Di Salvo: "Feste Achse wäre wünschenswert"

Ein neuer Zyklus fängt für die deutsche U 21-Nationalmannschaft an. Fünf Spieler, die bereits zu Einsätzen gekommen sind, bilden bei den ersten Länderspielen der neuen Saison gegen die Ukraine am Freitag (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben MAXX) in Saarbrücken und zum Auftakt der EM-Qualifikation am 12. September (ab 19 Uhr, live auf ProSieben MAXX) im Kosovo das Gerüst, um das DFB-Trainer Antonio Di Salvo eine schlagkräftige Truppe für die U 21-Europameisterschaft 2025 in der Slowakei aufbauen will. Auf DFB.de spricht der Coach über seine Aufgabe und Erwartungen an den "neuen" Jahrgang.

Antonio Di Salvo über ...

... den neuen Jahrgang: Wir haben die Spieler schon lange im Blick. Wir sind auch im Austausch mit den vorherigen U-Trainern gewesen. Wir haben uns im Trainerteam zusammengesetzt und Kontakt zu den Vereinstrainern gesucht. Der eine oder andere kann leider verletzungsbedingt nicht dabei sein, Marton Dardai und Jan Thielmann beispielsweise. Es ist natürlich bitter, wenn einige wichtige Führungsspieler nicht dabei sind, aber das sind Dinge, die ich nicht ändern kann. Es bietet auch Chancen für andere Spieler, sich zu zeigen. Wir wissen, dass wir keine gute EM gespielt haben, das Schöne ist, dass die neue Mannschaft mit dem Ausscheiden nichts zu tun hatte und zielgerichtet nach vorne schauen kann.

... das Kennenlernen: Wir brauchen ein wenig Zeit, die Mannschaft kennenzulernen. Wir wollen deshalb den Fokus auf die Basics legen. Wichtig ist es, sauber und konsequent zu verteidigen, weil alle Mannschaften in der Lage sind, dem Gegner wehzutun und Tore zu erzielen. Es wäre wünschenswert, dass wir eine feste Achse haben, die immer da ist. Es muss nicht zwingend die Mannschaft von heute bei der EM-Endrunde dabei sein, da passiert vieles in so einem langen Zeitraum.

... die vergangene EM: Wir haben das zügig im Trainerteam analysiert und unsere Erkenntnisse daraus gezogen. Insgesamt war es über anderthalb Jahre eine schwankende Teamstruktur, weil wir eine hohe Fluktuation hatten mit mehr als 50 Spielern. Wichtig ist es, eine gute Struktur zu haben, um Abläufe zu kennen und als Team zusammenzuwachsen. Extrem viele Spieler haben während der EM gefehlt. Das Thema Konsequenz war auch während des Turniers ein großes Thema. Wir haben uns extrem viele Chancen erarbeitet, aber es hat uns an Durchschlagskraft gefehlt. Es geht aber auch um Konsequenz im Verteidigen. Wir haben nicht viel zugelassen, aber in den entscheidenden Momenten nicht konsequent verteidigt. Das steht für uns jetzt im Fokus. 

... die EM-Qualifikation: Klar ist, dass wir eine schwere Gruppe erwischt haben. Wir müssen von Anfang an den Fokus hoch halten und dürfen uns keine Fehler erlauben. Mit dem Kosovo haben wir schon unsere Erfahrungen gemacht, dort 0:0 gespielt und zuhause 1:0 gewonnen. Wir wissen, was auf uns zu kommt, dass der Kosovo ein starker Gegner sein wird. Bulgarien kann ich noch nicht einschätzen, aber Israel ist mit dem 2003er Jahrgang Vizeeuropameister geworden, das ist eine richtig gute Mannschaft. Polen hatte nach der verpassten EM auch schon frühzeitig die Möglichkeit, ein Team einzuspielen. Wir gehen optimistisch in die Qualifikation, es wird nicht einfach, aber wir haben das klare Ziel uns direkt zu qualifizieren.

... den nachnominierten Nicolo Tresoldi: Er ist ein klassischer Mittelstürmer, der aktuell eine sehr gute Form hat. Er hat Tore gemacht, vorbereitet und Elfmeter rausgeholt. Er ist schon länger im Blickfeld - und da Nelson Weiper ausfällt, lag es nahe einen ähnlichen Spielertyp zu nominieren.

... Strukturänderungen im Nachwuchsbereich: Hannes Wolf hat ja unter anderem ein Kompetenzteam gegründet, in dem es um Förderung und Training für Jugendliche geht. Dort geht es um Basics, aber auch um Intensität. Ich bin überzeugt davon, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

[dfb]

Ein neuer Zyklus fängt für die deutsche U 21-Nationalmannschaft an. Fünf Spieler, die bereits zu Einsätzen gekommen sind, bilden bei den ersten Länderspielen der neuen Saison gegen die Ukraine am Freitag (ab 18.15 Uhr, live auf ProSieben MAXX) in Saarbrücken und zum Auftakt der EM-Qualifikation am 12. September (ab 19 Uhr, live auf ProSieben MAXX) im Kosovo das Gerüst, um das DFB-Trainer Antonio Di Salvo eine schlagkräftige Truppe für die U 21-Europameisterschaft 2025 in der Slowakei aufbauen will. Auf DFB.de spricht der Coach über seine Aufgabe und Erwartungen an den "neuen" Jahrgang.

Antonio Di Salvo über ...

... den neuen Jahrgang: Wir haben die Spieler schon lange im Blick. Wir sind auch im Austausch mit den vorherigen U-Trainern gewesen. Wir haben uns im Trainerteam zusammengesetzt und Kontakt zu den Vereinstrainern gesucht. Der eine oder andere kann leider verletzungsbedingt nicht dabei sein, Marton Dardai und Jan Thielmann beispielsweise. Es ist natürlich bitter, wenn einige wichtige Führungsspieler nicht dabei sind, aber das sind Dinge, die ich nicht ändern kann. Es bietet auch Chancen für andere Spieler, sich zu zeigen. Wir wissen, dass wir keine gute EM gespielt haben, das Schöne ist, dass die neue Mannschaft mit dem Ausscheiden nichts zu tun hatte und zielgerichtet nach vorne schauen kann.

... das Kennenlernen: Wir brauchen ein wenig Zeit, die Mannschaft kennenzulernen. Wir wollen deshalb den Fokus auf die Basics legen. Wichtig ist es, sauber und konsequent zu verteidigen, weil alle Mannschaften in der Lage sind, dem Gegner wehzutun und Tore zu erzielen. Es wäre wünschenswert, dass wir eine feste Achse haben, die immer da ist. Es muss nicht zwingend die Mannschaft von heute bei der EM-Endrunde dabei sein, da passiert vieles in so einem langen Zeitraum.

... die vergangene EM: Wir haben das zügig im Trainerteam analysiert und unsere Erkenntnisse daraus gezogen. Insgesamt war es über anderthalb Jahre eine schwankende Teamstruktur, weil wir eine hohe Fluktuation hatten mit mehr als 50 Spielern. Wichtig ist es, eine gute Struktur zu haben, um Abläufe zu kennen und als Team zusammenzuwachsen. Extrem viele Spieler haben während der EM gefehlt. Das Thema Konsequenz war auch während des Turniers ein großes Thema. Wir haben uns extrem viele Chancen erarbeitet, aber es hat uns an Durchschlagskraft gefehlt. Es geht aber auch um Konsequenz im Verteidigen. Wir haben nicht viel zugelassen, aber in den entscheidenden Momenten nicht konsequent verteidigt. Das steht für uns jetzt im Fokus. 

... die EM-Qualifikation: Klar ist, dass wir eine schwere Gruppe erwischt haben. Wir müssen von Anfang an den Fokus hoch halten und dürfen uns keine Fehler erlauben. Mit dem Kosovo haben wir schon unsere Erfahrungen gemacht, dort 0:0 gespielt und zuhause 1:0 gewonnen. Wir wissen, was auf uns zu kommt, dass der Kosovo ein starker Gegner sein wird. Bulgarien kann ich noch nicht einschätzen, aber Israel ist mit dem 2003er Jahrgang Vizeeuropameister geworden, das ist eine richtig gute Mannschaft. Polen hatte nach der verpassten EM auch schon frühzeitig die Möglichkeit, ein Team einzuspielen. Wir gehen optimistisch in die Qualifikation, es wird nicht einfach, aber wir haben das klare Ziel uns direkt zu qualifizieren.

... den nachnominierten Nicolo Tresoldi: Er ist ein klassischer Mittelstürmer, der aktuell eine sehr gute Form hat. Er hat Tore gemacht, vorbereitet und Elfmeter rausgeholt. Er ist schon länger im Blickfeld - und da Nelson Weiper ausfällt, lag es nahe einen ähnlichen Spielertyp zu nominieren.

... Strukturänderungen im Nachwuchsbereich: Hannes Wolf hat ja unter anderem ein Kompetenzteam gegründet, in dem es um Förderung und Training für Jugendliche geht. Dort geht es um Basics, aber auch um Intensität. Ich bin überzeugt davon, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

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