Sechs Veränderungen in der Startelf, sechs Tore: Im letzten Gruppenspiel der U 19-EM in Nordirland siegte das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert gegen die Gastgeberinnen mit 6:0. Mit ihrem Tor in der 86. Minute sorgte Anna Gerhardt für den Endstand. Im DFB.de-Interview spricht die 19 Jahre alte Mittelfeldspielerin vom Bundesligisten FC Bayern München mit Mitarbeiterin Kerstin Heß über Glückwünsche ihres Bruders und das Halbfinale gegen Frankreich am Donnerstag (ab 20 Uhr MESZ, live auf Eurosport) in Belfast.
DFB.de: Frau Gerhardt, das war ein klarer Sieg gegen Nordirland. Wie haben Sie das Spiel erlebt?
Anna Gerhardt: Ich denke, wir haben gut angefangen, direkt druckvoll nach vorne gespielt, jeden Angriff durchgezogen und dann unsere Torchancen genutzt. Es waren außerdem mehr Zuschauer im Stadion als gegen die anderen Mannschaften. Das war schon eine tolle Atmosphäre.
DFB.de: Worauf wird es nun im Halbfinale gegen Frankreich ankommen?
Gerhardt: Wir sind auf jeden Fall schon auf einem guten Weg und haben bisher gezeigt, was wir können, aber natürlich kann man sich immer noch verbessern. Wir müssen in der Defensive genau so konsequent weiterspielen wie in den vorherigen Spielen und in der Offensive mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.
DFB.de: Wagen wir ein Gedankenspiel: Lieber im Endspiel gegen Frankreich Spanien oder die Niederlande?
Gerhardt: Das ist eigentlich egal. Wenn wir es schaffen wollen, müssen wir gegen jeden Gegner gewinnen. Deswegen spielt es keine Rolle, wer uns erwartet: Wir wollen jeden schlagen.
DFB.de: Wie hat die Mannschaft den spielfreien Tag verbracht?
Gerhardt: Gestern stand nur Regeneration auf dem Plan, und nachmittags konnten wir individuell mit der Mannschaft Essen gehen.
DFB.de: Ihr älterer Bruder Yannick holte mit der U 21 in diesem Jahr den EM-Titel - ist es deshalb eine besondere Motivation, nun nachzuziehen?
Gerhardt: Ja, auf jeden Fall. Es wäre natürlich etwas ganz Besonderes, wenn wir zusammen die Titel holen würden - und das im selben Jahr.
DFB.de: Hat er Ihnen etwas mit auf den Weg gegeben?
Gerhardt: Er hat mir natürlich viel Glück und Erfolg gewünscht. Er schreibt mir vor jedem Spiel.
[kh]
Sechs Veränderungen in der Startelf, sechs Tore: Im letzten Gruppenspiel der U 19-EM in Nordirland siegte das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert gegen die Gastgeberinnen mit 6:0. Mit ihrem Tor in der 86. Minute sorgte Anna Gerhardt für den Endstand. Im DFB.de-Interview spricht die 19 Jahre alte Mittelfeldspielerin vom Bundesligisten FC Bayern München mit Mitarbeiterin Kerstin Heß über Glückwünsche ihres Bruders und das Halbfinale gegen Frankreich am Donnerstag (ab 20 Uhr MESZ, live auf Eurosport) in Belfast.
DFB.de: Frau Gerhardt, das war ein klarer Sieg gegen Nordirland. Wie haben Sie das Spiel erlebt?
Anna Gerhardt: Ich denke, wir haben gut angefangen, direkt druckvoll nach vorne gespielt, jeden Angriff durchgezogen und dann unsere Torchancen genutzt. Es waren außerdem mehr Zuschauer im Stadion als gegen die anderen Mannschaften. Das war schon eine tolle Atmosphäre.
DFB.de: Worauf wird es nun im Halbfinale gegen Frankreich ankommen?
Gerhardt: Wir sind auf jeden Fall schon auf einem guten Weg und haben bisher gezeigt, was wir können, aber natürlich kann man sich immer noch verbessern. Wir müssen in der Defensive genau so konsequent weiterspielen wie in den vorherigen Spielen und in der Offensive mit der richtigen Einstellung in die Partie gehen. Das ist der Schlüssel zum Erfolg.
DFB.de: Wagen wir ein Gedankenspiel: Lieber im Endspiel gegen Frankreich Spanien oder die Niederlande?
Gerhardt: Das ist eigentlich egal. Wenn wir es schaffen wollen, müssen wir gegen jeden Gegner gewinnen. Deswegen spielt es keine Rolle, wer uns erwartet: Wir wollen jeden schlagen.
DFB.de: Wie hat die Mannschaft den spielfreien Tag verbracht?
Gerhardt: Gestern stand nur Regeneration auf dem Plan, und nachmittags konnten wir individuell mit der Mannschaft Essen gehen.
DFB.de: Ihr älterer Bruder Yannick holte mit der U 21 in diesem Jahr den EM-Titel - ist es deshalb eine besondere Motivation, nun nachzuziehen?
Gerhardt: Ja, auf jeden Fall. Es wäre natürlich etwas ganz Besonderes, wenn wir zusammen die Titel holen würden - und das im selben Jahr.
DFB.de: Hat er Ihnen etwas mit auf den Weg gegeben?
Gerhardt: Er hat mir natürlich viel Glück und Erfolg gewünscht. Er schreibt mir vor jedem Spiel.
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