Kapitän Darvich: "Ich will vorangehen"

Im Sommer wurde er mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber ausgezeichnet, Kapitän der deutschen U 17-Nationalmannschaft war er zuvor schon beim Gewinn der Europameisterschaft im Juni: Noah Darvich. Im DFB.de-Interview spricht der Offensivspieler des FC Barcelona über die Reise nach Indonesien und die Ziele, die er mit der DFB-Auswahl bei der Weltmeisterschaft verfolgt.

DFB.de: Noah, das WM-Abenteuer läuft. Ihr wart 25 Stunden unterwegs, seid über Doha nach Jakarta geflogen. Wie hast du die Anreise nach Indonesien erlebt?

Noah Darvich: Es war auf jeden Fall die längste Reise mit der Nationalmannschaft, die wir je hatten. (lacht) Aber am Ende sind wir gut angekommen. Vor allem der Flughafen in Doha war beeindruckend.

DFB.de: Wie sind nun deine ersten Eindrücke vom Teamhotel in Bandung, einer Neun-Millionen-Einwohner-Stadt im Osten der Insel Java?

Darvich: Beim Spaziergang durch die Stadt haben wir direkt gemerkt, dass die Leute hier im Vergleich zu uns Europäern ganz anders leben. Besonders jetzt am Anfang ist es total interessant, das live zu sehen. Wir hoffen natürlich, dass wir lange im Turnier bleiben - auch, um möglichst viel vom Land zu sehen.

DFB.de: Ihr seid als amtierender Europameister angereist. Mit welchem Ziel nehmt ihr als Mannschaft nun an der WM teil?

Darvich: Wir haben uns nicht nur während der langen Anreise gesagt, dass wir nicht so lange fliegen, um nur ein bisschen mitzuspielen. Wir wollen die Gruppenphase überstehen und dann so weit wie möglich kommen. Gegen ein erneutes Finale, wie im Juni in Ungarn bei der EM, hat hier niemand was. (lacht)

DFB.de: Du bist Kapitän der Mannschaft. Was hast du dir persönlich für die Zeit in Indonesien vorgenommen?

Darvich: Vor allem Spaß am Fußball zu haben. Mit meinen deutschen Jungs zu spielen, ist nach dem Wechsel ins Ausland nochmal spezieller, cooler geworden. Wir kennen uns schon lange und ich gehe davon aus, dass wir genauso gut wie bei der EM harmonieren. Ich will das Turnier genießen, eine spezielle Zahl an Toren oder Vorlagen habe ich mir nicht gesetzt. Der Verantwortung, die ich als Kapitän auf meiner Position habe, bin ich mir bewusst. Ich will immer positiv bleiben, vorangehen und das Team unterstützen, wo ich nur kann.

DFB.de: Du hast deinen Wechsel vom SC Freiburg zum FC Barcelona erwähnt. Konntest du dich in Katalonien schon einleben?

Darvich: Ich bin 17 Jahre alt und glaube, dass es in dem Alter noch relativ leicht ist, sich an neue Situationen anzupassen. Ein paar Spieler kannte ich durch die Europameisterschaft im Frühsommer auch schon. Ich habe mich gut eingelebt und finde den Lebensstil in Barcelona grundsätzlich auch super.

DFB.de: Siehst du hier Teamkollegen von Barca, die für andere Nationen auflaufen?

Darvich: Von den Spaniern kenne ich einige Jungs, da stellt Barca viele ab. Marc Guiu zum Beispiel. Ansonsten kenne ich einige Jungs aus den anderen europäischen Ländern von den früheren Spielen gegeneinander.

DFB.de: Wie sieht euer Trainings- und Spielalltag in Barcelona aus?

Darvich: Wir trainieren fast jeden Tag, immer auf gehobenem Niveau. Jeweils besondere Erfahrungen waren meine Trainingseinheiten mit den Profis. Mit Ilkay Gündogan und Marc-André ter Stegen habe ich gesprochen, sie sind beide sehr nett und helfen mir.

DFB.de: Abschließend nochmal zurück zur U 17. Im DFB-Team spielen Jungs aus 14 verschiedenen Vereinen. Wie beurteilst du die Chemie zwischen euch?

Darvich: Wir spielen seit drei Jahren als Jahrgang 2006 zusammen, der Kern der Mannschaft besteht schon lange. Wir kennen die Abläufe und wissen, was die Trainer von uns auf und neben dem Platz verlangen. Sie geben uns auch unsere Freiräume. Die Verbindung untereinander ist so eng wie im Verein - mit dem Unterschied, dass die Freude hier nochmal größer ist, wenn man sich nach einer gewissen Zeit zum ersten Mal wieder sieht. Gemeinsam wollen wir die nächsten Wochen intensiv nutzen!

[jf]

Im Sommer wurde er mit der Fritz-Walter-Medaille in Silber ausgezeichnet, Kapitän der deutschen U 17-Nationalmannschaft war er zuvor schon beim Gewinn der Europameisterschaft im Juni: Noah Darvich. Im DFB.de-Interview spricht der Offensivspieler des FC Barcelona über die Reise nach Indonesien und die Ziele, die er mit der DFB-Auswahl bei der Weltmeisterschaft verfolgt.

DFB.de: Noah, das WM-Abenteuer läuft. Ihr wart 25 Stunden unterwegs, seid über Doha nach Jakarta geflogen. Wie hast du die Anreise nach Indonesien erlebt?

Noah Darvich: Es war auf jeden Fall die längste Reise mit der Nationalmannschaft, die wir je hatten. (lacht) Aber am Ende sind wir gut angekommen. Vor allem der Flughafen in Doha war beeindruckend.

DFB.de: Wie sind nun deine ersten Eindrücke vom Teamhotel in Bandung, einer Neun-Millionen-Einwohner-Stadt im Osten der Insel Java?

Darvich: Beim Spaziergang durch die Stadt haben wir direkt gemerkt, dass die Leute hier im Vergleich zu uns Europäern ganz anders leben. Besonders jetzt am Anfang ist es total interessant, das live zu sehen. Wir hoffen natürlich, dass wir lange im Turnier bleiben - auch, um möglichst viel vom Land zu sehen.

DFB.de: Ihr seid als amtierender Europameister angereist. Mit welchem Ziel nehmt ihr als Mannschaft nun an der WM teil?

Darvich: Wir haben uns nicht nur während der langen Anreise gesagt, dass wir nicht so lange fliegen, um nur ein bisschen mitzuspielen. Wir wollen die Gruppenphase überstehen und dann so weit wie möglich kommen. Gegen ein erneutes Finale, wie im Juni in Ungarn bei der EM, hat hier niemand was. (lacht)

DFB.de: Du bist Kapitän der Mannschaft. Was hast du dir persönlich für die Zeit in Indonesien vorgenommen?

Darvich: Vor allem Spaß am Fußball zu haben. Mit meinen deutschen Jungs zu spielen, ist nach dem Wechsel ins Ausland nochmal spezieller, cooler geworden. Wir kennen uns schon lange und ich gehe davon aus, dass wir genauso gut wie bei der EM harmonieren. Ich will das Turnier genießen, eine spezielle Zahl an Toren oder Vorlagen habe ich mir nicht gesetzt. Der Verantwortung, die ich als Kapitän auf meiner Position habe, bin ich mir bewusst. Ich will immer positiv bleiben, vorangehen und das Team unterstützen, wo ich nur kann.

DFB.de: Du hast deinen Wechsel vom SC Freiburg zum FC Barcelona erwähnt. Konntest du dich in Katalonien schon einleben?

Darvich: Ich bin 17 Jahre alt und glaube, dass es in dem Alter noch relativ leicht ist, sich an neue Situationen anzupassen. Ein paar Spieler kannte ich durch die Europameisterschaft im Frühsommer auch schon. Ich habe mich gut eingelebt und finde den Lebensstil in Barcelona grundsätzlich auch super.

DFB.de: Siehst du hier Teamkollegen von Barca, die für andere Nationen auflaufen?

Darvich: Von den Spaniern kenne ich einige Jungs, da stellt Barca viele ab. Marc Guiu zum Beispiel. Ansonsten kenne ich einige Jungs aus den anderen europäischen Ländern von den früheren Spielen gegeneinander.

DFB.de: Wie sieht euer Trainings- und Spielalltag in Barcelona aus?

Darvich: Wir trainieren fast jeden Tag, immer auf gehobenem Niveau. Jeweils besondere Erfahrungen waren meine Trainingseinheiten mit den Profis. Mit Ilkay Gündogan und Marc-André ter Stegen habe ich gesprochen, sie sind beide sehr nett und helfen mir.

DFB.de: Abschließend nochmal zurück zur U 17. Im DFB-Team spielen Jungs aus 14 verschiedenen Vereinen. Wie beurteilst du die Chemie zwischen euch?

Darvich: Wir spielen seit drei Jahren als Jahrgang 2006 zusammen, der Kern der Mannschaft besteht schon lange. Wir kennen die Abläufe und wissen, was die Trainer von uns auf und neben dem Platz verlangen. Sie geben uns auch unsere Freiräume. Die Verbindung untereinander ist so eng wie im Verein - mit dem Unterschied, dass die Freude hier nochmal größer ist, wenn man sich nach einer gewissen Zeit zum ersten Mal wieder sieht. Gemeinsam wollen wir die nächsten Wochen intensiv nutzen!

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