Drees: "Nicht unser Anspruch, den wir an den VAR haben"

Dr. Jochen Drees, fachlicher Projektleiter für den Bereich Video-Assistent beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), war am Samstag zu Gast im aktuellen Sportstudio des ZDF. DFB.de hat seine Aussagen zu den diskutierten Schiedsrichterentscheidungen des 32. Bundesliga-Spieltags im Zusammenhang mit dem Video-Assistenten zusammengefasst.

Dr. Jochen Drees über…

…das Handspiel des Berliner Spielers Karim Rekik: Ohne Zweifel handelt es sich hierbei um ein strafbares Handspiel. Auch wir sind der Meinung, dass hier keine Diskussion besteht. Wir leiten die Video-Assistenten an, nicht als Detektive zu arbeiten, die jede Szene zerteilen sollen, um nach etwas Strafbarem zu suchen. Wir wünschen uns aber schon, dass die Video-Assistenten die Schiedsrichter in solchen Situationen unterstützen. Der Video-Assistent hat es einfach nicht gesehen. Es hat sich hier um einen menschlichen Fehler gehandelt. Die Situation war im Stadion so unscheinbar, niemand hat reklamiert, die Szene kam erst in der Halbzeit auf. Das darf natürlich nicht passieren und ist nicht unser Anspruch, den wir an den Video-Assistenten haben.

…das Handspiel des Münchner Spielers Jérôme Boateng: Kein Elfmeter. Wir halten den Prozess, dass der Schiedsrichter zum On-Field-Review raugeschickt worden ist, für richtig, da er im Spiel selbst keine Wahrnehmung auf die Situation hatte. Im ersten Aspekt sieht es danach aus, dass die Hand in den Ballweg geführt wird. Die bessere und richtige Entscheidung wäre dann aber gewesen, hier nicht auf ein strafbares Handspiel zu entscheiden.

…das Handspiel des Dortmunder Spielers Mario Götze: Die Ausgangssituation ist vergleichbar mit der Ausgangssituation in München. Der Schiedsrichter konnte auf dem Platz nicht klar sehen, mit welchem Körperteil der Dortmunder Spieler den Ball spielt. Daraufhin wurde der Schiedsrichter vom Video-Assistenten darauf aufmerksam gemacht. Nach dem folgenden On-Field-Review ist der Schiedsrichter zum fachlich richtigen Ergebnis gekommen, dass es kein strafbares Handspiel war.

[dfb]

Dr. Jochen Drees, fachlicher Projektleiter für den Bereich Video-Assistent beim Deutschen Fußball-Bund (DFB), war am Samstag zu Gast im aktuellen Sportstudio des ZDF. DFB.de hat seine Aussagen zu den diskutierten Schiedsrichterentscheidungen des 32. Bundesliga-Spieltags im Zusammenhang mit dem Video-Assistenten zusammengefasst.

Dr. Jochen Drees über…

…das Handspiel des Berliner Spielers Karim Rekik: Ohne Zweifel handelt es sich hierbei um ein strafbares Handspiel. Auch wir sind der Meinung, dass hier keine Diskussion besteht. Wir leiten die Video-Assistenten an, nicht als Detektive zu arbeiten, die jede Szene zerteilen sollen, um nach etwas Strafbarem zu suchen. Wir wünschen uns aber schon, dass die Video-Assistenten die Schiedsrichter in solchen Situationen unterstützen. Der Video-Assistent hat es einfach nicht gesehen. Es hat sich hier um einen menschlichen Fehler gehandelt. Die Situation war im Stadion so unscheinbar, niemand hat reklamiert, die Szene kam erst in der Halbzeit auf. Das darf natürlich nicht passieren und ist nicht unser Anspruch, den wir an den Video-Assistenten haben.

…das Handspiel des Münchner Spielers Jérôme Boateng: Kein Elfmeter. Wir halten den Prozess, dass der Schiedsrichter zum On-Field-Review raugeschickt worden ist, für richtig, da er im Spiel selbst keine Wahrnehmung auf die Situation hatte. Im ersten Aspekt sieht es danach aus, dass die Hand in den Ballweg geführt wird. Die bessere und richtige Entscheidung wäre dann aber gewesen, hier nicht auf ein strafbares Handspiel zu entscheiden.

…das Handspiel des Dortmunder Spielers Mario Götze: Die Ausgangssituation ist vergleichbar mit der Ausgangssituation in München. Der Schiedsrichter konnte auf dem Platz nicht klar sehen, mit welchem Körperteil der Dortmunder Spieler den Ball spielt. Daraufhin wurde der Schiedsrichter vom Video-Assistenten darauf aufmerksam gemacht. Nach dem folgenden On-Field-Review ist der Schiedsrichter zum fachlich richtigen Ergebnis gekommen, dass es kein strafbares Handspiel war.

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