DFB-Verdienstspangen für Neid und Hrubesch

Silvia Neid und Horst Hrubesch haben auf dem Festakt zum 42. Ordentlichen DFB-Bundestag in Erfurt für ihre herausragenden Verdienste um den DFB und den Fußballsport im Allgemeinen jeweils die Verdienstspange des DFB verliehen bekommen.

Silvia Neid war als Spielerin 111-mal für den DFB im Einsatz, dabei erzielte sie 48 Tore. 1989, 1991 und 1995 gewann sie die Europameisterschaft, 1995 wurde sie Vizeweltmeisterin. Mit ihrem Verein SSG 09 Bergisch Gladbach wurde sie siebenmal Deutsche Meisterin und sechsmal DFB-Pokalsiegerin. An diese Erfolge knüpfte Silvia Neid als DFB-Trainerin an. Zunächst im Juniorinnenbereich, 2005 wurde sie Bundestrainerin. 2007 gewann sie mit der Frauen-Nationalmannschaft den WM-Titel, 2009 folgte der erste Europameistertitel als Cheftrainerin, 2013 ihr zweiter. Gekrönt wurde ihre Karriere bei ihrem Abschluss: Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio führte Neid die Frauen-Nationalmannschaft zum historischen Gewinn der Goldmedaille.

Grindel: "Den deutschen Fußball maßgeblich geprägt"

Horst Hrubesch blickt wie Silvia Neid zurück auf eine erfolgreiche Karriere als Spieler und Trainer. Mit dem Hamburger SV gewann er dreimal – 1979, 1982 und 1983 – die Deutsche Meisterschaft und 1983 den Europapokal der Landesmeister. 1980 wurde Hrubesch mit der deutschen Nationalmannschaft Europameister, beim 2:1-Endspielsieg in Rom gegen Belgien erzielte er beide Tore. 1982 wurde er zudem Vizeweltmeister. Wichtige Titel gewann Hrubesch auch als DFB-Trainer: 2008 wurde er mit der U 19 Europameister, 2009 mit der U 21-Nationalmannschaft. Zum Abschluss seiner Karriere als DFB-Trainer gewann die von Hrubesch gecoachte deutsche Olympiaauswahl in Rio die Silbermedaille.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Silvia Neid und Horst Hrubesch haben den deutschen Fußball in ihren Bereichen maßgeblich geprägt. Für beide gilt: Mit ihrer Kompetenz, ihrer Leidenschaft und ihrer Fähigkeit, Mannschaften zu führen, waren sie herausragende Vertreter des DFB. Dass beide in Rio einen würdigen und erfolgreichen Abschluss feiern konnten, hat mich persönlich sehr gefreut. Es ist schön, dass Horst Hrubesch dem Fußball verbunden bleiben möchte und dass sich Silvia Neid künftig als Leiterin der neuen DFB-Scoutingabteilung im Frauen- und Mädchenfußball engagiert."

[sl]

Silvia Neid und Horst Hrubesch haben auf dem Festakt zum 42. Ordentlichen DFB-Bundestag in Erfurt für ihre herausragenden Verdienste um den DFB und den Fußballsport im Allgemeinen jeweils die Verdienstspange des DFB verliehen bekommen.

Silvia Neid war als Spielerin 111-mal für den DFB im Einsatz, dabei erzielte sie 48 Tore. 1989, 1991 und 1995 gewann sie die Europameisterschaft, 1995 wurde sie Vizeweltmeisterin. Mit ihrem Verein SSG 09 Bergisch Gladbach wurde sie siebenmal Deutsche Meisterin und sechsmal DFB-Pokalsiegerin. An diese Erfolge knüpfte Silvia Neid als DFB-Trainerin an. Zunächst im Juniorinnenbereich, 2005 wurde sie Bundestrainerin. 2007 gewann sie mit der Frauen-Nationalmannschaft den WM-Titel, 2009 folgte der erste Europameistertitel als Cheftrainerin, 2013 ihr zweiter. Gekrönt wurde ihre Karriere bei ihrem Abschluss: Bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio führte Neid die Frauen-Nationalmannschaft zum historischen Gewinn der Goldmedaille.

Grindel: "Den deutschen Fußball maßgeblich geprägt"

Horst Hrubesch blickt wie Silvia Neid zurück auf eine erfolgreiche Karriere als Spieler und Trainer. Mit dem Hamburger SV gewann er dreimal – 1979, 1982 und 1983 – die Deutsche Meisterschaft und 1983 den Europapokal der Landesmeister. 1980 wurde Hrubesch mit der deutschen Nationalmannschaft Europameister, beim 2:1-Endspielsieg in Rom gegen Belgien erzielte er beide Tore. 1982 wurde er zudem Vizeweltmeister. Wichtige Titel gewann Hrubesch auch als DFB-Trainer: 2008 wurde er mit der U 19 Europameister, 2009 mit der U 21-Nationalmannschaft. Zum Abschluss seiner Karriere als DFB-Trainer gewann die von Hrubesch gecoachte deutsche Olympiaauswahl in Rio die Silbermedaille.

DFB-Präsident Reinhard Grindel sagt: "Silvia Neid und Horst Hrubesch haben den deutschen Fußball in ihren Bereichen maßgeblich geprägt. Für beide gilt: Mit ihrer Kompetenz, ihrer Leidenschaft und ihrer Fähigkeit, Mannschaften zu führen, waren sie herausragende Vertreter des DFB. Dass beide in Rio einen würdigen und erfolgreichen Abschluss feiern konnten, hat mich persönlich sehr gefreut. Es ist schön, dass Horst Hrubesch dem Fußball verbunden bleiben möchte und dass sich Silvia Neid künftig als Leiterin der neuen DFB-Scoutingabteilung im Frauen- und Mädchenfußball engagiert."

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