Frankfurt hält Anschluss an die Spitze

Eintracht Frankfurt knüpft in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an die Siegesserie aus dem Jahr 2023 an. Im ersten Ligaspiel nach der Winterpause setzte sich das Team von Trainer Niko Arnautis am 11. Spieltag 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Köln durch und beendet die Hinserie mit 23 Punkten auf Rang drei. Die Frankfurterinnen holten zum vierten Mal nacheinander die volle Punktausbeute. Gleich dreimal blieb die Eintracht dabei ohne Gegentreffer.

Vor 2325 Zuschauer*innen im Stadion am Brentanobad machte Frankfurts Startelf-Debütantin Ilayda Acikgöz (23.) mit ihrem ersten Treffer in der Bundesliga den Unterschied. Bei ihren vorherigen fünf Saison-Einsätzen war die 19-Jährige jeweils eingewechselt worden. Der 1. FC Köln ging zum dritten Mal in Serie leer aus und bleibt mit zehn Zählern auf dem neunten Tabellenplatz.

Trainer Arnautis: "Ilayda ist eine coole Socke"

"Ich habe Ilayda vor dem Spiel gesagt: Mach das, was du kannst, das ist gut", sagte Eintracht-Cheftrainer Niko Arnautis: "Dass sie dann auch noch das Siegtor erzielt hat, ist umso schöner. Sie war zwar etwas aufgeregt, ist aber am Ende eine coole Socke. Köln ist eine Mannschaft, die dem Gegner immer weh tun kann, denn sie haben sehr gute Spielerinnen in ihren Reihen. Wir sind in der ersten Halbzeit sehr dominant aufgetreten, haben quasi nur auf ein Tor gespielt. Wir haben es allerdings verpasst, das zweite, dritte oder vielleicht auch vierte Tor zu machen. Hinten raus wird der Gegner dann durch das 1:0 immer mutiger. Dennoch haben wir wenig zugelassen."

Siegtorschützin Ilayda Acikgöz meinte: "Durch die verletzungsbedingten Ausfälle habe ich es mir vielleicht schon ein bisschen denken können, dass ich starten könnte, erfahren habe ich es direkt vor dem Spiel. Niko hat dann auch noch kurz mit mir geredet und mir mitgegeben, dass ich jetzt nicht unbedingt fünf Tore schießen muss. Aber ich glaube, ein Tor hat auch gereicht. Ich glaube, ich konnte meine Chance nutzen, und habe gezeigt, was ich kann."

Daniel Weber, Trainer des 1. FC Köln, analysierte: "Leider gibt es zu dem Spiel ein passendes Sprichwort: Knapp daneben ist auch vorbei. Den Schuh müssen wir uns selbst anziehen. Die erste Halbzeit war nicht so, wie wir sie uns vorgenommen hatten. Wir haben einen Fehler zu viel gemacht. Dass der Gegner in so einem Spiel zu Chancen kommt, war uns bewusst, aber die Szene vor dem Gegentor ging mir zu einfach. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht konsequent genutzt. Du musst den Ball besser zirkulieren lassen und den Gegner ins Laufen bringen. Nur Umschalten und Kontern funktioniert nicht, da du dich selbst müde läufst. Wir müssen aus solchen Spielern weiter lernen."

Eintracht ohne Kapitänin Pawollek und Reuteler

Ilayda Acikgöz war eine von zwei neuen Spielerinnen, die Eintracht-Trainer Niko Arnautis im Vergleich zum Champions-League-Spiel am Donnerstag beim FC Barcelona (0:2) nominiert hatte. Ebenfalls neu in der Startelf stand Lisanne Gräwe. Sie ersetzten Kapitänin Tanja Pawollek (Kreuzbandriss) und Geraldine Reuteler (Außenbandriss), die sich beide in Barcelona verletzt hatten.

Die Gäste aus Köln veränderten ihr Team gegenüber der Heimniederlage in der abschließenden Partie des Jahres 2023 gegen die SGS Essen (0:1) auf vier Positionen. Für Sofie Vendelbo, Adriana Achcińska, Laura Vogt und Martyna Wiankowska rückten Alena Bienz, Winterzugang Sara Agrež, Celina Degen und Manjou Wilde in die Startformation.

Linksverteidigerin Verena Hanshaw legt auf

Die Frankfurterinnen übernahmen von Anfang an die Kontrolle. Nach einer Flanke von Barbara Dunst köpfte Nationalspielerin Nicole Anyomi knapp am Tor vorbei. Mitte der ersten Halbzeit wurde es erneut über die linke Seite gefährlich. Diesmal bediente die österreichische Verteidigerin Verena Hanshaw ihre Mitspielerin Ilayda Acikgöz (23.), die im Rückraum aus der Drehung bei ihrem Startelf-Debüt direkt ihren ersten Treffer in der Google Pixel Frauen-Bundesliga erzielen konnte.

Wenige Minuten später wäre der Ball fast erneut im Kölner Tor gelandet. Nach einer zunächst abgewehrten Ecke konnte Dora Zeller einen Schuss von Sara Doorsoun noch kurz vor der Linie klären. Eine weitere Flanke von der linken Seite legte Anyomi für Lara Prasnikar ab, die aber an Kölns Torhüterin Paula Hoppe scheiterte. Es blieb damit zur Pause bei der knappen Führung für die Eintracht.

Kölns Martyna Wiankowska köpft knapp drüber

Für den zweiten Durchgang nahm Kölns Trainer Daniel Weber zwei Wechsel vor: Martyna Wiankowska und Laura Donhauser ersetzten Alena Bienz und Carlotta Imping. Bis zur ersten zwingenden Möglichkeit der Gäste dauerte es aber noch ein wenig. Nach etwas mehr als einer Stunde setzte sich die eingewechselte Donhauser über rechts im Zusammenspiel mit Sharon Beck durch und flankte von der Grundlinie auf den Elfmeterpunkt. Dort köpfte Marleen Schimmer gegen die Laufrichtung von Eintracht-Torhüterin Johannes auf das Tor-Dach.

Nach einem Kölner Eckball verpasste Eintracht Frankfurt den zweiten Treffer. Torhüterin Stina Johannes leitete über die eingewechselte Remina Chiba einen Konter ein. Die Hereingabe aus dem rechten Halbfeld verpasste Barbara Dunst nur um wenige Zentimeter. In der Schlussphase schafften es die Frankfurterinnen, den Druck vom eigenen Tor fernzuhalten. Einen Eckball führte Hanshaw kurz zu Dunst aus. Ihre Flanke köpfte die eingewechselte Virginia Kirchberger am langen Pfosten an die Latte.

[mspw]

Eintracht Frankfurt knüpft in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an die Siegesserie aus dem Jahr 2023 an. Im ersten Ligaspiel nach der Winterpause setzte sich das Team von Trainer Niko Arnautis am 11. Spieltag 1:0 (1:0) gegen den 1. FC Köln durch und beendet die Hinserie mit 23 Punkten auf Rang drei. Die Frankfurterinnen holten zum vierten Mal nacheinander die volle Punktausbeute. Gleich dreimal blieb die Eintracht dabei ohne Gegentreffer.

Vor 2325 Zuschauer*innen im Stadion am Brentanobad machte Frankfurts Startelf-Debütantin Ilayda Acikgöz (23.) mit ihrem ersten Treffer in der Bundesliga den Unterschied. Bei ihren vorherigen fünf Saison-Einsätzen war die 19-Jährige jeweils eingewechselt worden. Der 1. FC Köln ging zum dritten Mal in Serie leer aus und bleibt mit zehn Zählern auf dem neunten Tabellenplatz.

Trainer Arnautis: "Ilayda ist eine coole Socke"

"Ich habe Ilayda vor dem Spiel gesagt: Mach das, was du kannst, das ist gut", sagte Eintracht-Cheftrainer Niko Arnautis: "Dass sie dann auch noch das Siegtor erzielt hat, ist umso schöner. Sie war zwar etwas aufgeregt, ist aber am Ende eine coole Socke. Köln ist eine Mannschaft, die dem Gegner immer weh tun kann, denn sie haben sehr gute Spielerinnen in ihren Reihen. Wir sind in der ersten Halbzeit sehr dominant aufgetreten, haben quasi nur auf ein Tor gespielt. Wir haben es allerdings verpasst, das zweite, dritte oder vielleicht auch vierte Tor zu machen. Hinten raus wird der Gegner dann durch das 1:0 immer mutiger. Dennoch haben wir wenig zugelassen."

Siegtorschützin Ilayda Acikgöz meinte: "Durch die verletzungsbedingten Ausfälle habe ich es mir vielleicht schon ein bisschen denken können, dass ich starten könnte, erfahren habe ich es direkt vor dem Spiel. Niko hat dann auch noch kurz mit mir geredet und mir mitgegeben, dass ich jetzt nicht unbedingt fünf Tore schießen muss. Aber ich glaube, ein Tor hat auch gereicht. Ich glaube, ich konnte meine Chance nutzen, und habe gezeigt, was ich kann."

Daniel Weber, Trainer des 1. FC Köln, analysierte: "Leider gibt es zu dem Spiel ein passendes Sprichwort: Knapp daneben ist auch vorbei. Den Schuh müssen wir uns selbst anziehen. Die erste Halbzeit war nicht so, wie wir sie uns vorgenommen hatten. Wir haben einen Fehler zu viel gemacht. Dass der Gegner in so einem Spiel zu Chancen kommt, war uns bewusst, aber die Szene vor dem Gegentor ging mir zu einfach. In der zweiten Halbzeit haben wir unsere Chancen nicht konsequent genutzt. Du musst den Ball besser zirkulieren lassen und den Gegner ins Laufen bringen. Nur Umschalten und Kontern funktioniert nicht, da du dich selbst müde läufst. Wir müssen aus solchen Spielern weiter lernen."

Eintracht ohne Kapitänin Pawollek und Reuteler

Ilayda Acikgöz war eine von zwei neuen Spielerinnen, die Eintracht-Trainer Niko Arnautis im Vergleich zum Champions-League-Spiel am Donnerstag beim FC Barcelona (0:2) nominiert hatte. Ebenfalls neu in der Startelf stand Lisanne Gräwe. Sie ersetzten Kapitänin Tanja Pawollek (Kreuzbandriss) und Geraldine Reuteler (Außenbandriss), die sich beide in Barcelona verletzt hatten.

Die Gäste aus Köln veränderten ihr Team gegenüber der Heimniederlage in der abschließenden Partie des Jahres 2023 gegen die SGS Essen (0:1) auf vier Positionen. Für Sofie Vendelbo, Adriana Achcińska, Laura Vogt und Martyna Wiankowska rückten Alena Bienz, Winterzugang Sara Agrež, Celina Degen und Manjou Wilde in die Startformation.

Linksverteidigerin Verena Hanshaw legt auf

Die Frankfurterinnen übernahmen von Anfang an die Kontrolle. Nach einer Flanke von Barbara Dunst köpfte Nationalspielerin Nicole Anyomi knapp am Tor vorbei. Mitte der ersten Halbzeit wurde es erneut über die linke Seite gefährlich. Diesmal bediente die österreichische Verteidigerin Verena Hanshaw ihre Mitspielerin Ilayda Acikgöz (23.), die im Rückraum aus der Drehung bei ihrem Startelf-Debüt direkt ihren ersten Treffer in der Google Pixel Frauen-Bundesliga erzielen konnte.

Wenige Minuten später wäre der Ball fast erneut im Kölner Tor gelandet. Nach einer zunächst abgewehrten Ecke konnte Dora Zeller einen Schuss von Sara Doorsoun noch kurz vor der Linie klären. Eine weitere Flanke von der linken Seite legte Anyomi für Lara Prasnikar ab, die aber an Kölns Torhüterin Paula Hoppe scheiterte. Es blieb damit zur Pause bei der knappen Führung für die Eintracht.

Kölns Martyna Wiankowska köpft knapp drüber

Für den zweiten Durchgang nahm Kölns Trainer Daniel Weber zwei Wechsel vor: Martyna Wiankowska und Laura Donhauser ersetzten Alena Bienz und Carlotta Imping. Bis zur ersten zwingenden Möglichkeit der Gäste dauerte es aber noch ein wenig. Nach etwas mehr als einer Stunde setzte sich die eingewechselte Donhauser über rechts im Zusammenspiel mit Sharon Beck durch und flankte von der Grundlinie auf den Elfmeterpunkt. Dort köpfte Marleen Schimmer gegen die Laufrichtung von Eintracht-Torhüterin Johannes auf das Tor-Dach.

Nach einem Kölner Eckball verpasste Eintracht Frankfurt den zweiten Treffer. Torhüterin Stina Johannes leitete über die eingewechselte Remina Chiba einen Konter ein. Die Hereingabe aus dem rechten Halbfeld verpasste Barbara Dunst nur um wenige Zentimeter. In der Schlussphase schafften es die Frankfurterinnen, den Druck vom eigenen Tor fernzuhalten. Einen Eckball führte Hanshaw kurz zu Dunst aus. Ihre Flanke köpfte die eingewechselte Virginia Kirchberger am langen Pfosten an die Latte.

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