Club 100 feiert Ehrenamtler in München

100 großartige, bemerkenswerte, fleißige und allesamt fußballbegeisterte Ehrenamtler aus ganz Deutschland feierten in den Stunden vor dem Frankreich-Länderspiel in München. Eingeladen hatte der Deutsche Fußball-Bund. Der Club 100 hat Tradition - seit 21 Jahren findet die Ehrung statt, die eben nur als Symbol funktioniert, denn immerhin 400.000 Menschen sind im deutschen Fußball ehrenamtlich tätig. Diesmal also Schuhbecks Teatro, in dem BR-Reporter Markus Othmer durchs Programm führte und als ersten Bühnengast Reinhard Grindel begrüßte.

"Bei meinen Besuchen bei vielen kleinen Vereinen werde ich darauf angesprochen, was die Leute an der Basis bewegt", sagte der DFB-Präsident in dem bis auf den letzten Platz gefüllten und brütend heißen Spiegelzelt. "Wir müssen ehrenamtlichen Nachwuchs finden. Und wir brauchen mehr Kunstrasenplätze. Das hat nichts mit Goldrandlösungen, sondern mit Berechenbarkeit zu tun. Unsere Vereine müssen auch während der Wintermonate durchtrainieren können."

Der Club 100 ist nur eine Veranstaltung der Aktion Ehrenamt. So wurden mittels der Aktion bereits 60.000 Ehrenamtsurkunden verliehen und 40.000 DFB-Ehrenamtsuhren überreicht. "Fußballhelden" heißt eine Bildungsreise nach Barcelona, zu der ebenfalls jedes Jahr an die 300 junge Ehrenamtler eingeladen werden. In großer Dankbarkeit für das Ehrenamt sagte Toni Schumacher auf der Bühne des Teatro: "Das Wertvollste, was wir haben, ist unsere Zeit. Und die geben die Ehrenamtler." Der Europameister von 1980, der damals zu den besten Torwarten in der Welt zählte, kam ins erzählen und berichtete, wie seine Mutter die Trikots wusch und manchmal zehn Jungs in Papas Auto zum Auswärtsspiel fuhren. "Wenn die Polizei vorbeifuhr, duckten wir uns weg."

"Wir arbeiten zusammen für den Fußball"

Mit Blick auf den Nachwuchs, den beim Ehrenamt und den in den Jugendmannschaften, fiebern nun alle dem 27. September entgegen. Dann entscheidet die UEFA, ob die Türkei oder Deutschland den Zuschlag als Ausrichter der EURO 2024 erhält. Reinhard Grindel sprach von einem "kräftigen, neuen Schub" im Falle eines Jas der UEFA. Nationalspielerin Celia Sasic, die in Nyon zur DFB-Delegation gehören wird, sagte: "Wir haben die bessere Bewerbung abgegeben und wünschen uns jetzt alle dieses große Turnier in Deutschland."

DFB-Vizepräsident Peter Frymuth betonte die verbindende Kraft des Ehrenamts: "Wir arbeiten zusammen für den Fußball, alt und jung, Männer und Frauen, egal ob ohne oder mit Migrationshintergrund." Und Jonas Hector schickte seinem ehemaligen Präsidenten beim SV Auersmacher eine Videogrußbotschaft. Klaus Thiel hatte den Nationalspieler bei den E-Junioren trainiert. "Danke Klaus, und Danke auch an alle anderen 99 im Saal".

Dann servierte Alfons Schuhbeck sein bekannt leckeres Essen und anschließend ging’s in die Allianz-Arena.

[th]

100 großartige, bemerkenswerte, fleißige und allesamt fußballbegeisterte Ehrenamtler aus ganz Deutschland feierten in den Stunden vor dem Frankreich-Länderspiel in München. Eingeladen hatte der Deutsche Fußball-Bund. Der Club 100 hat Tradition - seit 21 Jahren findet die Ehrung statt, die eben nur als Symbol funktioniert, denn immerhin 400.000 Menschen sind im deutschen Fußball ehrenamtlich tätig. Diesmal also Schuhbecks Teatro, in dem BR-Reporter Markus Othmer durchs Programm führte und als ersten Bühnengast Reinhard Grindel begrüßte.

"Bei meinen Besuchen bei vielen kleinen Vereinen werde ich darauf angesprochen, was die Leute an der Basis bewegt", sagte der DFB-Präsident in dem bis auf den letzten Platz gefüllten und brütend heißen Spiegelzelt. "Wir müssen ehrenamtlichen Nachwuchs finden. Und wir brauchen mehr Kunstrasenplätze. Das hat nichts mit Goldrandlösungen, sondern mit Berechenbarkeit zu tun. Unsere Vereine müssen auch während der Wintermonate durchtrainieren können."

Der Club 100 ist nur eine Veranstaltung der Aktion Ehrenamt. So wurden mittels der Aktion bereits 60.000 Ehrenamtsurkunden verliehen und 40.000 DFB-Ehrenamtsuhren überreicht. "Fußballhelden" heißt eine Bildungsreise nach Barcelona, zu der ebenfalls jedes Jahr an die 300 junge Ehrenamtler eingeladen werden. In großer Dankbarkeit für das Ehrenamt sagte Toni Schumacher auf der Bühne des Teatro: "Das Wertvollste, was wir haben, ist unsere Zeit. Und die geben die Ehrenamtler." Der Europameister von 1980, der damals zu den besten Torwarten in der Welt zählte, kam ins erzählen und berichtete, wie seine Mutter die Trikots wusch und manchmal zehn Jungs in Papas Auto zum Auswärtsspiel fuhren. "Wenn die Polizei vorbeifuhr, duckten wir uns weg."

"Wir arbeiten zusammen für den Fußball"

Mit Blick auf den Nachwuchs, den beim Ehrenamt und den in den Jugendmannschaften, fiebern nun alle dem 27. September entgegen. Dann entscheidet die UEFA, ob die Türkei oder Deutschland den Zuschlag als Ausrichter der EURO 2024 erhält. Reinhard Grindel sprach von einem "kräftigen, neuen Schub" im Falle eines Jas der UEFA. Nationalspielerin Celia Sasic, die in Nyon zur DFB-Delegation gehören wird, sagte: "Wir haben die bessere Bewerbung abgegeben und wünschen uns jetzt alle dieses große Turnier in Deutschland."

DFB-Vizepräsident Peter Frymuth betonte die verbindende Kraft des Ehrenamts: "Wir arbeiten zusammen für den Fußball, alt und jung, Männer und Frauen, egal ob ohne oder mit Migrationshintergrund." Und Jonas Hector schickte seinem ehemaligen Präsidenten beim SV Auersmacher eine Videogrußbotschaft. Klaus Thiel hatte den Nationalspieler bei den E-Junioren trainiert. "Danke Klaus, und Danke auch an alle anderen 99 im Saal".

Dann servierte Alfons Schuhbeck sein bekannt leckeres Essen und anschließend ging’s in die Allianz-Arena.

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