Deutschland gewinnt UEFA Unity Cup

Der FC Motor Neubrandenburg Süd hat den ersten UEFA Unity Cup im schweizerischen Nyon gewonnen. Der deutsche Teilnehmer des Turniers setzten sich im Elfmeterschießen des Finals gegen die Schweiz durch. Der neue Wettbewerb der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) hat zum Ziel, die Integration von Flüchtlingen zu fördern.

Der Klub aus dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern ist seit mehreren Jahren für Menschen mit Fluchterfahrung engagiert und wurde bei dieser wichtigen Aufgabe mehrfach von der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt. Ein Geflüchteter und ein langjähriges Vereinsmitglied nahmen als Tandem im Rahmen der Initiative "2:0 für ein Willkommen" am Leadership-Programm der Egidius Braun-Stiftung teil. Auch die Teilnahme am Turnier in der Schweiz wurde unterstützt. "Der FC Motor Süd steht beispielgebend für das Engagement der bundesdeutschen Fußballklubs für Menschen mit Fluchterfahrung. Wir freuen uns sehr über den Erfolg in der Schweiz und gratulieren dem Team sehr herzlich", sagt DB-Vizepräsident und Stiftungsvorsitzende Ralph-Uwe Schaffert.

Acht gemischte Auswahlmannschaften traten in Nyon gegeneinander an, jedes Team bestand zu 70 Prozent aus Geflüchteten. Neben Deutschland und der Schweiz traten Italien, Frankreich, Malta, Österreich, Belgien und Irland zur ersten Ausgabe an. Für die Zukunft sind weitere Austragungen des Unity Euro Cups geplant.

"Dieses schöne Turnier kann uns daran erinnern, wie viel Einfluss der Sport auf unser tägliches Leben hat, in diesem Fall auf das der Flüchtlinge und anderer Vertriebener", betonte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin, während Filippo Grandi, UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, die Sieger ehrte. "Der Sport und insbesondere der Fußball können eine wichtige Rolle dabei spielen, ein Gefühl der Normalität zu schaffen", so Grandi.

Jimmy Hartwig: "Turnier fand auf hohem Niveau statt"

"Der Unity Cup fand auf hohem Niveau statt", sagte Jimmy Hartwig, der extra in die Schweiz angereiste DFB-Botschafter für Fair Play. "Die Plätze, die Schiedsrichter, das Bankett zum Turnierende - das war alles toll organisiert und eine großartige Würdigung für alle Vereine. Ein herzliches Dankeschön an die UEFA." Auf ein Neues im Jahr 2023.

[sid/dfb]

Der FC Motor Neubrandenburg Süd hat den ersten UEFA Unity Cup im schweizerischen Nyon gewonnen. Der deutsche Teilnehmer des Turniers setzten sich im Elfmeterschießen des Finals gegen die Schweiz durch. Der neue Wettbewerb der Europäischen Fußball-Union (UEFA) und des UN-Flüchtlingshilfswerks (UNHCR) hat zum Ziel, die Integration von Flüchtlingen zu fördern.

Der Klub aus dem Landesfußballverband Mecklenburg-Vorpommern ist seit mehreren Jahren für Menschen mit Fluchterfahrung engagiert und wurde bei dieser wichtigen Aufgabe mehrfach von der DFB-Stiftung Egidius Braun und der Beauftragten der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration unterstützt. Ein Geflüchteter und ein langjähriges Vereinsmitglied nahmen als Tandem im Rahmen der Initiative "2:0 für ein Willkommen" am Leadership-Programm der Egidius Braun-Stiftung teil. Auch die Teilnahme am Turnier in der Schweiz wurde unterstützt. "Der FC Motor Süd steht beispielgebend für das Engagement der bundesdeutschen Fußballklubs für Menschen mit Fluchterfahrung. Wir freuen uns sehr über den Erfolg in der Schweiz und gratulieren dem Team sehr herzlich", sagt DB-Vizepräsident und Stiftungsvorsitzende Ralph-Uwe Schaffert.

Acht gemischte Auswahlmannschaften traten in Nyon gegeneinander an, jedes Team bestand zu 70 Prozent aus Geflüchteten. Neben Deutschland und der Schweiz traten Italien, Frankreich, Malta, Österreich, Belgien und Irland zur ersten Ausgabe an. Für die Zukunft sind weitere Austragungen des Unity Euro Cups geplant.

"Dieses schöne Turnier kann uns daran erinnern, wie viel Einfluss der Sport auf unser tägliches Leben hat, in diesem Fall auf das der Flüchtlinge und anderer Vertriebener", betonte UEFA-Präsident Aleksander Ceferin, während Filippo Grandi, UN-Hochkommissar für Flüchtlinge, die Sieger ehrte. "Der Sport und insbesondere der Fußball können eine wichtige Rolle dabei spielen, ein Gefühl der Normalität zu schaffen", so Grandi.

Jimmy Hartwig: "Turnier fand auf hohem Niveau statt"

"Der Unity Cup fand auf hohem Niveau statt", sagte Jimmy Hartwig, der extra in die Schweiz angereiste DFB-Botschafter für Fair Play. "Die Plätze, die Schiedsrichter, das Bankett zum Turnierende - das war alles toll organisiert und eine großartige Würdigung für alle Vereine. Ein herzliches Dankeschön an die UEFA." Auf ein Neues im Jahr 2023.