Hofmann: "Unbeschreiblich, die Trophäe in die Höhe zu stemmen"

Erst die Deutsche Meisterschaft, nun auch noch der DFB-Pokal. Bayer Leverkusen machte mit dem 1:0 im DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern das Double perfekt. Granit Xhaka erzielte den Siegtreffer für Leverkusen. Nach dem Spiel ordnete Jonas Hofmann auf DFB.de den Erfolg seiner Mannschaft ein.

DFB.de: Herr Hofmann, wie fühlt sich dieser Pokalsieg an?

Jonas Hofmann: Es ist unbeschreiblich, die nächste Trophäe in die Höhe zu stemmen. Ich kann nur immer wieder betonen: Das ist das, wofür wir jeden Tag zum Training fahren, wofür wir Sportler sind und wofür wir es lieben, Fußball zu spielen. Am Ende der Saison möchte man diese Trophäen holen. Leider war es in dieser Saison eine Trophäe zu wenig.

DFB.de: Lassen Sie uns über das Spiel sprechen. Ihre Mannschaft ging in der 17. Minute in Führung. Kurz vor der Halbzeit wurde allerdings Odilon Kossounou mit der Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt. Welchen Einfluss hatte das auf das Spiel?  

Hofmann: Wir haben dadurch eine große Aufgabe bekommen und diese nahmen wir uns an. Ich glaube, es war wichtig, dass wir schon mit 1:0 geführt haben. Wir haben gekämpft, wir hatten gute Balleroberungen, wir hatten sogar noch die Chance auf das 2:0 auf dem Fuß. So hätten wir das Spiel vielleicht schon für uns entscheiden können.

DFB.de: Wie hat der Platzverweis das Spiel verändert?

Hofmann: Wir haben nicht damit begonnen, uns hinten reinzustellen. Wir hatten auch weiterhin viele Ballbesitzphasen. Natürlich haben wir in vielen Standardsituationen versucht, ein bisschen Zeit von der Uhr zu nehmen. Am Ende hat fast jeder Spieler noch einmal versucht, positiv auf die Mannschaft einzuwirken.

DFB.de: Was ist das Erfolgsgeheimnis dieser Mannschaft?

Hofmann: Jeden Tag harte Arbeit - ununterbrochen. Wer Xabi Alonso kennt, der weiß, es gibt keine 99 Prozent. Es gibt jeden Tag nur Vollgas, sobald das Training losgeht. Und auch davor schon, mit den vorbereitenden Maßnahmen. Sobald man dann auf dem Platz steht, gibt es nur Vollgas und höchste Konzentration. Das haben wir fast jeden Tag an den Tag gelegt. Und wenn es einmal nicht so gewesen ist, haben wir uns auch mal als Team zusammengesetzt und gesagt: Das geht so nicht. Wir brauchen nicht unsere Zeit zu verschwenden. Wenn wir hierherkommen, auf dem Trainingsplatz sind oder auch generell auf dem Fußballfeld, wollen wir die Zeit sinnvoll nutzen. Das haben wir sehr, sehr gut in dieser Saison gemacht.

DFB.de: Mit welchen Zielen blicken Sie in die Zukunft? Lassen sich die Erfolge wiederholen?

Hofmann: Es ist natürlich schon sehr, sehr schwer, an so etwas noch einmal ranzukommen. Ich denke, so ehrlich muss man sein. Natürlich wächst der Anspruch, natürlich will man auch nächste Saison wieder in jedes Spiel reingehen, um es zu gewinnen. Aber klar, wir hatten in dieser Saison teilweise auch viel Spielglück. Das gehört auch dazu, dass man vielleicht einige Schiedsrichterentscheidungen auf der eigenen Seite hatte. Das hat in dieser Saison einfach alles gepasst. Trotzdem sind wir sehr stolz darauf, weil man all das trotzdem erst einmal erreichen muss. Es wird auf jeden Fall eine schwere Aufgabe in der nächsten Saison. 

DFB.de: Was haben Sie persönlich von Xabi Alonso gelernt?

Hofmann: Man merkt einfach, dass er auf Top-Niveau gespielt hat und diese extreme Erfahrung hat. Was man von ihm extrem lernt, ist dieses ununterbrochene fokussiert sein. Das hört sich jetzt vielleicht erst einmal nicht so wichtig an, ist aber im Fußball sehr, sehr wichtig.

[oj]

Erst die Deutsche Meisterschaft, nun auch noch der DFB-Pokal. Bayer Leverkusen machte mit dem 1:0 im DFB-Pokalfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern das Double perfekt. Granit Xhaka erzielte den Siegtreffer für Leverkusen. Nach dem Spiel ordnete Jonas Hofmann auf DFB.de den Erfolg seiner Mannschaft ein.

DFB.de: Herr Hofmann, wie fühlt sich dieser Pokalsieg an?

Jonas Hofmann: Es ist unbeschreiblich, die nächste Trophäe in die Höhe zu stemmen. Ich kann nur immer wieder betonen: Das ist das, wofür wir jeden Tag zum Training fahren, wofür wir Sportler sind und wofür wir es lieben, Fußball zu spielen. Am Ende der Saison möchte man diese Trophäen holen. Leider war es in dieser Saison eine Trophäe zu wenig.

DFB.de: Lassen Sie uns über das Spiel sprechen. Ihre Mannschaft ging in der 17. Minute in Führung. Kurz vor der Halbzeit wurde allerdings Odilon Kossounou mit der Gelb-Roten Karte vom Platz gestellt. Welchen Einfluss hatte das auf das Spiel?  

Hofmann: Wir haben dadurch eine große Aufgabe bekommen und diese nahmen wir uns an. Ich glaube, es war wichtig, dass wir schon mit 1:0 geführt haben. Wir haben gekämpft, wir hatten gute Balleroberungen, wir hatten sogar noch die Chance auf das 2:0 auf dem Fuß. So hätten wir das Spiel vielleicht schon für uns entscheiden können.

DFB.de: Wie hat der Platzverweis das Spiel verändert?

Hofmann: Wir haben nicht damit begonnen, uns hinten reinzustellen. Wir hatten auch weiterhin viele Ballbesitzphasen. Natürlich haben wir in vielen Standardsituationen versucht, ein bisschen Zeit von der Uhr zu nehmen. Am Ende hat fast jeder Spieler noch einmal versucht, positiv auf die Mannschaft einzuwirken.

DFB.de: Was ist das Erfolgsgeheimnis dieser Mannschaft?

Hofmann: Jeden Tag harte Arbeit - ununterbrochen. Wer Xabi Alonso kennt, der weiß, es gibt keine 99 Prozent. Es gibt jeden Tag nur Vollgas, sobald das Training losgeht. Und auch davor schon, mit den vorbereitenden Maßnahmen. Sobald man dann auf dem Platz steht, gibt es nur Vollgas und höchste Konzentration. Das haben wir fast jeden Tag an den Tag gelegt. Und wenn es einmal nicht so gewesen ist, haben wir uns auch mal als Team zusammengesetzt und gesagt: Das geht so nicht. Wir brauchen nicht unsere Zeit zu verschwenden. Wenn wir hierherkommen, auf dem Trainingsplatz sind oder auch generell auf dem Fußballfeld, wollen wir die Zeit sinnvoll nutzen. Das haben wir sehr, sehr gut in dieser Saison gemacht.

DFB.de: Mit welchen Zielen blicken Sie in die Zukunft? Lassen sich die Erfolge wiederholen?

Hofmann: Es ist natürlich schon sehr, sehr schwer, an so etwas noch einmal ranzukommen. Ich denke, so ehrlich muss man sein. Natürlich wächst der Anspruch, natürlich will man auch nächste Saison wieder in jedes Spiel reingehen, um es zu gewinnen. Aber klar, wir hatten in dieser Saison teilweise auch viel Spielglück. Das gehört auch dazu, dass man vielleicht einige Schiedsrichterentscheidungen auf der eigenen Seite hatte. Das hat in dieser Saison einfach alles gepasst. Trotzdem sind wir sehr stolz darauf, weil man all das trotzdem erst einmal erreichen muss. Es wird auf jeden Fall eine schwere Aufgabe in der nächsten Saison. 

DFB.de: Was haben Sie persönlich von Xabi Alonso gelernt?

Hofmann: Man merkt einfach, dass er auf Top-Niveau gespielt hat und diese extreme Erfahrung hat. Was man von ihm extrem lernt, ist dieses ununterbrochene fokussiert sein. Das hört sich jetzt vielleicht erst einmal nicht so wichtig an, ist aber im Fußball sehr, sehr wichtig.

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