DFB-Frauen verlieren 1:3 gegen England

Die Frauen-Nationalmannschaft hat beim Arnold Clark Cup auch gegen England verloren. Das abschließende Spiel in Wolverhampton gegen den Gastgeber und Turniersieger endete 1:3 (1:1). Nach dem 0:1 gegen Olympiasieger Kanada am Sonntag und dem 1:1 zum Auftakt gegen Spanien beendet das Team von Martina Voss-Tecklenburg das hochkarätig besetzte Turnier auf dem letzten Platz.

Wie schon gegen Spanien und Kanada gerieten die DFB-Frauen früh durch Ellen White in Rückstand (15.). Zwar gelang noch kurz vor der Pause durch einen sehenswerten Freistoß der Ausgleich durch Lina Magull (41.) sowie in der zweiten Hälfte die ein oder andere Toraktion, in der Schlussphase machten die Gastgeberinnen aber ihre Überlegenheit deutlich und schossen sich letztlich durch Millie Bright (84.) und Fran Kirby (90.+3) zum Sieg beim Vier-Nationen-Turnier im Land der EM 2022.

Die gut 13.000 Zuschauer*innen der Partie im Molineux Stadium von Wolverhampton sahen in der Anfangsphase ein vorsichtiges Abtasten beider Teams. Den Spielerinnen war deutlich anzumerken, zu Beginn möglichst keine Fehler machen zu wollen. Die erste kleine offensive Duftnote setzte das DFB-Team nach fünf Minuten, die Flanke von Maximiliane Rall auf Lea Schüller geriet aber knapp zu lang. Auf der anderen Seite verhinderte ein starker Sprint von Rall einen vielversprechenden Angriff der Engländerinnen durch Flügelstürmerin Lauren Hemp (7.). Nur sechs Minuten später war es erneut Rall, die durch ihren Kopfball nach Eckstoß den ersten Einsatz von Ellie Roebuck erzwang. Die englische Torfrau agierte dabei aber ebenso souverän, wie beim direkt folgenden Abschluss von Magull (12.).

Magull verwandelt direkten Freistoß

Die Partie wurde nun mit deutlich offenerem Visier geführt. Allen voran Hemp sorgte immer wieder mit ihren schnellen Antritten für gefährliche Situationen im deutschen Strafraum. In der 15. Spielminute führte eine feine Kombination durch die Mitte zum 1:0 für England durch Rekordtorschützin White. Die deutschen Frauen waren in dieser Phase oft einen Schritt zu weit weg von der Gegenspielerin und mussten ein ums andere Mal Ballverluste durch das starke Pressing von englischer Seite hinnehmen. Sicheren Rückhalt bot dabei wie gewohnt Merle Frohms im deutschen Tor, die, beim Gegentor noch machtlos, in der 25. Minute nach einer artistischen Einlage von Georgia Stanway sicher zupackte.

Die DFB-Frauen steigerten in der Folge noch einmal ihre offensiven Bemühungen und kamen durch Schüller und Rall (32.) zu Abschlüssen, platzierten diese aber am Ende nicht gut genug. So musste es eine Standardsituation richten: Magull zirkelte einen tollen Freistoß über die Mauer, von der Unterkante der Latte fand der Ball seinen Weg ins Tor (41.). Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause. 

Zur zweiten Halbzeit brachte die Bundestrainerin Jule Brand für Nicole Anyomi und in der 72. Minute Linda Dallmann für Magull sowie Chantal Hagel für Fabienne Dongus, doch auch die frischen Kräfte vermochten keine echte Torgefahr zu erwirken. In der Schlussphase brachten dann erst Bright im Nachschuss (84.) und in der letzten Minute der Nachspielzeit Kirby nach langem Sololauf England auf die Siegerstraße.

[dfb]

Die Frauen-Nationalmannschaft hat beim Arnold Clark Cup auch gegen England verloren. Das abschließende Spiel in Wolverhampton gegen den Gastgeber und Turniersieger endete 1:3 (1:1). Nach dem 0:1 gegen Olympiasieger Kanada am Sonntag und dem 1:1 zum Auftakt gegen Spanien beendet das Team von Martina Voss-Tecklenburg das hochkarätig besetzte Turnier auf dem letzten Platz.

Wie schon gegen Spanien und Kanada gerieten die DFB-Frauen früh durch Ellen White in Rückstand (15.). Zwar gelang noch kurz vor der Pause durch einen sehenswerten Freistoß der Ausgleich durch Lina Magull (41.) sowie in der zweiten Hälfte die ein oder andere Toraktion, in der Schlussphase machten die Gastgeberinnen aber ihre Überlegenheit deutlich und schossen sich letztlich durch Millie Bright (84.) und Fran Kirby (90.+3) zum Sieg beim Vier-Nationen-Turnier im Land der EM 2022.

Die gut 13.000 Zuschauer*innen der Partie im Molineux Stadium von Wolverhampton sahen in der Anfangsphase ein vorsichtiges Abtasten beider Teams. Den Spielerinnen war deutlich anzumerken, zu Beginn möglichst keine Fehler machen zu wollen. Die erste kleine offensive Duftnote setzte das DFB-Team nach fünf Minuten, die Flanke von Maximiliane Rall auf Lea Schüller geriet aber knapp zu lang. Auf der anderen Seite verhinderte ein starker Sprint von Rall einen vielversprechenden Angriff der Engländerinnen durch Flügelstürmerin Lauren Hemp (7.). Nur sechs Minuten später war es erneut Rall, die durch ihren Kopfball nach Eckstoß den ersten Einsatz von Ellie Roebuck erzwang. Die englische Torfrau agierte dabei aber ebenso souverän, wie beim direkt folgenden Abschluss von Magull (12.).

Magull verwandelt direkten Freistoß

Die Partie wurde nun mit deutlich offenerem Visier geführt. Allen voran Hemp sorgte immer wieder mit ihren schnellen Antritten für gefährliche Situationen im deutschen Strafraum. In der 15. Spielminute führte eine feine Kombination durch die Mitte zum 1:0 für England durch Rekordtorschützin White. Die deutschen Frauen waren in dieser Phase oft einen Schritt zu weit weg von der Gegenspielerin und mussten ein ums andere Mal Ballverluste durch das starke Pressing von englischer Seite hinnehmen. Sicheren Rückhalt bot dabei wie gewohnt Merle Frohms im deutschen Tor, die, beim Gegentor noch machtlos, in der 25. Minute nach einer artistischen Einlage von Georgia Stanway sicher zupackte.

Die DFB-Frauen steigerten in der Folge noch einmal ihre offensiven Bemühungen und kamen durch Schüller und Rall (32.) zu Abschlüssen, platzierten diese aber am Ende nicht gut genug. So musste es eine Standardsituation richten: Magull zirkelte einen tollen Freistoß über die Mauer, von der Unterkante der Latte fand der Ball seinen Weg ins Tor (41.). Mit dem 1:1 ging es dann auch in die Pause. 

Zur zweiten Halbzeit brachte die Bundestrainerin Jule Brand für Nicole Anyomi und in der 72. Minute Linda Dallmann für Magull sowie Chantal Hagel für Fabienne Dongus, doch auch die frischen Kräfte vermochten keine echte Torgefahr zu erwirken. In der Schlussphase brachten dann erst Bright im Nachschuss (84.) und in der letzten Minute der Nachspielzeit Kirby nach langem Sololauf England auf die Siegerstraße.

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