Xhakas Geniestreich beschert Leverkusen Pokalsieg und Double

Der Deutsche Meister Bayer Leverkusen hat das 81. DFB-Pokalfinale gewonnen und damit erstmals in der Vereinsgeschichte das Double geschafft. Im mit 74.322 Zuschauer*innen ausverkauften Berliner Olympiastadion setzte sich die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso 1:0 (1:0) gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern durch. Granit Xhaka (16.) brachte die Rheinländer früh auf die Siegerstraße.

Dabei machte der Außenseiter dem Favoriten zu Beginn das Leben äußerst schwer: Aggressiv im Pressing, giftig in den Zweikämpfen und schnell im Umschaltspiel stellten die Pfälzer den Meister zunächst vor große Probleme und hatten durch einen starken Distanzschuss von Daniel Hanslik die erste Großchance, die Lukas Hradecky im Leverkusener Tor aber zu entschärfen wusste (4.).

Xhaka trifft sehenswert

Leverkusen suchte nach mehr Spielkontrolle und bekam sie spätestens nach dem Geniestreich Xhakas, der den Ball aus gut 20 Metern sehenswert ins Toreck schlenzte. Hradeckys Gegenüber Julian Krahl war dabei chancenlos. Bayer setzte nach und hatte durch einen Chipball von Alex Grimaldo (26.) die nächste Gelegenheit, der Spanier versuchte aus der Distanz wenig später erneut sein Glück (27.).

Bayer ließ nun den Ball gegen tief gestaffelte Lauterer durch seine Reihen laufen, fand aber nur selten eine Lücke im Abwehrverbund. In der 44. Minute sah dann Leverkusens Odilon Kossonou die Gelb-Rote Karte und ließ die Hoffnung auf Seiten der Pfälzer wieder steigen. Und spätestens nach Tobias Raschls Schrägschuss, der nur hauchzart am langen Pfosten vorbeirauschte, war das Finale wieder offen (45.+2).

Bayer in Unterzahl um Kontrolle bemüht

In Lauterer Überzahl änderte sich am Geschehen auf dem Rasen nur wenig, Leverkusen blieb sicher am Ball und ließ ihn durch die eigenen Reihen laufen. Auch der erste Abschluss nach der Pause gehörte Bayer, doch der Schuss des eingewechselten Amin Adli geriet zu zentral (55.). Gefährlicher wurde es beim Kopfball des ebenfalls ins Spiel gekommenen Josip Stanisic nach der folgenden Ecke (56.), der nur knapp am Tor vorbeiflog.

Auf der Gegenseite wurde ein Flachschuss des Lauterer Torjägers Ragnar Ache immer länger und nicht ungefährlich für das Bayer-Gehäuse (59.). Ache näherte sich kurz darauf mit einem wuchtigen Abschluss näher an (63.). Der FCK versuchte nun, das Spiel mehr in die gegnerische Hälfte zu verschieben. Nun lauerte Bayer vermehrt auf Umschaltmomente und bekam sie in der 74. Minute, doch Jeremie Frimpong vertändelte allein vor Krahl.

So blieb es weiter spannend, auch wenn Lautern selten zu Abschlüssen kam. Leverkusen hielt den Zweitligisten in der Schlussphase weit vom eigenen Tor weg und ließ die verbleibenden Minuten geschickt herunterlaufen, ohne die sich bietenden Halbchancen zur Entscheidung zu nutzen. Wie beispielsweise Florian Wirtz in der 90. Minute, der frei vor Krahl scheiterte.

[sid/js]

Der Deutsche Meister Bayer Leverkusen hat das 81. DFB-Pokalfinale gewonnen und damit erstmals in der Vereinsgeschichte das Double geschafft. Im mit 74.322 Zuschauer*innen ausverkauften Berliner Olympiastadion setzte sich die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso 1:0 (1:0) gegen Zweitligist 1. FC Kaiserslautern durch. Granit Xhaka (16.) brachte die Rheinländer früh auf die Siegerstraße.

Dabei machte der Außenseiter dem Favoriten zu Beginn das Leben äußerst schwer: Aggressiv im Pressing, giftig in den Zweikämpfen und schnell im Umschaltspiel stellten die Pfälzer den Meister zunächst vor große Probleme und hatten durch einen starken Distanzschuss von Daniel Hanslik die erste Großchance, die Lukas Hradecky im Leverkusener Tor aber zu entschärfen wusste (4.).

Xhaka trifft sehenswert

Leverkusen suchte nach mehr Spielkontrolle und bekam sie spätestens nach dem Geniestreich Xhakas, der den Ball aus gut 20 Metern sehenswert ins Toreck schlenzte. Hradeckys Gegenüber Julian Krahl war dabei chancenlos. Bayer setzte nach und hatte durch einen Chipball von Alex Grimaldo (26.) die nächste Gelegenheit, der Spanier versuchte aus der Distanz wenig später erneut sein Glück (27.).

Bayer ließ nun den Ball gegen tief gestaffelte Lauterer durch seine Reihen laufen, fand aber nur selten eine Lücke im Abwehrverbund. In der 44. Minute sah dann Leverkusens Odilon Kossonou die Gelb-Rote Karte und ließ die Hoffnung auf Seiten der Pfälzer wieder steigen. Und spätestens nach Tobias Raschls Schrägschuss, der nur hauchzart am langen Pfosten vorbeirauschte, war das Finale wieder offen (45.+2).

Bayer in Unterzahl um Kontrolle bemüht

In Lauterer Überzahl änderte sich am Geschehen auf dem Rasen nur wenig, Leverkusen blieb sicher am Ball und ließ ihn durch die eigenen Reihen laufen. Auch der erste Abschluss nach der Pause gehörte Bayer, doch der Schuss des eingewechselten Amin Adli geriet zu zentral (55.). Gefährlicher wurde es beim Kopfball des ebenfalls ins Spiel gekommenen Josip Stanisic nach der folgenden Ecke (56.), der nur knapp am Tor vorbeiflog.

Auf der Gegenseite wurde ein Flachschuss des Lauterer Torjägers Ragnar Ache immer länger und nicht ungefährlich für das Bayer-Gehäuse (59.). Ache näherte sich kurz darauf mit einem wuchtigen Abschluss näher an (63.). Der FCK versuchte nun, das Spiel mehr in die gegnerische Hälfte zu verschieben. Nun lauerte Bayer vermehrt auf Umschaltmomente und bekam sie in der 74. Minute, doch Jeremie Frimpong vertändelte allein vor Krahl.

So blieb es weiter spannend, auch wenn Lautern selten zu Abschlüssen kam. Leverkusen hielt den Zweitligisten in der Schlussphase weit vom eigenen Tor weg und ließ die verbleibenden Minuten geschickt herunterlaufen, ohne die sich bietenden Halbchancen zur Entscheidung zu nutzen. Wie beispielsweise Florian Wirtz in der 90. Minute, der frei vor Krahl scheiterte.

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