Klassiker in Amsterdam endet mit Remis

Die Nationalmannschaft bleibt unter Bundestrainer Hansi Flick weiter ungeschlagen. In Amsterdam spielte das DFB-Team im Klassiker gegen die Niederlande 1:1 (1:0)Thomas Müller traf unmittelbar vor der Halbzeitpause (45.+1) zur deutschen Führung, die Steven Bergwijn (68.) nach der Pause ausglich.

Kapitän Manuel Neuer kehrte ins Tor zurück, die Innenverteidigung bildeten Antonio Rüdiger und Nico Schlotterbeck. Auf den Außenbahnen der Viererkette starteten David Raum links und Thilo Kehrer rechts, das defensive Mittelfeld bildeten Jamal Musiala und Ilkay Gündogan, offensiv sollten Müller, Kai Havertz und Leroy Sané Sturmspitze Timo Werner füttern.

Die DFB-Auswahl lief Oranje in den Anfangsminuten früh an und eroberte so einige erste Bälle, musste aber immer wieder auf die schnellen Konter der Gastgeber achten. Die erste Chance hatten die Niederländer aber durch einen Kopfball von Teun Koopmeiners im Anschluss an eine Ecke. Ansonsten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und lauerten auf ihre Gelegenheiten.

Sané ans Außennetz

Dann kam der erste gelungene Angriff des deutschen Teams: Nach feinem Zusammenspiel zwischen Müller und Sané traf letztgenannter aus spitzem Winkel das Außennetz (12.). Die Niederlande taten sich schwer, geordnet aus der eigenen Abwehr zu spielen, auf der anderen Seite gelang das ein ums andere Mal, so auch vor Havertz' Schuss aus der Distanz (19.). Direkt im Anschluss entwischte Donyell Malen Schlotterbeck, brachte den Ball aber nicht genau genug ins Zentrum (20.).

Nch einer Viertelstunde intensiven Mittelfeldgeplänkels drang in der 35. Minute Malen nach Steilpass von Memphis Depay in den deutschen Strafraum ein, wurde aber von Rüdiger noch rechtzeitig bedrängt und traf so nur das Außennetz. Auf beiden Seiten fehlte meist nur der letzte Pass, um größere Gefahr zu erzeugen.

Müller schaltet am schnellsten

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte klappte das aber auf deutscher Seite doch: Werner schickte Musiala, dessen Hereingabe auf Umwegen bei Müller landete und der ließ aus 13 Metern keinen Zweifel an der Führung. Müller erzielte damit seinen 43. Länderspieltreffer, mit dem er in der Rekordtorschützenliste mit Uwe Seeler gleichzog.

Kurz nach dem Seitenwechsel bot sich Raum (47.) die Riesenchance auf das zweite Tor, nachdem Sané ihn nach einem Konter blendend freigespielt hatte, doch der Linksverteidiger zielte freistehend aus neun Metern einen Tick zu hoch. Kehrers Schuss aus der Distanz rauschte wenig später auch nur um Zentimeter am niederländischen Gehäuse vorbei (54.).

Oranje tat sich in dieser Phase schwer, eine Antwort auf die deutsche Führung zu finden. Ein Standard hätte dann fast geholfen , doch nach einer Ecke setzte Matthijs de Ligt den Ball nach Querschläger Schlotterbecks volley knapp über die Latte (58.). Der Ball lief gut durch die deutschen Reihen und auch defensiv wurden die Niederländer ein ums andere Mal stark abgelaufen.

Joker Bergwijn sticht

Ein Moment der Unachtsamkeit genügte Oranje aber doch zum 1:1: Einen langen Ball verteidigte die deutsche Abwehr nicht gut und der frisch eingewechselte Bergwijn schoss aus wenigen Metern wuchtig ein. Flick wechselte unmittelbar danach Julian Brandt und Florian Neuhaus (69.) für Musiala und Havertz ein. Und fast wäre das Spiel gekippt, doch Schiedsrichter Craig Pawson aus England nahm seinen Strafstoß nach vermeintlichem Foul an Depay nach Videobeweis zurück (72.).

Flick wechselte erneut, brachte Lukas Nmecha und Benjamin Henrichs für Werner und Kehrer (82.). Und die Holländer drängten jetzt mit Macht auf den Siegtreffer, so musste Schlotterbeck unmittelbar danach auf der Linie klären (82.).

Und es kamen nochmal zwei neue Spieler: Julian Draxler und Christian Günter ersetzten Raum und Sané (87.). Und Nmecha hätte in der 88. Minute nach Pass von Müller fast den "Lucky Punch" gesetzt, zielte aber zu zentral. So endete das Spiel ohne Sieger.

[sid/js]

Die Nationalmannschaft bleibt unter Bundestrainer Hansi Flick weiter ungeschlagen. In Amsterdam spielte das DFB-Team im Klassiker gegen die Niederlande 1:1 (1:0)Thomas Müller traf unmittelbar vor der Halbzeitpause (45.+1) zur deutschen Führung, die Steven Bergwijn (68.) nach der Pause ausglich.

Kapitän Manuel Neuer kehrte ins Tor zurück, die Innenverteidigung bildeten Antonio Rüdiger und Nico Schlotterbeck. Auf den Außenbahnen der Viererkette starteten David Raum links und Thilo Kehrer rechts, das defensive Mittelfeld bildeten Jamal Musiala und Ilkay Gündogan, offensiv sollten Müller, Kai Havertz und Leroy Sané Sturmspitze Timo Werner füttern.

Die DFB-Auswahl lief Oranje in den Anfangsminuten früh an und eroberte so einige erste Bälle, musste aber immer wieder auf die schnellen Konter der Gastgeber achten. Die erste Chance hatten die Niederländer aber durch einen Kopfball von Teun Koopmeiners im Anschluss an eine Ecke. Ansonsten begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe und lauerten auf ihre Gelegenheiten.

Sané ans Außennetz

Dann kam der erste gelungene Angriff des deutschen Teams: Nach feinem Zusammenspiel zwischen Müller und Sané traf letztgenannter aus spitzem Winkel das Außennetz (12.). Die Niederlande taten sich schwer, geordnet aus der eigenen Abwehr zu spielen, auf der anderen Seite gelang das ein ums andere Mal, so auch vor Havertz' Schuss aus der Distanz (19.). Direkt im Anschluss entwischte Donyell Malen Schlotterbeck, brachte den Ball aber nicht genau genug ins Zentrum (20.).

Nch einer Viertelstunde intensiven Mittelfeldgeplänkels drang in der 35. Minute Malen nach Steilpass von Memphis Depay in den deutschen Strafraum ein, wurde aber von Rüdiger noch rechtzeitig bedrängt und traf so nur das Außennetz. Auf beiden Seiten fehlte meist nur der letzte Pass, um größere Gefahr zu erzeugen.

Müller schaltet am schnellsten

In der Nachspielzeit der ersten Hälfte klappte das aber auf deutscher Seite doch: Werner schickte Musiala, dessen Hereingabe auf Umwegen bei Müller landete und der ließ aus 13 Metern keinen Zweifel an der Führung. Müller erzielte damit seinen 43. Länderspieltreffer, mit dem er in der Rekordtorschützenliste mit Uwe Seeler gleichzog.

Kurz nach dem Seitenwechsel bot sich Raum (47.) die Riesenchance auf das zweite Tor, nachdem Sané ihn nach einem Konter blendend freigespielt hatte, doch der Linksverteidiger zielte freistehend aus neun Metern einen Tick zu hoch. Kehrers Schuss aus der Distanz rauschte wenig später auch nur um Zentimeter am niederländischen Gehäuse vorbei (54.).

Oranje tat sich in dieser Phase schwer, eine Antwort auf die deutsche Führung zu finden. Ein Standard hätte dann fast geholfen , doch nach einer Ecke setzte Matthijs de Ligt den Ball nach Querschläger Schlotterbecks volley knapp über die Latte (58.). Der Ball lief gut durch die deutschen Reihen und auch defensiv wurden die Niederländer ein ums andere Mal stark abgelaufen.

Joker Bergwijn sticht

Ein Moment der Unachtsamkeit genügte Oranje aber doch zum 1:1: Einen langen Ball verteidigte die deutsche Abwehr nicht gut und der frisch eingewechselte Bergwijn schoss aus wenigen Metern wuchtig ein. Flick wechselte unmittelbar danach Julian Brandt und Florian Neuhaus (69.) für Musiala und Havertz ein. Und fast wäre das Spiel gekippt, doch Schiedsrichter Craig Pawson aus England nahm seinen Strafstoß nach vermeintlichem Foul an Depay nach Videobeweis zurück (72.).

Flick wechselte erneut, brachte Lukas Nmecha und Benjamin Henrichs für Werner und Kehrer (82.). Und die Holländer drängten jetzt mit Macht auf den Siegtreffer, so musste Schlotterbeck unmittelbar danach auf der Linie klären (82.).

Und es kamen nochmal zwei neue Spieler: Julian Draxler und Christian Günter ersetzten Raum und Sané (87.). Und Nmecha hätte in der 88. Minute nach Pass von Müller fast den "Lucky Punch" gesetzt, zielte aber zu zentral. So endete das Spiel ohne Sieger.

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