Gündogan: "Niederlage war hausgemacht"

Nach der 0:2-Auswärtsniederlage in Wien und der damit verbundenen zweiten Niederlage in Folge, waren die Nationalspieler und Bundestrainer Julian Nagelsmann alles andere als zufrieden mit der Leistung. DFB.de hat die Stimmen der Protagonisten gesammelt.

Julian Nagelsmann: Wir dürfen nicht in eine Opferrolle verfallen. Wir müssen akzeptieren, dass wir unfassbar viel Arbeit haben auf allen Positionen. Es wird bis zum Sommer nichts leicht von der Hand gehen. Es geht nur über sehr harte Arbeit und sogenannte deutsche Tugenden. Es geht darum, nicht in Schönheit zu sterben. Wir werden bis Sommer nicht zu Verteidigungsmonstern. Wir müssen die Zeit, in der wir verteidigen, minimieren. Die Mannschaft hat eine Gabe, schön zu spielen. Aber wir müssen viel mehr Dynamik entwickeln im eigenen Ballbesitz. Wir sind eine gute Gruppe und beim Überschreiten der Linie sind es Einzelkämpfer. Es sind super viele gute Zeichen, aber den Transfer aufs Feld kriegen wir nicht gut hin. Wir strotzen nicht vor Selbstvertrauen. Das muss sich ändern.

Ilkay Gündogan: Die Niederlage war hausgemacht, und die Rote Karte fasst alles gut zusammen, den Frust und die Enttäuschung über sich selbst. Wir haben es den Österreichern viel zu einfach gemacht Chancen zu kreieren. Man muss ehrlich gestehen, dass nicht nur die Defensive das Problem ist. Anstatt uns mit positiver Energie anzustecken, machen wir das Gegenteil, kommen zu spät in die Zweikämpfe und verlieren die Bälle. So überlassen wir den Österreichern das Spiel. Alles, was wir Wir müssen mit den Ergebnissen der letzten beiden Spiele jetzt leben. Aber jeder Einzelne muss sich klar werden, was er machen kann, um ab jetzt die optimale Leistung zu zeigen.

Benjamin Henrichs: Ich bin extrem sauer und frustriert. Wir haben gegen die Türkei und heute gegen Österreich nicht performen können. Wir haben nicht gut gespielt. Das kann nicht unser Anspruch sein. Generell haben wir viel vermissen lassen. Wir haben brutal viel Arbeit vor uns. Es war heute nicht gut, wir haben einfache Fehler gemacht, hatten einfache Ballverluste. Das war einfach schlecht. Die Leistung ist nicht gut genug. Wir haben jetzt vier Monate Zeit, uns im Verein zu zeigen. Im März müssen wir Ergebnisse einfahren.

Mats Hummels: Es war eine verdiente Niederlage. Österreich war die bessere Mannschaft. Sie waren sehr aggressiv und haben uns den Schneid abgekauft. Wir haben emotional und kämpferisch erst nach der Roten Karte ins Spiel gefunden. Es gibt viele Lehren, die wir aus dem Spiel ziehen können. Wir müssen uns als komplette Mannschaft an die eigene Nase fassen. Es reicht so nicht gegen die Topmannschaften. Wir haben bis zur Roten Karte nicht wirklich dagegengehalten. Dann kann man nicht bestehen. Es dauert, bis wir die Sachen umsetzen können. Wir haben im nächsten Jahr noch Zeit, Dinge einzustudieren und umzusetzen. Ich glaube, dass man da ganz große Schritte gehen kann. Heute war es nicht gut, aber man sieht, was fehlt. Aber es kann immer noch ein sehr, sehr gutes Turnier werden.

[dfb]

Nach der 0:2-Auswärtsniederlage in Wien und der damit verbundenen zweiten Niederlage in Folge, waren die Nationalspieler und Bundestrainer Julian Nagelsmann alles andere als zufrieden mit der Leistung. DFB.de hat die Stimmen der Protagonisten gesammelt.

Julian Nagelsmann: Wir dürfen nicht in eine Opferrolle verfallen. Wir müssen akzeptieren, dass wir unfassbar viel Arbeit haben auf allen Positionen. Es wird bis zum Sommer nichts leicht von der Hand gehen. Es geht nur über sehr harte Arbeit und sogenannte deutsche Tugenden. Es geht darum, nicht in Schönheit zu sterben. Wir werden bis Sommer nicht zu Verteidigungsmonstern. Wir müssen die Zeit, in der wir verteidigen, minimieren. Die Mannschaft hat eine Gabe, schön zu spielen. Aber wir müssen viel mehr Dynamik entwickeln im eigenen Ballbesitz. Wir sind eine gute Gruppe und beim Überschreiten der Linie sind es Einzelkämpfer. Es sind super viele gute Zeichen, aber den Transfer aufs Feld kriegen wir nicht gut hin. Wir strotzen nicht vor Selbstvertrauen. Das muss sich ändern.

Ilkay Gündogan: Die Niederlage war hausgemacht, und die Rote Karte fasst alles gut zusammen, den Frust und die Enttäuschung über sich selbst. Wir haben es den Österreichern viel zu einfach gemacht Chancen zu kreieren. Man muss ehrlich gestehen, dass nicht nur die Defensive das Problem ist. Anstatt uns mit positiver Energie anzustecken, machen wir das Gegenteil, kommen zu spät in die Zweikämpfe und verlieren die Bälle. So überlassen wir den Österreichern das Spiel. Alles, was wir Wir müssen mit den Ergebnissen der letzten beiden Spiele jetzt leben. Aber jeder Einzelne muss sich klar werden, was er machen kann, um ab jetzt die optimale Leistung zu zeigen.

Benjamin Henrichs: Ich bin extrem sauer und frustriert. Wir haben gegen die Türkei und heute gegen Österreich nicht performen können. Wir haben nicht gut gespielt. Das kann nicht unser Anspruch sein. Generell haben wir viel vermissen lassen. Wir haben brutal viel Arbeit vor uns. Es war heute nicht gut, wir haben einfache Fehler gemacht, hatten einfache Ballverluste. Das war einfach schlecht. Die Leistung ist nicht gut genug. Wir haben jetzt vier Monate Zeit, uns im Verein zu zeigen. Im März müssen wir Ergebnisse einfahren.

Mats Hummels: Es war eine verdiente Niederlage. Österreich war die bessere Mannschaft. Sie waren sehr aggressiv und haben uns den Schneid abgekauft. Wir haben emotional und kämpferisch erst nach der Roten Karte ins Spiel gefunden. Es gibt viele Lehren, die wir aus dem Spiel ziehen können. Wir müssen uns als komplette Mannschaft an die eigene Nase fassen. Es reicht so nicht gegen die Topmannschaften. Wir haben bis zur Roten Karte nicht wirklich dagegengehalten. Dann kann man nicht bestehen. Es dauert, bis wir die Sachen umsetzen können. Wir haben im nächsten Jahr noch Zeit, Dinge einzustudieren und umzusetzen. Ich glaube, dass man da ganz große Schritte gehen kann. Heute war es nicht gut, aber man sieht, was fehlt. Aber es kann immer noch ein sehr, sehr gutes Turnier werden.