Di Salvo zum Rumänien-Spiel: "Fokus über 90 Minuten hochhalten"

Nach dem Unentschieden gegen Japan in Frankfurt steht für die U 21-Nationalmannschaft das Länderspiel gegen Rumänien am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei ProSieben MAXX) in Sibiu auf dem Plan. Trainer Antonio Di Salvo und Mittelfeldspieler Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln sprechen auf DFB.de über die kommende Begegnung, die EM im Sommer und das Treffen mit der A-Nationalmannschaft.

Antonio Di Salvo über...

... das Spiel gegen Rumänien: Es wird ein hartes Match. Wir haben in den Endrunden zweimal gegen Rumänien gespielt, da haben sie uns alles abverlangt, es gab ein 0:0 und einen 4:2-Sieg. Wobei wir die letzten beiden Tore erst kurz vor Spielende erzielt haben. Wir müssen den Fokus über 90 Minuten hochhalten und uns keine Ruhephasen gönnen.

... die Spieler bei der A-Nationalmannschaft: Wichtig ist, dass sie die Erfahrungen auf den Verein übertragen können und zu noch mehr Spielzeiten kommen werden. Das erhoffe ich mir von dieser Maßnahme.

... Denis Huseinbasic: Er ist vom ersten Tag an sehr selbstbewusst und hat sich schnell in die Mannschaft integriert. Man sieht seine Qualitäten nicht nur im Training, sondern auch im Spiel. Er ist unheimlich lauffreudig, technisch gut, ist da, wo es gefährlich wird und hat einen guten Riecher, wo der Ball hinkommen könnte.

... den Hype um Jessic Ngankam: Er macht einen extrem aufgeräumten Eindruck. In den Gesprächen und bei meinen Beobachtungen gibt es keine Anzeichen, dass es ihn viel beschäftigt oder er abhebt. Da sollte man die Kirche im Dorf lassen. Für uns hat er erst ein Spiel gemacht, das war ordentlich. Man hat gesehen, welche Qualitäten er hat und dass er mit dem Rücken zum Tor in der Lage ist, den Ball zu halten und sich durchzusetzen. Er erfüllt Attribute, die man als Mittelstürmer braucht und über alles andere sollte er sich keinen Kopf machen.

... die letzten Tage: Die Stimmung ist gut, wir mussten leider drei Spieler zuhause lassen. Das schweißt die Mannschaft aber nur enger zusammen. In einer kleineren Gruppe kommt man noch besser in den Austausch. Der Samstagabend war schön, wir erleben es nicht häufig, dass wir die A-Nationalmannschaft live im Stadion sehen, weil wir in der Regel zur selben Zeit spielen. Es war auch schön zu sehen, dass sich Spieler warm gemacht haben, die teilweise Stammkräfte der U 21 sind. Und wenn ein Kevin Schade eingewechselt wird, ich in die Gesichter der Mitspieler und Kollegen schaue, erfüllt mich das mit Stolz.

... die Position des Rechtsverteidigers: Jordan Beyer ist als Rechtsverteidiger eine Alternative, aber er hat seine Sache im Zentrum sehr gut gemacht und spielt im Verein als linker Innenverteidiger. Deshalb geht die Tendenz dazu, eine andere Lösung zu finden. Noah Katterbach hat in Hamburg zuletzt als Rechtsverteidiger gespielt, Henning Matriciani kann links und rechts spielen, Erik Martel hat bei uns gegen San Marino schon als Rechtsverteidiger gespielt und Ansgar Knauff kann das auch. Da sind wir noch am Diskutieren und schauen, was die beste Lösung ist.

... die drei Monate bis zur EM-Endrunde: Wir werden den Spielern mitgeben, dass es trotz der Saisonendphase in den Vereinen darum geht, an den Dingen weiterzuarbeiten, die wir besprochen haben. Es wird sehr viel Spielbeobachtungen geben und ich bleibe mit den Spielern in Kontakt. Am 10. Juni treffen wir uns dann wieder zur Vorbereitung im Trainingslager mit zwei Testspielen, damit die Mannschaft gut für das Turnier vorbereitet ist.

... den EM-Kader: Wir haben einen Pool von 35 Spielern, die wir beobachten. Ich habe ein gewisses Bild im Kopf, aber es ist noch viel Zeit und es kann noch viel passieren. Deswegen macht es noch keinen Sinn den Kader oder die erste Elf zu planen. Wir müssen uns Spieler anschauen, bewerten und mit ihnen in Kontakt treten. Ich bin mir sicher, dass wir zum Trainingslagerstart eine gute Mannschaft haben werden.

Denis Huseinbasic über...

... das Spiel gegen Japan: Es war ein schönes Gefühl zu Hause zu spielen, es waren viele Kollegen und meine Familie da. Vom Trainer spüre ich ein großes Vertrauen, das bringt mir sehr viel, weil ich mir keinen Kopf mache, sondern einfach mein Spiel spiele. Ich war nur ein bisschen traurig, dass wir nicht gewonnen haben.

... die EM-Endrunde im Sommer: Ich will dabei sein und werde dafür alles geben. Dort mitzuspielen wäre der größte Moment in meiner Karriere. Ich möchte mich anbieten, dabei sein und der Mannschaft dort helfen.

... seinen steilen Karriereanstieg: Ich habe die Chance in Köln gesehen und mich in der Vorbereitung gezeigt. Die ersten Spiele habe ich in der zweiten Mannschaft gemacht, da war ich sehr geduldig. Es war nicht so einfach, wie vielleicht alle denken. Ich habe auf meine Chance gewartet und sie ist gekommen. Dass es so gut läuft, macht mich glücklich, aber ich darf nicht weniger machen, sondern muss jetzt erst recht noch mehr tun.

... den Besuch beim A-Länderspiel: Das war ein schönes Gefühl. Die U 21-Jungs dort zu sehen macht einen stolz. Als Kevin Schade sein Debüt gegeben hat, hat sich jeder gefreut und ihm das gegönnt.

... Jessic Ngankam: Er ist ein cooler Typ, genau wie die anderen. Alle Spieler hier sind sehr nett, da gibt es keine Unterschiede. Er kann die Bälle gut halten, deswegen spielen wir ihn auch an.

[dfb]

Nach dem Unentschieden gegen Japan in Frankfurt steht für die U 21-Nationalmannschaft das Länderspiel gegen Rumänien am Dienstag (ab 18 Uhr, live bei ProSieben MAXX) in Sibiu auf dem Plan. Trainer Antonio Di Salvo und Mittelfeldspieler Denis Huseinbasic vom 1. FC Köln sprechen auf DFB.de über die kommende Begegnung, die EM im Sommer und das Treffen mit der A-Nationalmannschaft.

Antonio Di Salvo über...

... das Spiel gegen Rumänien: Es wird ein hartes Match. Wir haben in den Endrunden zweimal gegen Rumänien gespielt, da haben sie uns alles abverlangt, es gab ein 0:0 und einen 4:2-Sieg. Wobei wir die letzten beiden Tore erst kurz vor Spielende erzielt haben. Wir müssen den Fokus über 90 Minuten hochhalten und uns keine Ruhephasen gönnen.

... die Spieler bei der A-Nationalmannschaft: Wichtig ist, dass sie die Erfahrungen auf den Verein übertragen können und zu noch mehr Spielzeiten kommen werden. Das erhoffe ich mir von dieser Maßnahme.

... Denis Huseinbasic: Er ist vom ersten Tag an sehr selbstbewusst und hat sich schnell in die Mannschaft integriert. Man sieht seine Qualitäten nicht nur im Training, sondern auch im Spiel. Er ist unheimlich lauffreudig, technisch gut, ist da, wo es gefährlich wird und hat einen guten Riecher, wo der Ball hinkommen könnte.

... den Hype um Jessic Ngankam: Er macht einen extrem aufgeräumten Eindruck. In den Gesprächen und bei meinen Beobachtungen gibt es keine Anzeichen, dass es ihn viel beschäftigt oder er abhebt. Da sollte man die Kirche im Dorf lassen. Für uns hat er erst ein Spiel gemacht, das war ordentlich. Man hat gesehen, welche Qualitäten er hat und dass er mit dem Rücken zum Tor in der Lage ist, den Ball zu halten und sich durchzusetzen. Er erfüllt Attribute, die man als Mittelstürmer braucht und über alles andere sollte er sich keinen Kopf machen.

... die letzten Tage: Die Stimmung ist gut, wir mussten leider drei Spieler zuhause lassen. Das schweißt die Mannschaft aber nur enger zusammen. In einer kleineren Gruppe kommt man noch besser in den Austausch. Der Samstagabend war schön, wir erleben es nicht häufig, dass wir die A-Nationalmannschaft live im Stadion sehen, weil wir in der Regel zur selben Zeit spielen. Es war auch schön zu sehen, dass sich Spieler warm gemacht haben, die teilweise Stammkräfte der U 21 sind. Und wenn ein Kevin Schade eingewechselt wird, ich in die Gesichter der Mitspieler und Kollegen schaue, erfüllt mich das mit Stolz.

... die Position des Rechtsverteidigers: Jordan Beyer ist als Rechtsverteidiger eine Alternative, aber er hat seine Sache im Zentrum sehr gut gemacht und spielt im Verein als linker Innenverteidiger. Deshalb geht die Tendenz dazu, eine andere Lösung zu finden. Noah Katterbach hat in Hamburg zuletzt als Rechtsverteidiger gespielt, Henning Matriciani kann links und rechts spielen, Erik Martel hat bei uns gegen San Marino schon als Rechtsverteidiger gespielt und Ansgar Knauff kann das auch. Da sind wir noch am Diskutieren und schauen, was die beste Lösung ist.

... die drei Monate bis zur EM-Endrunde: Wir werden den Spielern mitgeben, dass es trotz der Saisonendphase in den Vereinen darum geht, an den Dingen weiterzuarbeiten, die wir besprochen haben. Es wird sehr viel Spielbeobachtungen geben und ich bleibe mit den Spielern in Kontakt. Am 10. Juni treffen wir uns dann wieder zur Vorbereitung im Trainingslager mit zwei Testspielen, damit die Mannschaft gut für das Turnier vorbereitet ist.

... den EM-Kader: Wir haben einen Pool von 35 Spielern, die wir beobachten. Ich habe ein gewisses Bild im Kopf, aber es ist noch viel Zeit und es kann noch viel passieren. Deswegen macht es noch keinen Sinn den Kader oder die erste Elf zu planen. Wir müssen uns Spieler anschauen, bewerten und mit ihnen in Kontakt treten. Ich bin mir sicher, dass wir zum Trainingslagerstart eine gute Mannschaft haben werden.

Denis Huseinbasic über...

... das Spiel gegen Japan: Es war ein schönes Gefühl zu Hause zu spielen, es waren viele Kollegen und meine Familie da. Vom Trainer spüre ich ein großes Vertrauen, das bringt mir sehr viel, weil ich mir keinen Kopf mache, sondern einfach mein Spiel spiele. Ich war nur ein bisschen traurig, dass wir nicht gewonnen haben.

... die EM-Endrunde im Sommer: Ich will dabei sein und werde dafür alles geben. Dort mitzuspielen wäre der größte Moment in meiner Karriere. Ich möchte mich anbieten, dabei sein und der Mannschaft dort helfen.

... seinen steilen Karriereanstieg: Ich habe die Chance in Köln gesehen und mich in der Vorbereitung gezeigt. Die ersten Spiele habe ich in der zweiten Mannschaft gemacht, da war ich sehr geduldig. Es war nicht so einfach, wie vielleicht alle denken. Ich habe auf meine Chance gewartet und sie ist gekommen. Dass es so gut läuft, macht mich glücklich, aber ich darf nicht weniger machen, sondern muss jetzt erst recht noch mehr tun.

... den Besuch beim A-Länderspiel: Das war ein schönes Gefühl. Die U 21-Jungs dort zu sehen macht einen stolz. Als Kevin Schade sein Debüt gegeben hat, hat sich jeder gefreut und ihm das gegönnt.

... Jessic Ngankam: Er ist ein cooler Typ, genau wie die anderen. Alle Spieler hier sind sehr nett, da gibt es keine Unterschiede. Er kann die Bälle gut halten, deswegen spielen wir ihn auch an.

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