Inter Exchance Academy: Freundschaften über Grenzen hinweg

Bei der Inter Exchange Academy (IEA) der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Klitschko Foundation kamen jungen Menschen aus der Ukraine und Deutschland in Berlin zusammen, um sich auszutauschen, fortzubilden und intensive Kontakte zu knüpfen. Ein Programm, das gerade in diesen besonderen Zeiten besondere Bedeutung hat.

Es waren äußerst abwechslungsreiche und einprägsame Tage in Berlin, die am Freitagmittag mit dem Abschluss der Inter Exchange Academy (IEA) zu Ende gingen. In dieser Einschätzung waren sich die Teilnehmenden und Organisatoren einig. Rund zwei Dutzend junge Menschen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren aus Deutschland und der Ukraine waren auf Einladung der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Klitschko Foundation in die Bundeshauptstadt gekommen. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen der völkerverständigende Austausch, das gemeinsame Lernen, die Erweiterung von Kompetenzen, aber selbstverständlich auch das Schließen von neuen Freundschaften.

"Erkenntnisse der Woche werde ich für immer behalten"

"Die Mischung aus interkulturellem Austausch und den Methoden zur eigenen Zielsetzung und Zielverfolgung ist etwas, das mich in meiner Persönlichkeit sehr gestärkt hat", sagte Teilnehmerin Jana Wettstein. "Die Erkenntnisse der Woche werde ich für immer bei mir behalten und in meinem Alltag benutzen. Die Woche war richtig toll." Eine Vielzahl spannender Projekte lag da hinter der jungen Deutschen und den übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Projekte, bei denen es darum ging, sich in Kleingruppen gemeinsam dem Diskurs über gesellschaftliche, politische, sportliche, ökologische und kulturelle Themen zu stellen, um so die interkulturellen Projektmanagement-Kompetenzen auszubauen und gesellschaftlich relevante Aspekte zu bearbeiten.

Für die Projektumsetzung lernten sie unter anderem die von Dr. Wladimir Klitschko und Tatjana Kiel entwickelte "F.A.C.E. the Challenge"-Methode kennen. Diese ist darauf ausgelegt, die eigene Willenskraft zum Erreichen gesteckter Ziele im Leben zu stärken. Die Akademie war damit weit mehr als eine Zeit des nüchternen Wissenstransfers. "Die Tage in Berlin boten eine gute Gelegenheit für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich auszutauschen und zu vernetzen. Es wurde voneinander und miteinander gelernt. Eine wichtige Erkenntnis dabei ist, dass uns alle über Ländergrenzen hinweg viel mehr verbindet als uns trennt", so Tobias Wrzesinski, der Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun.

Flashmob vor Brandenburger Tor und Bundestag-Besuch

Immer wieder ging es äußerst ungezwungen und heiter zu. So wurde zusammen Spikeball gespielt und eine Tanzchoreografie einstudiert, die dann als Flashmob vor dem Brandenburger Tor aufgeführt wurde. Auch diese Momente eröffneten den jungen Menschen neue Perspektiven. Zudem bot das Programm die Chance, Dinge hautnah zu erleben, die man sonst zumeist nur aus der Ferne kennt.

Letzteres galt zweifellos allen voran für den Besuch des Deutschen Bundestags. An der Seite des Bundestagsabgeordneten Tilman Kuban, der mit seinen 35 Jahren zu den jungen Mitgliedern des Parlaments zählt und sich als Kuratoriumsmitglied für die Arbeit der DFB-Stiftung Egidius Braun engagiert, bekamen die Teilnehmenden der Academy besondere Einblicke in die Arbeit eines Abgeordneten. Kuban bezog dabei auch Stellung zu den Ereignissen in der Ukraine und deren Folgen für Deutschland.

Felix Zwayer mit klarer Botschaft

Andere Themen nahm FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter Felix Zwayer in den Blick. Er war als Referent gekommen, um über den Umgang mit sozialen Medien zu sprechen und zu erörtern, wie man mit dem Druck in der Öffentlichkeit zu stehen, umgeht. Der renommierte Schiedsrichter gab seinen jungen Zuhörer*innen eine zentrale Botschaft mit auf ihren weiteren Weg: "Das Wichtigste ist, dass man glücklich ist und niemals aufgibt."

Zum Abschluss erhielten die jungen Menschen Teilnahmezertifikate von DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert überreicht. Schaffert, der Vorsitzende des Vorstands der DFB-Stiftung Egidius Braun, betonte dabei die intensive Verbindung der Stiftung zur Ukraine. "Wir sind seit 2001 vor Ort engagiert, weil uns das Land und seine Menschen sehr am Herzen liegen. Der schreckliche Krieg bewegt uns sehr. Es ist gut, dass die Academy stattfindet und hier eine Begegnung möglich ist."

Um die Teilnahme an der Inter Exchange Academy hatten sich die jungen Leute zuvor allesamt erfolgreich beworben. Voraussetzung war dabei ein Engagement für gesellschaftliche, kulturelle, sportliche, ökologische oder politische Belange. Sämtliche Kosten für Reise nach Berlin, Unterkunft, Ausflüge und Verpflegung wurden von den Ausrichtern übernommen. Erstmals fand das Programm 2019 in Malente statt. 2020 und 2021 war coronabedingt eine Präsenzveranstaltung nicht möglich.

[wk]

Bei der Inter Exchange Academy (IEA) der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Klitschko Foundation kamen jungen Menschen aus der Ukraine und Deutschland in Berlin zusammen, um sich auszutauschen, fortzubilden und intensive Kontakte zu knüpfen. Ein Programm, das gerade in diesen besonderen Zeiten besondere Bedeutung hat.

Es waren äußerst abwechslungsreiche und einprägsame Tage in Berlin, die am Freitagmittag mit dem Abschluss der Inter Exchange Academy (IEA) zu Ende gingen. In dieser Einschätzung waren sich die Teilnehmenden und Organisatoren einig. Rund zwei Dutzend junge Menschen im Alter zwischen 16 und 21 Jahren aus Deutschland und der Ukraine waren auf Einladung der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Klitschko Foundation in die Bundeshauptstadt gekommen. Im Mittelpunkt der Zusammenkunft standen der völkerverständigende Austausch, das gemeinsame Lernen, die Erweiterung von Kompetenzen, aber selbstverständlich auch das Schließen von neuen Freundschaften.

"Erkenntnisse der Woche werde ich für immer behalten"

"Die Mischung aus interkulturellem Austausch und den Methoden zur eigenen Zielsetzung und Zielverfolgung ist etwas, das mich in meiner Persönlichkeit sehr gestärkt hat", sagte Teilnehmerin Jana Wettstein. "Die Erkenntnisse der Woche werde ich für immer bei mir behalten und in meinem Alltag benutzen. Die Woche war richtig toll." Eine Vielzahl spannender Projekte lag da hinter der jungen Deutschen und den übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Projekte, bei denen es darum ging, sich in Kleingruppen gemeinsam dem Diskurs über gesellschaftliche, politische, sportliche, ökologische und kulturelle Themen zu stellen, um so die interkulturellen Projektmanagement-Kompetenzen auszubauen und gesellschaftlich relevante Aspekte zu bearbeiten.

Für die Projektumsetzung lernten sie unter anderem die von Dr. Wladimir Klitschko und Tatjana Kiel entwickelte "F.A.C.E. the Challenge"-Methode kennen. Diese ist darauf ausgelegt, die eigene Willenskraft zum Erreichen gesteckter Ziele im Leben zu stärken. Die Akademie war damit weit mehr als eine Zeit des nüchternen Wissenstransfers. "Die Tage in Berlin boten eine gute Gelegenheit für die jungen Teilnehmerinnen und Teilnehmer, sich auszutauschen und zu vernetzen. Es wurde voneinander und miteinander gelernt. Eine wichtige Erkenntnis dabei ist, dass uns alle über Ländergrenzen hinweg viel mehr verbindet als uns trennt", so Tobias Wrzesinski, der Geschäftsführer der DFB-Stiftung Egidius Braun.

Flashmob vor Brandenburger Tor und Bundestag-Besuch

Immer wieder ging es äußerst ungezwungen und heiter zu. So wurde zusammen Spikeball gespielt und eine Tanzchoreografie einstudiert, die dann als Flashmob vor dem Brandenburger Tor aufgeführt wurde. Auch diese Momente eröffneten den jungen Menschen neue Perspektiven. Zudem bot das Programm die Chance, Dinge hautnah zu erleben, die man sonst zumeist nur aus der Ferne kennt.

Letzteres galt zweifellos allen voran für den Besuch des Deutschen Bundestags. An der Seite des Bundestagsabgeordneten Tilman Kuban, der mit seinen 35 Jahren zu den jungen Mitgliedern des Parlaments zählt und sich als Kuratoriumsmitglied für die Arbeit der DFB-Stiftung Egidius Braun engagiert, bekamen die Teilnehmenden der Academy besondere Einblicke in die Arbeit eines Abgeordneten. Kuban bezog dabei auch Stellung zu den Ereignissen in der Ukraine und deren Folgen für Deutschland.

Felix Zwayer mit klarer Botschaft

Andere Themen nahm FIFA- und Bundesliga-Schiedsrichter Felix Zwayer in den Blick. Er war als Referent gekommen, um über den Umgang mit sozialen Medien zu sprechen und zu erörtern, wie man mit dem Druck in der Öffentlichkeit zu stehen, umgeht. Der renommierte Schiedsrichter gab seinen jungen Zuhörer*innen eine zentrale Botschaft mit auf ihren weiteren Weg: "Das Wichtigste ist, dass man glücklich ist und niemals aufgibt."

Zum Abschluss erhielten die jungen Menschen Teilnahmezertifikate von DFB-Vizepräsident Ralph-Uwe Schaffert überreicht. Schaffert, der Vorsitzende des Vorstands der DFB-Stiftung Egidius Braun, betonte dabei die intensive Verbindung der Stiftung zur Ukraine. "Wir sind seit 2001 vor Ort engagiert, weil uns das Land und seine Menschen sehr am Herzen liegen. Der schreckliche Krieg bewegt uns sehr. Es ist gut, dass die Academy stattfindet und hier eine Begegnung möglich ist."

Um die Teilnahme an der Inter Exchange Academy hatten sich die jungen Leute zuvor allesamt erfolgreich beworben. Voraussetzung war dabei ein Engagement für gesellschaftliche, kulturelle, sportliche, ökologische oder politische Belange. Sämtliche Kosten für Reise nach Berlin, Unterkunft, Ausflüge und Verpflegung wurden von den Ausrichtern übernommen. Erstmals fand das Programm 2019 in Malente statt. 2020 und 2021 war coronabedingt eine Präsenzveranstaltung nicht möglich.

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