Blindenfußballer: Nationalmannschaft kraftlos auf Gruppenrang vier

Zum Abschluss der EM-Gruppenphase hat die Deutsche Blindenfußball-Nationalmannschaft gegen Russland 1:1 gespielt. Mit dem Unentschieden verpasste das Team von Trainer Peter Gößmann in der Gruppe B den Sprung auf Rang drei und trifft daher im Spiel um Platz sieben am Montag (ab 15 Uhr) auf Belgien. Für die deutsche Auswahl traf Kapitän Alexander Fangmann per Sechsmeter-Strafstoß, Andrei Kuklin glich wenige Minuten vor dem Abpfiff aus. "Wir können und müssen mit dem Punkt leben, zumal es eben auch der amtierende Europameister war. Auf dieses Spiel und Ergebnis können wir aufbauen. Wir merken, dass wir gegen die besten Teams Europas mithalten können und nur gegen England knapp verloren haben", resümierte Nationalspieler Rasmus Narjes.

Trotz der verpassten Halbfinal-Teilnahmen beider Teams, agierten beide Mannschaften taktisch sehr vorsichtig. Dem Sieger der Partie winkte neben einer besseren Endplatzierung auch ein besserer Lostopf bei der Auslosung der nächsten Europameisterschaft, die 2021 ausgetragen wird. Teammanager Rolf Husmann erklärte daher im Vorfeld dieses Spiels: "Gegen Russland beginnt für uns die neue EM, schließlich haben wir mit dem Ausgang dieser Partie Einfluss auf unseren Lostopf. Mit drei Punkten würden wir beim nächsten Turnier eine vermeintlich leichtere Gruppe erwischen."

"Hinten heraus fehlte uns die Kraft"

Das Offensivtrio um Fangmann, Taime Kuttig und Geburtstagskind Jonathan Tönsing, der 20 Jahre alt wurde, versuchte den Wunsch des Teammangers zu erfüllen. Allerdings blieben die Angreifer des Öfteren an der robusten und sicherstehenden Defensive des Gegners hängen. Etwa Mitte der ersten Halbzeit konnte der wendige Tönsing im Strafraum aber nur noch mit einem Foul gestoppt werden, den fälligen Sechsmeter-Strafstoß verwandelte Fangmann zur Führung. Nach dem Seitenwechsel nahmen die favorisierten Russen das Zepter in die Hand. Allen voran Kuklin, der nach der Taktikumstellung der Russen mehr Freiräume erhielt und wenige Minuten vor dem Abpfiff den 1:1-Endstand markierte. "Hinten heraus fehlte uns die Kraft", erklärte Co-Trainer Enrico Göbel.

Mit dem Gruppenrang vier hat sich die deutsche Mannschaft für das Spiel um Platz sieben gegen Belgien (Montag, ab 15 Uhr) qualifiziert. Die beiden Halbfinalpartien zwischen England und Spanien sowie Frankreich gegen die Türkei werden bereits heute um 15 Uhr bzw. 17.30 Uhr ausgetragen. Das Finale findet am Dienstag statt.

[jba]

Zum Abschluss der EM-Gruppenphase hat die Deutsche Blindenfußball-Nationalmannschaft gegen Russland 1:1 gespielt. Mit dem Unentschieden verpasste das Team von Trainer Peter Gößmann in der Gruppe B den Sprung auf Rang drei und trifft daher im Spiel um Platz sieben am Montag (ab 15 Uhr) auf Belgien. Für die deutsche Auswahl traf Kapitän Alexander Fangmann per Sechsmeter-Strafstoß, Andrei Kuklin glich wenige Minuten vor dem Abpfiff aus. "Wir können und müssen mit dem Punkt leben, zumal es eben auch der amtierende Europameister war. Auf dieses Spiel und Ergebnis können wir aufbauen. Wir merken, dass wir gegen die besten Teams Europas mithalten können und nur gegen England knapp verloren haben", resümierte Nationalspieler Rasmus Narjes.

Trotz der verpassten Halbfinal-Teilnahmen beider Teams, agierten beide Mannschaften taktisch sehr vorsichtig. Dem Sieger der Partie winkte neben einer besseren Endplatzierung auch ein besserer Lostopf bei der Auslosung der nächsten Europameisterschaft, die 2021 ausgetragen wird. Teammanager Rolf Husmann erklärte daher im Vorfeld dieses Spiels: "Gegen Russland beginnt für uns die neue EM, schließlich haben wir mit dem Ausgang dieser Partie Einfluss auf unseren Lostopf. Mit drei Punkten würden wir beim nächsten Turnier eine vermeintlich leichtere Gruppe erwischen."

"Hinten heraus fehlte uns die Kraft"

Das Offensivtrio um Fangmann, Taime Kuttig und Geburtstagskind Jonathan Tönsing, der 20 Jahre alt wurde, versuchte den Wunsch des Teammangers zu erfüllen. Allerdings blieben die Angreifer des Öfteren an der robusten und sicherstehenden Defensive des Gegners hängen. Etwa Mitte der ersten Halbzeit konnte der wendige Tönsing im Strafraum aber nur noch mit einem Foul gestoppt werden, den fälligen Sechsmeter-Strafstoß verwandelte Fangmann zur Führung. Nach dem Seitenwechsel nahmen die favorisierten Russen das Zepter in die Hand. Allen voran Kuklin, der nach der Taktikumstellung der Russen mehr Freiräume erhielt und wenige Minuten vor dem Abpfiff den 1:1-Endstand markierte. "Hinten heraus fehlte uns die Kraft", erklärte Co-Trainer Enrico Göbel.

Mit dem Gruppenrang vier hat sich die deutsche Mannschaft für das Spiel um Platz sieben gegen Belgien (Montag, ab 15 Uhr) qualifiziert. Die beiden Halbfinalpartien zwischen England und Spanien sowie Frankreich gegen die Türkei werden bereits heute um 15 Uhr bzw. 17.30 Uhr ausgetragen. Das Finale findet am Dienstag statt.