DFB-Frauen machen nächsten Schritt zur EM

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat im ersten Heimspiel des Jahres einen weiteren Schritt in Richtung EM gemacht. Das DFB-Team besiegte im EM-Qualifikationsspiel in Aachen die Mannschaft aus Island mit 3:1 (3:1) und hat nach den ersten beiden Partien nun schon sechs Punkte auf dem Konto.

Über fehlende Unterhaltung konnten sich die 16.503 Zusehenden am Tivoli im ersten Durchgang nicht beklagen. Lea Schüller belohnte eine stürmische Anfangsphase mit der frühen deutschen Führung (4.). Zwar antwortete Hlin Eiriksdottir für die stärker werdenden Isländerinnen mit dem Ausgleichstreffer (23.). In Richtung Halbzeitpause übernahm Deutschland aber wieder die Spielkontrolle und verschaffte sich erneut durch Schüller (34.) und Lena Oberdorf (45.+3) schon vor der Pause einen entscheidenden Ergebnisvorteil. In der zweiten Halbzeit geriet der deutsche Erfolg nicht mehr wirklich in Gefahr.

Hrubesch bringt drei Neue

Mit drei Neuen in der Startelf gingen die DFB-Frauen das zweite EM-Qualifikationsspiel an: Bundestrainer Horst Hrubesch vertraute im Vergleich zum 3:2-Auftakterfolg in Österreich Torhüterin Ann-Katrin Berger, Abwehrspielerin Bibiane Schulze Solano, die ihr Startelfdebüt feierte, und Mittelfeldakteurin Elisa Senß.

Die deutsche Mannschaft begann vor den Augen des künftigen Bundestrainers Christian Wück und seiner Assistentin Maren Meinert voller Spielfreude und Offensivdrang. Verpasste Lea Schüller eine flache Hereingabe von Jule Brand wenige Meter vor der Torlinie noch knapp, stand sie nur eine Minute später goldrichtig: Nach einer Maßflanke von Sarai Linder köpfte die Angreiferin von Tabellenführer Bayern München nahezu unbedrängt aus etwa zehn Metern entgegen der Laufrichtung von Torhüterin Fanney Inga Birkisdottir zur Führung ein (4.).

Die frühe Führung schenkte dem deutschen Spiel zunächst deutlich sichtbar weiteres Selbstvertrauen. Doch nach etwa zehn Minuten drehte sich das Spiel, denn auch Island schaute nicht nur tatenlos zu und kam nach zehn Minuten zumeist durch schnelle Konter über die Außenbahnen vermehrt zu Offensivaktionen, wie beim flachen, aber zu unplatzierten Schuss von Dilja Yr Zomers (11.), den Berger locker parierte, oder als Ingibjörg Sigurdardottir nach einem deutschen Stellungsfehler den Ball aus kurzer Distanz über das Tor drosch (16.). So fiel der Ausgleich der Nordeuropäerinnen durch Eiriksdottir, die am langen Pfosten aus spitzem Winkel einschoss, nicht aus heiterem Himmel (23.).

Schüller und Oberdorf treffen vor der Pause

Die DFB-Frauen waren nach ihrer Schwächephase nun wieder um mehr Spielkontrolle bemüht, während Island verletzungsbedingt fortan auf die Wolfsburgerin Sveindis Jonsdottir verzichten musste. Eine Direktabnahme von Sjoeke Nüsken nach einer Flanke landete aber über dem Tor (32.), nur eine Minute später setzte Schüller einen weiteren Kopfball nach einer scharfen Flanke von Klara Bühl knapp neben den Kasten (33.). Nach demselben Schema klingelte es aber eine weitere Minute wieder im Tor der Isländerinnen: Flanke Bühl, Kopfball Schüller - 2:1 für Deutschland (34.). Das deutsche Team blieb diesmal am Drücker und arbeite zur Pause hin am dritten Treffer. Ein satter Flachschuss von Bühl strich zunächst knapp am langen Pfosten vorbei (43.). Als Island nach einer Ecke den Ball nicht geklärt bekam, staubte Oberdorf zum dritten deutschen Treffer ab (45.+3).

Konzentriert und fokussiert kehrte die deutsche Mannschaft auf das Spielfeld zurück und versuchte gerade im eigenen Ballbesitz Ruhe auszustrahlen. Klare Torgelegenheiten ließen aber vorerst auf beiden Seiten auf sich warten, auch weil es den Isländerinnen gelang, viele deutsche Schüsse beherzt zu blocken. Nach einer guten Stunde erhöhte das deutsche Team wieder den Druck und ein Kopfball von Jule Brand landete am Innenpfosten (62.).

Auch im weiteren Verlauf war die deutsche Mannschaft ihrem vierten Treffer weitaus näher als Island dem Anschlusstreffer - und immer wieder war Brand ihrem ersten Treffer des Tages sehr nah, zudem verfehlte ein Schuss von Oberdorf aus der zweiten Reihe das gegnerische Gehäuse nur knapp (87.). Island sorgte ausschließlich durch Kopfbälle nach hohen Flanken immer mal wieder für Torgefahr, aber DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger machte wie gewohnt einen guten Job.

[dfb]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat im ersten Heimspiel des Jahres einen weiteren Schritt in Richtung EM gemacht. Das DFB-Team besiegte im EM-Qualifikationsspiel in Aachen die Mannschaft aus Island mit 3:1 (3:1) und hat nach den ersten beiden Partien nun schon sechs Punkte auf dem Konto.

Über fehlende Unterhaltung konnten sich die 16.503 Zusehenden am Tivoli im ersten Durchgang nicht beklagen. Lea Schüller belohnte eine stürmische Anfangsphase mit der frühen deutschen Führung (4.). Zwar antwortete Hlin Eiriksdottir für die stärker werdenden Isländerinnen mit dem Ausgleichstreffer (23.). In Richtung Halbzeitpause übernahm Deutschland aber wieder die Spielkontrolle und verschaffte sich erneut durch Schüller (34.) und Lena Oberdorf (45.+3) schon vor der Pause einen entscheidenden Ergebnisvorteil. In der zweiten Halbzeit geriet der deutsche Erfolg nicht mehr wirklich in Gefahr.

Hrubesch bringt drei Neue

Mit drei Neuen in der Startelf gingen die DFB-Frauen das zweite EM-Qualifikationsspiel an: Bundestrainer Horst Hrubesch vertraute im Vergleich zum 3:2-Auftakterfolg in Österreich Torhüterin Ann-Katrin Berger, Abwehrspielerin Bibiane Schulze Solano, die ihr Startelfdebüt feierte, und Mittelfeldakteurin Elisa Senß.

Die deutsche Mannschaft begann vor den Augen des künftigen Bundestrainers Christian Wück und seiner Assistentin Maren Meinert voller Spielfreude und Offensivdrang. Verpasste Lea Schüller eine flache Hereingabe von Jule Brand wenige Meter vor der Torlinie noch knapp, stand sie nur eine Minute später goldrichtig: Nach einer Maßflanke von Sarai Linder köpfte die Angreiferin von Tabellenführer Bayern München nahezu unbedrängt aus etwa zehn Metern entgegen der Laufrichtung von Torhüterin Fanney Inga Birkisdottir zur Führung ein (4.).

Die frühe Führung schenkte dem deutschen Spiel zunächst deutlich sichtbar weiteres Selbstvertrauen. Doch nach etwa zehn Minuten drehte sich das Spiel, denn auch Island schaute nicht nur tatenlos zu und kam nach zehn Minuten zumeist durch schnelle Konter über die Außenbahnen vermehrt zu Offensivaktionen, wie beim flachen, aber zu unplatzierten Schuss von Dilja Yr Zomers (11.), den Berger locker parierte, oder als Ingibjörg Sigurdardottir nach einem deutschen Stellungsfehler den Ball aus kurzer Distanz über das Tor drosch (16.). So fiel der Ausgleich der Nordeuropäerinnen durch Eiriksdottir, die am langen Pfosten aus spitzem Winkel einschoss, nicht aus heiterem Himmel (23.).

Schüller und Oberdorf treffen vor der Pause

Die DFB-Frauen waren nach ihrer Schwächephase nun wieder um mehr Spielkontrolle bemüht, während Island verletzungsbedingt fortan auf die Wolfsburgerin Sveindis Jonsdottir verzichten musste. Eine Direktabnahme von Sjoeke Nüsken nach einer Flanke landete aber über dem Tor (32.), nur eine Minute später setzte Schüller einen weiteren Kopfball nach einer scharfen Flanke von Klara Bühl knapp neben den Kasten (33.). Nach demselben Schema klingelte es aber eine weitere Minute wieder im Tor der Isländerinnen: Flanke Bühl, Kopfball Schüller - 2:1 für Deutschland (34.). Das deutsche Team blieb diesmal am Drücker und arbeite zur Pause hin am dritten Treffer. Ein satter Flachschuss von Bühl strich zunächst knapp am langen Pfosten vorbei (43.). Als Island nach einer Ecke den Ball nicht geklärt bekam, staubte Oberdorf zum dritten deutschen Treffer ab (45.+3).

Konzentriert und fokussiert kehrte die deutsche Mannschaft auf das Spielfeld zurück und versuchte gerade im eigenen Ballbesitz Ruhe auszustrahlen. Klare Torgelegenheiten ließen aber vorerst auf beiden Seiten auf sich warten, auch weil es den Isländerinnen gelang, viele deutsche Schüsse beherzt zu blocken. Nach einer guten Stunde erhöhte das deutsche Team wieder den Druck und ein Kopfball von Jule Brand landete am Innenpfosten (62.).

Auch im weiteren Verlauf war die deutsche Mannschaft ihrem vierten Treffer weitaus näher als Island dem Anschlusstreffer - und immer wieder war Brand ihrem ersten Treffer des Tages sehr nah, zudem verfehlte ein Schuss von Oberdorf aus der zweiten Reihe das gegnerische Gehäuse nur knapp (87.). Island sorgte ausschließlich durch Kopfbälle nach hohen Flanken immer mal wieder für Torgefahr, aber DFB-Torhüterin Ann-Katrin Berger machte wie gewohnt einen guten Job.