Hinspielsieg: Krasniqi lässt die TSG jubeln

Die U 17 der TSG Hoffenheim kann sich weiterhin Hoffnungen auf den zweiten Gewinn der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft nach der Premierensaison der B-Junioren-Bundesliga (2007/2008) machen. Das Team von Trainer Carsten Kuhn, das sich in der Staffel Süd/Südwest den Titel geholt hatte, behielt im Halbfinalhinspiel gegen den VfL Wolfsburg 4:3 (3:2) die Oberhand. Damit geht die TSG gegen den Sieger der Staffel Nord/Nordost mit einem kleinen Vorsprung in das Rückspiel am Ostermontag (ab 13.15 Uhr, live bei Sky) in Wolfsburg.

TSG-Mittelstürmer Marlon Faß (2./10.) brachte die Kraichgauer vor 1660 Zuschauer*innen im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion mit einem frühen Doppelpack 2:0 in Führung. Rafail Savvidis (19.) konnte nur wenig später nachlegen. Die von Dennis da Silva Félix trainierten Wolfsburger bewiesen aber Moral und meldeten sich durch Alexander Georgiadi (30.) und Oliwier Bosacki (39.) noch vor der Halbzeitpause zurück. Dem dreimaligen deutschen U 17-Nationalspieler Elijas Aslanidis (61.) gelang sogar der Ausgleich für die "Wölfe". Leonard Krasniqi (82.) ließ die Hoffenheimer dann in der Schlussphase doch noch jubeln.

DFB-Trainer Rainer Zietsch: "Alles aus sich herausgeholt"

"Es war ein tolles Spiel, die Jungs haben alles aus sich herausgeholt", lobte Rainer Zietsch, Co-Trainer der deutschen U 17-Nationalmannschaft, gegenüber Sky. "Die Wolfsburger waren zu Beginn ein wenig zu weit weg von ihren Gegenspielern. Hoffenheim hat die sich bietenden Chancen aber auch konsequent ausgenutzt. Nach dem deutlichen Rückstand hat der VfL Moral bewiesen und ist zurückgekommen."

Hoffenheims Nachwuchsleiter Jens Rasiejewski sagte im Interview mit Sky: "Aus Zuschauersicht war es super. Es gab viele tolle Aktionen. Wir sind glücklich, so ein schönes Spiel gesehen zu haben. Aus unserer Sicht hätten wir gerne nach dem 3:0 noch nachgelegt."

Marlon Faß schnürt Doppelpack, "Wölfe" kommen zurück

Statt der TSG Hoffenheim hätte auch der VfL Wolfsburg früh in Führung gehen können. Alexander Georgiadi (2.) scheiterte aber bei der ersten guten Tormöglichkeit an Hoffenheims Torhüter Ferdinand Gebert. Quasi im direkten Gegenzug bediente TSG-Kapitän Juan Poller seinen Mitspieler Marlon Faß (2.). An dessen Abschluss kam Wolfsburgs Torhüter Benedikt Börner zwar noch mit den Fäusten heran, der Ball rollte aber noch über die Linie.

Auch beim zweiten Treffer hatte Poller seine Füße im Spiel. Der U 16-Nationalspieler kombinierte sich mit Leonard Krasniqi über die linke Seite durch. Im Zentrum überwand Faß (10.) mit einem von Leo Klipphahn abgefälschten Schuss den Wolfsburger Schlussmann erneut. Nur kurze Zeit später legte Krasniqi mustergültig für Rafail Savvidis (19.) auf, der auf 3:0 erhöhte.

Trotz des deutlichen Rückstands gaben sich die "Wölfe", die in der Nord/Nordost-Staffel 14 ihrer 16 Ligaspiele gewonnen hatten, nicht auf. Über Elijas Aslanidis gelangte der Ball zu Bennit Bröger. Dessen Hereingabe nahm Alexander Georgiadi (30.) an, den Abpraller verwertete er sehenswert per Seitfallzieher zum Anschlusstreffer. Durch eine Standardsituation konnten die Wolfsburger noch weiter verkürzen. Nach der Ecke von Bröger setzte sich Oliwier Bosacki (39.) in einem Luftduell mit TSG-Torhüter Ferdinand Gebert durch. Mit dem 2:3 aus Sicht der Gäste ging es auch in die Halbzeitpause.

Aslanidis gleicht aus - Krasniqi lässt Hoffenheim jubeln

Die Wolfsburger starteten druckvoll in den zweiten Durchgang. Ein Kopfball von David Odogu (49.) ging über das Tor. VfL-Stürmer Georgiadi (50.) traf von der Strafraumgrenze den Pfosten. Auf der Gegenseite musste Wolfsburgs Torhüter Börner bei einer Flanke von der linken Seite eingreifen. Den Nachschuss vom Hoffenheimer Savvidis klärte Innenverteidiger Klipphahn (53.) auf der Linie. Nach einem Fehlpass im Hoffenheimer Spielaufbau tauchte Georgiadi (55.) alleine vor dem Hoffenheimer Tor auf. Schlussmann Ferdinand Gebert konnte den Stürmer aber noch entscheidend abdrängen.

Kurz darauf gelang Wolfsburg der Ausgleich. Bröger schickte Aslanidis (61.) auf der rechten Seite steil. Der deutsche Auswahlspieler setzte sich im Laufduell durch und überraschte TSG-Torhüter Gebert mit einem Abschluss ins kurze Eck. Den Hoffenheimern wäre fast die schnelle Antwort gelungen. Poller (66.) scheiterte aber nach der Vorarbeit von Tebo Gabriel mit einer Direktabnahme an Benedikt Börner im Wolfsburger Tor. Die Partie wurde auch in der Schlussphase offen geführt. Am Ende hatte die TSG die Nase vorne. Nach einer abgefangenen Standardsituation machte TSG-Schlussmann Ferdinand Gebert das Spiel schnell und bediente Krasniqi (82.), der alleine vor dem Tor die Nerven behielt.

Endspielteilnehmer werden im Pokalsystem ermittelt

Das Halbfinale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft wird im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels zwischen beiden Teams Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort durch Elfmeterschießen ermittelt. Die Auswärtstor-Regelung kommt nicht zur Anwendung.

Im Endspiel genießt der Sieger des Duells zwischen Arminia Bielefeld und dem FC Schalke 04 (Hinspiel 0:1) Heimrecht - und trifft vor eigenem Publikum auf den Gewinner der zweiten Halbfinalpaarung zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg. Die Halbfinalrückspiele finden am Ostermontag, 10. April, statt. Dann tritt zunächst Hoffenheim ab 13.15 Uhr in Wolfsburg an, Schalke 04 erwartet Arminia Bielefeld ab 15.30 Uhr.

Sollte das am Sonntag, 16. April, (ab 11 Uhr, live bei Sky) stattfindende Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt. Gespielt wird entweder in der Bielefelder SchücoArena oder im Gelsenkirchener Parkstadion.

[mspw]

Die U 17 der TSG Hoffenheim kann sich weiterhin Hoffnungen auf den zweiten Gewinn der Deutschen B-Junioren-Meisterschaft nach der Premierensaison der B-Junioren-Bundesliga (2007/2008) machen. Das Team von Trainer Carsten Kuhn, das sich in der Staffel Süd/Südwest den Titel geholt hatte, behielt im Halbfinalhinspiel gegen den VfL Wolfsburg 4:3 (3:2) die Oberhand. Damit geht die TSG gegen den Sieger der Staffel Nord/Nordost mit einem kleinen Vorsprung in das Rückspiel am Ostermontag (ab 13.15 Uhr, live bei Sky) in Wolfsburg.

TSG-Mittelstürmer Marlon Faß (2./10.) brachte die Kraichgauer vor 1660 Zuschauer*innen im heimischen Dietmar-Hopp-Stadion mit einem frühen Doppelpack 2:0 in Führung. Rafail Savvidis (19.) konnte nur wenig später nachlegen. Die von Dennis da Silva Félix trainierten Wolfsburger bewiesen aber Moral und meldeten sich durch Alexander Georgiadi (30.) und Oliwier Bosacki (39.) noch vor der Halbzeitpause zurück. Dem dreimaligen deutschen U 17-Nationalspieler Elijas Aslanidis (61.) gelang sogar der Ausgleich für die "Wölfe". Leonard Krasniqi (82.) ließ die Hoffenheimer dann in der Schlussphase doch noch jubeln.

DFB-Trainer Rainer Zietsch: "Alles aus sich herausgeholt"

"Es war ein tolles Spiel, die Jungs haben alles aus sich herausgeholt", lobte Rainer Zietsch, Co-Trainer der deutschen U 17-Nationalmannschaft, gegenüber Sky. "Die Wolfsburger waren zu Beginn ein wenig zu weit weg von ihren Gegenspielern. Hoffenheim hat die sich bietenden Chancen aber auch konsequent ausgenutzt. Nach dem deutlichen Rückstand hat der VfL Moral bewiesen und ist zurückgekommen."

Hoffenheims Nachwuchsleiter Jens Rasiejewski sagte im Interview mit Sky: "Aus Zuschauersicht war es super. Es gab viele tolle Aktionen. Wir sind glücklich, so ein schönes Spiel gesehen zu haben. Aus unserer Sicht hätten wir gerne nach dem 3:0 noch nachgelegt."

Marlon Faß schnürt Doppelpack, "Wölfe" kommen zurück

Statt der TSG Hoffenheim hätte auch der VfL Wolfsburg früh in Führung gehen können. Alexander Georgiadi (2.) scheiterte aber bei der ersten guten Tormöglichkeit an Hoffenheims Torhüter Ferdinand Gebert. Quasi im direkten Gegenzug bediente TSG-Kapitän Juan Poller seinen Mitspieler Marlon Faß (2.). An dessen Abschluss kam Wolfsburgs Torhüter Benedikt Börner zwar noch mit den Fäusten heran, der Ball rollte aber noch über die Linie.

Auch beim zweiten Treffer hatte Poller seine Füße im Spiel. Der U 16-Nationalspieler kombinierte sich mit Leonard Krasniqi über die linke Seite durch. Im Zentrum überwand Faß (10.) mit einem von Leo Klipphahn abgefälschten Schuss den Wolfsburger Schlussmann erneut. Nur kurze Zeit später legte Krasniqi mustergültig für Rafail Savvidis (19.) auf, der auf 3:0 erhöhte.

Trotz des deutlichen Rückstands gaben sich die "Wölfe", die in der Nord/Nordost-Staffel 14 ihrer 16 Ligaspiele gewonnen hatten, nicht auf. Über Elijas Aslanidis gelangte der Ball zu Bennit Bröger. Dessen Hereingabe nahm Alexander Georgiadi (30.) an, den Abpraller verwertete er sehenswert per Seitfallzieher zum Anschlusstreffer. Durch eine Standardsituation konnten die Wolfsburger noch weiter verkürzen. Nach der Ecke von Bröger setzte sich Oliwier Bosacki (39.) in einem Luftduell mit TSG-Torhüter Ferdinand Gebert durch. Mit dem 2:3 aus Sicht der Gäste ging es auch in die Halbzeitpause.

Aslanidis gleicht aus - Krasniqi lässt Hoffenheim jubeln

Die Wolfsburger starteten druckvoll in den zweiten Durchgang. Ein Kopfball von David Odogu (49.) ging über das Tor. VfL-Stürmer Georgiadi (50.) traf von der Strafraumgrenze den Pfosten. Auf der Gegenseite musste Wolfsburgs Torhüter Börner bei einer Flanke von der linken Seite eingreifen. Den Nachschuss vom Hoffenheimer Savvidis klärte Innenverteidiger Klipphahn (53.) auf der Linie. Nach einem Fehlpass im Hoffenheimer Spielaufbau tauchte Georgiadi (55.) alleine vor dem Hoffenheimer Tor auf. Schlussmann Ferdinand Gebert konnte den Stürmer aber noch entscheidend abdrängen.

Kurz darauf gelang Wolfsburg der Ausgleich. Bröger schickte Aslanidis (61.) auf der rechten Seite steil. Der deutsche Auswahlspieler setzte sich im Laufduell durch und überraschte TSG-Torhüter Gebert mit einem Abschluss ins kurze Eck. Den Hoffenheimern wäre fast die schnelle Antwort gelungen. Poller (66.) scheiterte aber nach der Vorarbeit von Tebo Gabriel mit einer Direktabnahme an Benedikt Börner im Wolfsburger Tor. Die Partie wurde auch in der Schlussphase offen geführt. Am Ende hatte die TSG die Nase vorne. Nach einer abgefangenen Standardsituation machte TSG-Schlussmann Ferdinand Gebert das Spiel schnell und bediente Krasniqi (82.), der alleine vor dem Tor die Nerven behielt.

Endspielteilnehmer werden im Pokalsystem ermittelt

Das Halbfinale um die Deutsche B-Junioren-Meisterschaft wird im Pokalsystem mit Hin- und Rückspiel ausgetragen. Das heißt: Besteht nach Austragung des Hin- und Rückspiels zwischen beiden Teams Punktgleichheit, so entscheidet die Tordifferenz. Steht auch hiernach kein Sieger fest, so wird dieser im Anschluss an das Rückspiel ohne Verlängerung sofort durch Elfmeterschießen ermittelt. Die Auswärtstor-Regelung kommt nicht zur Anwendung.

Im Endspiel genießt der Sieger des Duells zwischen Arminia Bielefeld und dem FC Schalke 04 (Hinspiel 0:1) Heimrecht - und trifft vor eigenem Publikum auf den Gewinner der zweiten Halbfinalpaarung zwischen der TSG Hoffenheim und dem VfL Wolfsburg. Die Halbfinalrückspiele finden am Ostermontag, 10. April, statt. Dann tritt zunächst Hoffenheim ab 13.15 Uhr in Wolfsburg an, Schalke 04 erwartet Arminia Bielefeld ab 15.30 Uhr.

Sollte das am Sonntag, 16. April, (ab 11 Uhr, live bei Sky) stattfindende Finale nach Ablauf der regulären Spielzeit unentschieden enden, so erfolgt eine Verlängerung (zweimal 15 Minuten). Steht auch nach der Verlängerung kein Sieger fest, wird die Entscheidung durch ein Elfmeterschießen herbeigeführt. Gespielt wird entweder in der Bielefelder SchücoArena oder im Gelsenkirchener Parkstadion.

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