Kathrin Peter: "Messen mit den Besten"

In genau 184 Tagen startet die U 20-Frauen-Weltmeisterschaft in Kolumbien – mit den deutschen U 20-Frauen. Höchste Zeit, um sich mit den ersten Testspielen auf das größte Turnier im weiblichen Nachwuchsbereich vorzubereiten. Im Trainingslager in Spanien kassierte das Team von DFB-Trainerin Kathrin Peter zunächst gegen Spanien ein 1:3, ehe es gegen Mexiko einen Last-Minute-Sieg feierte. Darüber hinaus stand ein Testspiel gegen den FC Valencia statt, das die U 20-Frauen mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Im DFB.de-Interview spricht Peter über die Erkenntnisse aus den Spielen und die Vorfreude auf die kommende Maßnahme, die in Deutschland stattfinden wird.

DFB.de: Kathrin Peter, wie hat sich Ihre Mannschaft in Spanien insgesamt präsentiert?

Kathrin Peter: Wir sind insgesamt sehr zufrieden. Wir hatten eine Maßnahme mit drei richtig guten Testspielen, in denen wir auf allerhöchstem Niveau gefordert wurden. Unser Ziel war es, allen Spielerinnen in jedem Spiel ausreichend Spielzeit zu geben, um jede Einzelne unter höchstem Druck beurteilen zu können. Wir haben also in jedem Spiel zur Halbzeit komplett gewechselt und konnten durch diese Belastungssteuerung auch im Training unsere Themen erarbeiten.

DFB.de: Gegen Spanien mussten Sie sich im ersten Test geschlagen geben. Wie ist diese Partie einzuordnen?

Peter: Es war ein guter Test. Spanien ist amtierender Europa- und Weltmeister und somit der beste Gegner, der einem momentan gegenüberstehen kann. Es ging uns vor allem dabei um eine Standortbestimmung. Zu sehen, worin wir bereits gut sind und woran wir arbeiten müssen. Wir sind jetzt noch ein halbes Jahr von der Weltmeisterschaft entfernt. Daher bin ich sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten, gegen Spanien zu testen und dort genau gesehen zu haben, wo unsere Stellschrauben sind.

DFB.de: Wie wichtig war der späte Siegtreffer gegen Mexiko für die Mannschaft?

Peter: Extrem. Wir haben gemerkt, dass auf diesem Niveau jeder Fehler, jede Unachtsamkeit, jedes bisschen Nachlassen sofort bestraft wird und der Gegner diese Fehler ausnutzt. Dann es ist wichtig, neben den spielerischen Möglichkeiten auch über die nötige Mentalität zu verfügen. Das hat die Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit auf den Platz gebracht. Man hat klar gemerkt, dass das Team unbedingt das Spiel drehen, unbedingt das Tor machen wollte. Am Ende hab sich die Mannschaft dafür belohnt und verdient das Spiel gewonnen.

DFB.de: Zum Schluss stand der Test gegen den FC Valencia auf dem Programm. Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus diesem Spiel mit?

Peter: Wir sind auf eine gestandene Frauenmannschaft mit technisch versierten Spielerinnen getroffen, die eingespielt ist und darum variabel agieren konnte. Wir hatten uns für dieses Spiel zwei Schwerpunkte gesetzt: Zum einen die Verbesserung unseres Angriffspressings, was die Mädels richtig gut und mit voller Überzeugung umgesetzt haben. Das andere Thema war der Spielaufbau von hinten heraus gegen eine Mannschaft, die hoch gepresst und uns vor Herausforderungen gestellt hat. Es war ein super Test, um unsere im Training erarbeiteten Schwerpunkte unter Wettkampfbedingungen zu testen.

DFB.de: Im April steht die nächste Maßnahme mit zwei sehr attraktiven Länderspielen auf dem Programm. Wie groß ist die Vorfreude darauf?

Peter: Sehr groß. Wir freuen uns alle sehr darauf, zu Hause spielen zu dürfen. Diese Ehre hatten wir noch nicht so oft. Und dann erwarten uns mit den USA und Kanada zwei Topgegner mit einem anderen Spielstil. Spanien und Mexiko waren sehr spielstarke, temperamentvolle Gegner. Mit den USA und Kanada erwarten wir zwei athletisch gut ausgebildete Mannschaften, bei denen viel über die Physis geht. Es wird wieder ein Messen mit den Besten, gegen die wir an unser Toplevel gehen müssen. Das wird eine super Herausforderung vor heimischem Publikum.

[agr]

In genau 184 Tagen startet die U 20-Frauen-Weltmeisterschaft in Kolumbien – mit den deutschen U 20-Frauen. Höchste Zeit, um sich mit den ersten Testspielen auf das größte Turnier im weiblichen Nachwuchsbereich vorzubereiten. Im Trainingslager in Spanien kassierte das Team von DFB-Trainerin Kathrin Peter zunächst gegen Spanien ein 1:3, ehe es gegen Mexiko einen Last-Minute-Sieg feierte. Darüber hinaus stand ein Testspiel gegen den FC Valencia statt, das die U 20-Frauen mit 3:2 für sich entscheiden konnten. Im DFB.de-Interview spricht Peter über die Erkenntnisse aus den Spielen und die Vorfreude auf die kommende Maßnahme, die in Deutschland stattfinden wird.

DFB.de: Kathrin Peter, wie hat sich Ihre Mannschaft in Spanien insgesamt präsentiert?

Kathrin Peter: Wir sind insgesamt sehr zufrieden. Wir hatten eine Maßnahme mit drei richtig guten Testspielen, in denen wir auf allerhöchstem Niveau gefordert wurden. Unser Ziel war es, allen Spielerinnen in jedem Spiel ausreichend Spielzeit zu geben, um jede Einzelne unter höchstem Druck beurteilen zu können. Wir haben also in jedem Spiel zur Halbzeit komplett gewechselt und konnten durch diese Belastungssteuerung auch im Training unsere Themen erarbeiten.

DFB.de: Gegen Spanien mussten Sie sich im ersten Test geschlagen geben. Wie ist diese Partie einzuordnen?

Peter: Es war ein guter Test. Spanien ist amtierender Europa- und Weltmeister und somit der beste Gegner, der einem momentan gegenüberstehen kann. Es ging uns vor allem dabei um eine Standortbestimmung. Zu sehen, worin wir bereits gut sind und woran wir arbeiten müssen. Wir sind jetzt noch ein halbes Jahr von der Weltmeisterschaft entfernt. Daher bin ich sehr froh, dass wir die Möglichkeit hatten, gegen Spanien zu testen und dort genau gesehen zu haben, wo unsere Stellschrauben sind.

DFB.de: Wie wichtig war der späte Siegtreffer gegen Mexiko für die Mannschaft?

Peter: Extrem. Wir haben gemerkt, dass auf diesem Niveau jeder Fehler, jede Unachtsamkeit, jedes bisschen Nachlassen sofort bestraft wird und der Gegner diese Fehler ausnutzt. Dann es ist wichtig, neben den spielerischen Möglichkeiten auch über die nötige Mentalität zu verfügen. Das hat die Mannschaft vor allem in der zweiten Halbzeit auf den Platz gebracht. Man hat klar gemerkt, dass das Team unbedingt das Spiel drehen, unbedingt das Tor machen wollte. Am Ende hab sich die Mannschaft dafür belohnt und verdient das Spiel gewonnen.

DFB.de: Zum Schluss stand der Test gegen den FC Valencia auf dem Programm. Welche Erkenntnisse nehmen Sie aus diesem Spiel mit?

Peter: Wir sind auf eine gestandene Frauenmannschaft mit technisch versierten Spielerinnen getroffen, die eingespielt ist und darum variabel agieren konnte. Wir hatten uns für dieses Spiel zwei Schwerpunkte gesetzt: Zum einen die Verbesserung unseres Angriffspressings, was die Mädels richtig gut und mit voller Überzeugung umgesetzt haben. Das andere Thema war der Spielaufbau von hinten heraus gegen eine Mannschaft, die hoch gepresst und uns vor Herausforderungen gestellt hat. Es war ein super Test, um unsere im Training erarbeiteten Schwerpunkte unter Wettkampfbedingungen zu testen.

DFB.de: Im April steht die nächste Maßnahme mit zwei sehr attraktiven Länderspielen auf dem Programm. Wie groß ist die Vorfreude darauf?

Peter: Sehr groß. Wir freuen uns alle sehr darauf, zu Hause spielen zu dürfen. Diese Ehre hatten wir noch nicht so oft. Und dann erwarten uns mit den USA und Kanada zwei Topgegner mit einem anderen Spielstil. Spanien und Mexiko waren sehr spielstarke, temperamentvolle Gegner. Mit den USA und Kanada erwarten wir zwei athletisch gut ausgebildete Mannschaften, bei denen viel über die Physis geht. Es wird wieder ein Messen mit den Besten, gegen die wir an unser Toplevel gehen müssen. Das wird eine super Herausforderung vor heimischem Publikum.

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