich als richtig erwiesen. Auf diese Weise haben wir versucht, ein möglichst hohes Maß an Objektivität zu erreichen. Wir hatten mehrere sehr geeignete Kandidat*innen innerhalb unseres Schiedsrichterbereichs für die Position des Geschäftsführers Sport und Kommunikation, was uns die Auswahl nicht leicht gemacht hat. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Bewerber*innen bedanken und wünsche mir sehr, dass sie künftig auch an anderer Stelle ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Kompetenzen rund um die Schiedsrichterei in unsere Struktur einbringen. Letztlich haben wir uns für Knut Kircher entschieden, weil uns, die Gesellschafterversammlung der DFB Schiri GmbH, nicht zuletzt seine beruflichen Erfahrungen im Management einschließlich der Personalführung außerhalb der Fußballorganisation überzeugt haben. Gerade durch die Ausgliederung des Elitebereichs der Unparteiischen in die Schiri GmbH hat dieser Aspekt an Bedeutung gewonnen. Wir sind überzeugt, mit Knut Kircher die richtige Wahl getroffen zu haben, und freuen uns auf eine ertragreiche Zusammenarbeit ab der neuen Saison 2024/2025."

"Kircher steht für Leistungswillen, Klarheit, Geradlinigkeit"

Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Spielbetrieb & Fans, sagt: "Knut Kircher steht als starke Persönlichkeit für Leistungswillen, Klarheit und Geradlinigkeit. Mit diesen Eigenschaften und seiner zweifelsohne hohen Fachkompetenz als langjähriger FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter wird er die DFB Schiri GmbH und damit das deutsche Schiedsrichterwesen zielgerichtet steuern und modern weiterentwickeln. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm."

Lutz Michael Fröhlich, derzeitiger Geschäftsführer Kommunikation und Sport der DFB Schiri GmbH, sagt: "Ich freue mich über den sehr stringenten und transparenten Prozess in der Nachfolgeplanung, durch den am Ende für alle schnell Klarheit geschaffen wurde. Dafür gilt ein großer Dank allen, die diesen Prozess begleitet haben, die sich in dieses Auswahlverfahren eingebracht haben und natürlich den Entscheidungsträgern. Meine herzliche Gratulation geht an Knut Kircher, der eine hervorragende Expertise als Führungskraft in einem Weltkonzern mitbringt und eine langjährige, erfolgreiche Laufbahn als FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter aufweisen kann. Ich wünsche ihm schon heute viel Glück und Erfolg für diese große Herausforderung, vor allem die größtmögliche Unterstützung von allen Seiten. Und ich freue mich auf die gemeinsame Zeit im Zuge der 'Stabübergabe'."

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Knut Kircher wird am 1. Juli 2024 neuer Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH und damit Nachfolger von Lutz Michael Fröhlich, der auf eigenen Wunsch aus diesem Amt scheidet. Am heutigen Mittwoch erfolgte auf dem DFB-Campus die Vertragsunterzeichnung von Knut Kircher mit DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann und Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Spielbetrieb & Fans sowie Mitglied im DFB-Vorstand.

Fröhlich hatte Ende Juli bekanntgegeben, seinen bis zum 31. Dezember 2024 laufenden Vertrag nicht zu verlängern. Nun wird sein Nachfolger bereits zu Beginn der Saison 2024/2025 - und damit ein halbes Jahr früher als ursprünglich geplant - die Amtsgeschäfte übernehmen. Lutz Michael Fröhlich ist seit der Gründung der DFB Schiri GmbH am 1. Januar 2022 deren Geschäftsführer Sport und Kommunikation, zuvor fungierte er ab Juli 2016 als Sportlicher Leiter der Elite-Schiedsrichter.

Kircher: Lange und erfolgreiche Karriere als Schiedsrichter

Der 54-jährige Knut Kircher kann auf eine lange und erfolgreiche Laufbahn im Schiedsrichterbereich zurückblicken. Zwischen 2001 und 2016 leitete er insgesamt 244 Bundesligaspiele, zudem war er von 2004 bis 2012 auch FIFA-Referee. 2008 pfiff er das DFB-Pokalfinale zwischen Borussia Dortmund und dem FC Bayern München, 2012 war er DFB-Schiedsrichter des Jahres. Seit dem Ende seiner Karriere als aktiver Unparteiischer ist er als Schiedsrichter-Beobachter im Elitebereich tätig. Hauptberuflich arbeitet Kircher derzeit als Personalführungskraft im Management eines großen Automobilherstellers.

Die Gesellschafterversammlung der DFB Schiri GmbH, die aus Vertreter*innen von DFB und DFL besteht, hatte sich von mehreren Bewerber*innen schließlich für Kircher entschieden. Vorangegangen waren diverse Gesprächsrunden mit den Kandidat*innen. Den Auswahlprozess hatte die DFB Schiri GmbH gemeinsam mit einer externen Agentur gestaltet.

"Schiedsrichterwesen auf das nächste Level bringen"

Knut Kircher, ab 1. Juli 2024 neuer Geschäftsführer Sport und Kommunikation der DFB Schiri GmbH, sagt: "Ich freue mich sehr auf diese Aufgabe und bin mir der großen Verantwortung, die damit einhergeht, sehr deutlich bewusst. Zusammen mit den Mitarbeiter*innen der DFB Schiri GmbH, den Sportlichen Leitern und allen Aktiven möchte ich das deutsche Schiedsrichterwesen mit Klarheit, mit Transparenz nach innen und außen sowie mit Geradlinigkeit auf das nächste Level bringen - national wie international. Dieses Level braucht es, damit wir weiterhin mit unseren Referees zur Weltspitze gehören und dem Fußball in Deutschland und Europa die Persönlichkeiten geben können, die es für sehr gute Spielleitungen braucht. Mir ist bewusst, dass der heutige Fußball mehr und mehr Tagesgeschäft ist und es in allen Bereichen den richtigen Leistungswillen braucht sowie die Bereitschaft, Veränderungen anzustoßen und Bewährtes zu stärken. Ich bin mir außerdem darüber im Klaren, dass die Gesellschafter der DFB Schiri GmbH als Vertreter der Ligen einen hohen Anspruch an die künftigen Schiedsrichterleistungen im Profifußball haben. Diesen Anspruch gilt es zu erfüllen, mit klarer Orientierung für alle. Es ist mir auch ein Anliegen, den Schulterschluss mit allen am Spiel Beteiligten herzustellen. Denn nur gemeinsam werden wir den Fußball mit all seinen schönen Seiten weiterhin für die Fußballfans attraktiv gestalten können. Dazu braucht es den offenen, ehrlichen und vor allem konstruktiven Dialog."

DFB-Vizepräsident Ronny Zimmermann erklärt: "Die Entscheidung, einen offenen Prozess rund um die Nachfolgeregelung von Lutz Michael Fröhlich zu gestalten und diesen auch extern begleiten und steuern zu lassen, hat sich grundsätzlich als richtig erwiesen. Auf diese Weise haben wir versucht, ein möglichst hohes Maß an Objektivität zu erreichen. Wir hatten mehrere sehr geeignete Kandidat*innen innerhalb unseres Schiedsrichterbereichs für die Position des Geschäftsführers Sport und Kommunikation, was uns die Auswahl nicht leicht gemacht hat. Ich möchte mich ausdrücklich bei allen Bewerber*innen bedanken und wünsche mir sehr, dass sie künftig auch an anderer Stelle ihre Erfahrungen, ihr Wissen und ihre Kompetenzen rund um die Schiedsrichterei in unsere Struktur einbringen. Letztlich haben wir uns für Knut Kircher entschieden, weil uns, die Gesellschafterversammlung der DFB Schiri GmbH, nicht zuletzt seine beruflichen Erfahrungen im Management einschließlich der Personalführung außerhalb der Fußballorganisation überzeugt haben. Gerade durch die Ausgliederung des Elitebereichs der Unparteiischen in die Schiri GmbH hat dieser Aspekt an Bedeutung gewonnen. Wir sind überzeugt, mit Knut Kircher die richtige Wahl getroffen zu haben, und freuen uns auf eine ertragreiche Zusammenarbeit ab der neuen Saison 2024/2025."

"Kircher steht für Leistungswillen, Klarheit, Geradlinigkeit"

Ansgar Schwenken, DFL-Direktor Spielbetrieb & Fans, sagt: "Knut Kircher steht als starke Persönlichkeit für Leistungswillen, Klarheit und Geradlinigkeit. Mit diesen Eigenschaften und seiner zweifelsohne hohen Fachkompetenz als langjähriger FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter wird er die DFB Schiri GmbH und damit das deutsche Schiedsrichterwesen zielgerichtet steuern und modern weiterentwickeln. Wir freuen uns sehr auf die Zusammenarbeit mit ihm."

Lutz Michael Fröhlich, derzeitiger Geschäftsführer Kommunikation und Sport der DFB Schiri GmbH, sagt: "Ich freue mich über den sehr stringenten und transparenten Prozess in der Nachfolgeplanung, durch den am Ende für alle schnell Klarheit geschaffen wurde. Dafür gilt ein großer Dank allen, die diesen Prozess begleitet haben, die sich in dieses Auswahlverfahren eingebracht haben und natürlich den Entscheidungsträgern. Meine herzliche Gratulation geht an Knut Kircher, der eine hervorragende Expertise als Führungskraft in einem Weltkonzern mitbringt und eine langjährige, erfolgreiche Laufbahn als FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter aufweisen kann. Ich wünsche ihm schon heute viel Glück und Erfolg für diese große Herausforderung, vor allem die größtmögliche Unterstützung von allen Seiten. Und ich freue mich auf die gemeinsame Zeit im Zuge der 'Stabübergabe'."

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