Die Fritz-Walter-Medaillen in Gold gehen in diesem Jahr an Nicolas Kühn, Karim Adeyemi und Klara Bühl. Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Meikel Schönweitz, Cheftrainer U-Nationalmannschaften, äußern sich auf DFB.de zur Auswahl und zum Stellenwert der Auszeichnung.
Joti Chatzialexiou sagt über die grundsätzliche Bedeutung der Fritz-Walter-Medaille: "Die Fritz-Walter-Medaille hat sich als bedeutendste Einzelauszeichnung im deutschen Nachwuchsfußball etabliert. Die Preisträgerinnen und Preisträger zeichnet eine außerordentliche sportliche Qualität aus, sie sind in der vergangenen Saison absolute Führungsfiguren in ihren U-Nationalmannschaften gewesen. Hinzu kommen sowohl auf als auch neben dem Platz ihr großer Ehrgeiz sowie ihr Teamgeist und Auftreten, das zu den Werten Fritz Walters passt. Wichtig ist uns, dass die Talente diese Medaille als Ansporn verstehen: Ihr Ziel muss es sein, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ihre Reise soll sie bis in die jeweilige A-Nationalmannschaft führen, wie es Klara Bühl und Lena Sophie Oberdorf bereits vorgemacht haben. Die Talente müssen die Ambition haben, sich dort nachhaltig zu etablieren."
Martina Voss-Tecklenburg sagt über die Auszeichnungen im Juniorinnenbereich: "Die Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold für Klara Bühl spricht für sich selbst: Klara ist ein großes Talent, das mit 18 Jahren schon eine Frauen-WM gespielt hat. In ihrer Talentausbildung ist sie den typischen Weg gegangen: Sie hat viele Jahre in Juniorenteams gespielt und ist dann in die Frauen-Bundesliga gewechselt. Sie ist eine positive junge Spielerin mit tollen physischen Eigenschaften und eine echte Torjägerin. Wenn sie ihren sportlichen Weg konsequent weitergeht, dann wird sie eine wichtige Leistungsträgerin im Frauen-Nationalteam der Zukunft werden. Ich gratuliere Klara und allen Beteiligten, die sie auf ihrem Weg zur Fußballerin begleitet haben, ganz herzlich. Auch Lena Oberdorf hat die Auszeichnung in meinen Augen absolut verdient. In der vergangenen Saison hat Lena wirklich tolle Leistungen mit der SGS Essen in der Frauen-Bundesliga gezeigt und auch bei der Frauen-WM schon erste Ausrufezeichen setzen können. Neben fußballerischem Talent hat sie in ihrem jungen Alter schon Führungsqualitäten."
Meikel Schönweitz sagt über die Auszeichnungen im männlichen U 19- und U 17-Bereich: "Wir haben bewusst Spieler nominiert, deren Fähigkeiten in Deutschland zuletzt stark vermisst wurden und die in dieser Ausprägung nur selten zu finden sind. Außerdem haben wir sehr darauf geachtet, dass die Spieler Verantwortung übernommen haben, als es zählte, dass sie vorangegangen sind und mit ihrer Dynamik sowie ihrem Spielstil den einzelnen Mannschaften guttun. Karim Adeyemi, der die Goldmedaille im U 17-Bereich erhält, verfügt über eine herausragende Schnelligkeit - gepaart mit einem guten Eins-zu-Eins-Verhalten und hoher Abschlussqualität. Er bewies zudem in den Länderspielen gegen Topnationen, dass er auch in diesen Duellen positiven Einfluss nehmen kann auf das Ergebnis. Ähnlich wie Nicolas Kühn, der die Auszeichnung als bester U 19-Junior erhält, verkörpert Karim einen Spielertypen, den wir in Deutschland ganz bewusst ermutigen möchten, seinen kreativen Spielstil zu forcieren. Nic ist ein dynamischer Offensivspieler mit einem guten Tempodribbling und Zug zum Tor. Wenngleich er noch an seiner körperlichen Robustheit feilen muss, hat er großes Potenzial. Die Medaille sollte für alle Preisträger eine enorme Motivation sein, den eingeschlagenen Weg mit viel Arbeit voranzutreiben, um ganz, ganz oben anzukommen."
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Die Fritz-Walter-Medaillen in Gold gehen in diesem Jahr an Nicolas Kühn, Karim Adeyemi und Klara Bühl. Joti Chatzialexiou, Sportlicher Leiter Nationalmannschaften, Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg und Meikel Schönweitz, Cheftrainer U-Nationalmannschaften, äußern sich auf DFB.de zur Auswahl und zum Stellenwert der Auszeichnung.
Joti Chatzialexiou sagt über die grundsätzliche Bedeutung der Fritz-Walter-Medaille: "Die Fritz-Walter-Medaille hat sich als bedeutendste Einzelauszeichnung im deutschen Nachwuchsfußball etabliert. Die Preisträgerinnen und Preisträger zeichnet eine außerordentliche sportliche Qualität aus, sie sind in der vergangenen Saison absolute Führungsfiguren in ihren U-Nationalmannschaften gewesen. Hinzu kommen sowohl auf als auch neben dem Platz ihr großer Ehrgeiz sowie ihr Teamgeist und Auftreten, das zu den Werten Fritz Walters passt. Wichtig ist uns, dass die Talente diese Medaille als Ansporn verstehen: Ihr Ziel muss es sein, sich kontinuierlich weiterzuentwickeln. Ihre Reise soll sie bis in die jeweilige A-Nationalmannschaft führen, wie es Klara Bühl und Lena Sophie Oberdorf bereits vorgemacht haben. Die Talente müssen die Ambition haben, sich dort nachhaltig zu etablieren."
Martina Voss-Tecklenburg sagt über die Auszeichnungen im Juniorinnenbereich: "Die Auszeichnung mit der Fritz-Walter-Medaille in Gold für Klara Bühl spricht für sich selbst: Klara ist ein großes Talent, das mit 18 Jahren schon eine Frauen-WM gespielt hat. In ihrer Talentausbildung ist sie den typischen Weg gegangen: Sie hat viele Jahre in Juniorenteams gespielt und ist dann in die Frauen-Bundesliga gewechselt. Sie ist eine positive junge Spielerin mit tollen physischen Eigenschaften und eine echte Torjägerin. Wenn sie ihren sportlichen Weg konsequent weitergeht, dann wird sie eine wichtige Leistungsträgerin im Frauen-Nationalteam der Zukunft werden. Ich gratuliere Klara und allen Beteiligten, die sie auf ihrem Weg zur Fußballerin begleitet haben, ganz herzlich. Auch Lena Oberdorf hat die Auszeichnung in meinen Augen absolut verdient. In der vergangenen Saison hat Lena wirklich tolle Leistungen mit der SGS Essen in der Frauen-Bundesliga gezeigt und auch bei der Frauen-WM schon erste Ausrufezeichen setzen können. Neben fußballerischem Talent hat sie in ihrem jungen Alter schon Führungsqualitäten."
Meikel Schönweitz sagt über die Auszeichnungen im männlichen U 19- und U 17-Bereich: "Wir haben bewusst Spieler nominiert, deren Fähigkeiten in Deutschland zuletzt stark vermisst wurden und die in dieser Ausprägung nur selten zu finden sind. Außerdem haben wir sehr darauf geachtet, dass die Spieler Verantwortung übernommen haben, als es zählte, dass sie vorangegangen sind und mit ihrer Dynamik sowie ihrem Spielstil den einzelnen Mannschaften guttun. Karim Adeyemi, der die Goldmedaille im U 17-Bereich erhält, verfügt über eine herausragende Schnelligkeit - gepaart mit einem guten Eins-zu-Eins-Verhalten und hoher Abschlussqualität. Er bewies zudem in den Länderspielen gegen Topnationen, dass er auch in diesen Duellen positiven Einfluss nehmen kann auf das Ergebnis. Ähnlich wie Nicolas Kühn, der die Auszeichnung als bester U 19-Junior erhält, verkörpert Karim einen Spielertypen, den wir in Deutschland ganz bewusst ermutigen möchten, seinen kreativen Spielstil zu forcieren. Nic ist ein dynamischer Offensivspieler mit einem guten Tempodribbling und Zug zum Tor. Wenngleich er noch an seiner körperlichen Robustheit feilen muss, hat er großes Potenzial. Die Medaille sollte für alle Preisträger eine enorme Motivation sein, den eingeschlagenen Weg mit viel Arbeit voranzutreiben, um ganz, ganz oben anzukommen."
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