Ethik-Kommission des DFB trauert um Thomas Oppermann

Nach dem plötzlichen Tod von Politiker Thomas Oppermann, der seit 2019 Vorsitzender der Ethik-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) war, würdigen die verbliebenen Kommissionsmitglieder ihren ehemaligen Kollegen als eine "herausragende Persönlichkeit". Der Nachruf im Wortlaut.

Die DFB-Ethik-Kommission wurde im Kontext der Rücktritte an der DFB-Spitze mit dem Ziel ins Leben gerufen, die ethisch-moralische Dimension im Fußballsport als unabhängige Instanz zu unterstützen. Insofern steht sie in besonderem Maße für das Bemühen um einen Neuanfang. Thomas Oppermann war eine herausragende Persönlichkeit, die ebenfalls für diesen Neuanfang stand.

Er übernahm den Vorsitz bei der DFB-Ethik-Kommission im September 2019. Wir wussten, dass er ein großes Herz für den Fußballsport hatte. Was in jeder Sitzung der Ethik-Kommission darüber hinaus deutlich wurde, war, wie wichtig ihm insbesondere die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs gewesen ist. Werte wie Transparenz, Integrität und Respekt im Umgang miteinander insbesondere dann, wenn Menschen wie beim Fußball aus unterschiedlichen Kulturen zusammenkommen, waren ihm ein Anliegen. Er sprach nicht nur über Integration. Er lebte sie, indem er zum Diskurs einlud, aufmerksam zuhörte und zielführend moderierte. Als Vorsitzender der Ethik-Kommission hat er uns als Mitglieder der Ethik-Kommission nicht nur überzeugt, weil er sich unglaublich schnell in alle relevanten Themen eingearbeitet, sachbezogen, konzentriert und besonnen argumentiert hat. Er war darüber hinaus ein Mensch, der Diskussionen Raum gegeben, Empathie gezeigt und mit seinem feinen Humor zu einer Gesprächsatmosphäre beigetragen hat, in der wir uns alle respektiert wussten und wohlfühlten. Umso bitterer ist es, dass wir künftig auf Thomas Oppermann verzichten müssen.

Wir, die Mitglieder der DFB-Ethik-Kommission, werden das Andenken an ihn bewahren, indem wir auf seiner Linie weiterarbeiten.

[dfb]

Nach dem plötzlichen Tod von Politiker Thomas Oppermann, der seit 2019 Vorsitzender der Ethik-Kommission des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) war, würdigen die verbliebenen Kommissionsmitglieder ihren ehemaligen Kollegen als eine "herausragende Persönlichkeit". Der Nachruf im Wortlaut.

Die DFB-Ethik-Kommission wurde im Kontext der Rücktritte an der DFB-Spitze mit dem Ziel ins Leben gerufen, die ethisch-moralische Dimension im Fußballsport als unabhängige Instanz zu unterstützen. Insofern steht sie in besonderem Maße für das Bemühen um einen Neuanfang. Thomas Oppermann war eine herausragende Persönlichkeit, die ebenfalls für diesen Neuanfang stand.

Er übernahm den Vorsitz bei der DFB-Ethik-Kommission im September 2019. Wir wussten, dass er ein großes Herz für den Fußballsport hatte. Was in jeder Sitzung der Ethik-Kommission darüber hinaus deutlich wurde, war, wie wichtig ihm insbesondere die gesellschaftliche Bedeutung des Fußballs gewesen ist. Werte wie Transparenz, Integrität und Respekt im Umgang miteinander insbesondere dann, wenn Menschen wie beim Fußball aus unterschiedlichen Kulturen zusammenkommen, waren ihm ein Anliegen. Er sprach nicht nur über Integration. Er lebte sie, indem er zum Diskurs einlud, aufmerksam zuhörte und zielführend moderierte. Als Vorsitzender der Ethik-Kommission hat er uns als Mitglieder der Ethik-Kommission nicht nur überzeugt, weil er sich unglaublich schnell in alle relevanten Themen eingearbeitet, sachbezogen, konzentriert und besonnen argumentiert hat. Er war darüber hinaus ein Mensch, der Diskussionen Raum gegeben, Empathie gezeigt und mit seinem feinen Humor zu einer Gesprächsatmosphäre beigetragen hat, in der wir uns alle respektiert wussten und wohlfühlten. Umso bitterer ist es, dass wir künftig auf Thomas Oppermann verzichten müssen.

Wir, die Mitglieder der DFB-Ethik-Kommission, werden das Andenken an ihn bewahren, indem wir auf seiner Linie weiterarbeiten.