Bernd Neuendorf ist neuer FVM-Präsident

Bernd Neuendorf ist neuer Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM). Die 143 Delegierten aus den neun Fußballkreisen wählten den 57-Jährigen am Samstag beim ordentlichen Verbandstag des FVM in der Sportschule Hennef einstimmig zum neuen Mann an der Spitze des siebtgrößten Landesverbandes im Deutschen Fußball-Bund. Neuendorf wurde in Düren geboren und lebt heute mit seiner Familie in Bonn.

Zu den ersten Gratulanten gehörten der Abteilungsleiter im NRW-Sportministerium, Bernhard Schwank, DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg, LSB-Präsident Walter Schneeloch und Hermann Korfmacher, Präsident des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV). Alfred Vianden, der nach 27 Jahren im FVM-Präsidium, davon zwölf an der FVM-Spitze, nun in den ehrenamtlichen Ruhestand geht, wurde vom Verbandstag bei Standing Ovations zum FVM-Ehrenpräsidenten ernannt und erhielt überdies für sein über 45-jähriges Engagement im Sport die goldene Ehrennadel des Landessportbundes NRW und den WDFV-Ehrenring.

Vianden: "Es war mir eine Ehre"

"Es war mir eine Ehre und immer eine große Freude, für diesen Verband und für den Fußball tätig sein zu dürfen", zog ein gerührter Alfred Vianden Bilanz. "Ich habe wunderbare Menschen in unseren Vereinen, auf FVM-und Kreisebene und im Umfeld aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien kennengelernt. Gemeinsam – denn hinter einem Präsidenten steht auch immer starkes Team – haben wir viele Dinge bewirkt, die den Fußball als Sportart Nummer eins hoffentlich nachhaltig stärken." Seit 2007 war Vianden Präsident des FVM, im Juli und September wird er aus seinen Ämtern als Vizepräsident des WDFV und Vorstandsmitglied des DFB ebenfalls ausscheiden.

"Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihr Vertrauen und möchte mit Ihnen gemeinsam für eine weiterhin gute Entwicklung des Fußballs in unserer Region arbeiten", so Neuendorf. "Der Fußball-Verband Mittelrhein ist im deutschen Fußball ebenso wie in Politik und Wirtschaft als sehr stark aufgestellter und innovativer Verband anerkannt. Wir wollen, dass das so bleibt." Er kündigte an, in der kommenden Wahlperiode vor allem die Themen Infrastruktur, gesellschaftliche Verantwortung, Digitalisierung und Ehrenamt weiter voranbringen zu wollen.

"Unsere Aufgabe ist es, unsere Vereine zu unterstützen und auch gegenüber der Politik unseren Standpunkt weiterhin deutlich zu formulieren. Das gilt für den mitunter desaströsen Zustand von Sportanlagen ebenso wie für die aktuelle Kunstrasen-Problematik, die bei vielen Vereinen für große Verunsicherung sorgt", erklärte Neuendorf. "Wir müssen die Vereine zudem von Bürokratie entlasten, damit sie ihrer eigentlichen Arbeit – dem Fußball – nachgehen können. Dabei kann auch die Digitalisierung helfen." Im Verbandspräsidium wird das Thema Digitalisierung deshalb künftig durch ein eigenes Ressort vertreten sein.

Fünf weitere Veränderungen im Präsidium

Personell geht Neuendorf mit einem auf weiteren fünf Positionen veränderten Verbandspräsidium in die Wahlperiode bis 2022. Johanna Sandvoß (Rhein-Erft), bisher Präsidiumsmitglied für Medien, Kommunikation und Marketing, wurde in Nachfolge für den ausscheidenden Vizepräsidenten Jürgen Aust zur ersten Vizepräsidentin in der Geschichte des FVM gewählt. "Johanna Sandvoß ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie erfolgreich die Einbindung von jungen Menschen im FVM gelingt", freute sich Neuendorf über die Wahl der 33-Jährigen, die 2010 als Vertreterin der jungen Generation erstmals ins Verbandspräsidium gewählt wurde.

"Die Entscheidung meines Vor-Vorgängers Karl-Josef Tanas im Jahr 2001, die Einbindung junger Menschen per Satzung einzufordern, ist beispielgebend in Deutschland. Und ich danke Alfred Vianden und dem gesamten FVM-Team für die Vorbereitung eines Antrags für den DFB-Bundestag im September, in dem wir auch die Besetzung von DFB-Gremien mit Vertretern der jungen Generation fordern. Nur wer jungen Menschen ein Mitbestimmungsrecht gibt, kann auch darauf hoffen, dass sie sich einbringen", sagte Neuendorf.

Weitere Personalien

Kamil Niewiadomski (Sieg) leitet künftig den bisher von Dr. Björn Schiffbauer (Sieg) geführten Verbandsausschuss für Rechts- und Satzungsfragen. Helmut Waldhaus (Heinsberg) übernimmt das Amt des Vorsitzenden des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport von Achim Buchholz (Sieg), Anja Vianden (Bonn) ist als Präsidiumsmitglied künftig für den Bereich Digitalisierung verantwortlich und Mark Degenhardt (Euskirchen) folgt Dominik Jolk (Berg) als Vertreter der jungen Generation.

In ihren Ämtern bestätigt wurden Vizepräsident Hans-Christian Olpen (Köln), Schatzmeister Ewald Prinz (Euskirchen), Markus Müller (Köln, Vorsitzender Verbandsspielausschuss), Anja Hompesch (Aachen, Vorsitzende Verbandsausschuss für Frauenfußball) und Peter Oprei (Aachen, Vorsitzender Verbandsschiedsrichterausschuss). Rudi Rheinstädtler (Düren), bereits beim Verbandsjugendtag Mitte Mai als Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses wiedergewählt, wurde von den Delegierten des Verbandstages bestätigt.

[fvm]

Bernd Neuendorf ist neuer Präsident des Fußball-Verbandes Mittelrhein (FVM). Die 143 Delegierten aus den neun Fußballkreisen wählten den 57-Jährigen am Samstag beim ordentlichen Verbandstag des FVM in der Sportschule Hennef einstimmig zum neuen Mann an der Spitze des siebtgrößten Landesverbandes im Deutschen Fußball-Bund. Neuendorf wurde in Düren geboren und lebt heute mit seiner Familie in Bonn.

Zu den ersten Gratulanten gehörten der Abteilungsleiter im NRW-Sportministerium, Bernhard Schwank, DFB-Schatzmeister Dr. Stephan Osnabrügge, DFB-Vizepräsident Eugen Gehlenborg, LSB-Präsident Walter Schneeloch und Hermann Korfmacher, Präsident des Westdeutschen Fußballverbandes (WDFV). Alfred Vianden, der nach 27 Jahren im FVM-Präsidium, davon zwölf an der FVM-Spitze, nun in den ehrenamtlichen Ruhestand geht, wurde vom Verbandstag bei Standing Ovations zum FVM-Ehrenpräsidenten ernannt und erhielt überdies für sein über 45-jähriges Engagement im Sport die goldene Ehrennadel des Landessportbundes NRW und den WDFV-Ehrenring.

Vianden: "Es war mir eine Ehre"

"Es war mir eine Ehre und immer eine große Freude, für diesen Verband und für den Fußball tätig sein zu dürfen", zog ein gerührter Alfred Vianden Bilanz. "Ich habe wunderbare Menschen in unseren Vereinen, auf FVM-und Kreisebene und im Umfeld aus Sport, Politik, Wirtschaft und Medien kennengelernt. Gemeinsam – denn hinter einem Präsidenten steht auch immer starkes Team – haben wir viele Dinge bewirkt, die den Fußball als Sportart Nummer eins hoffentlich nachhaltig stärken." Seit 2007 war Vianden Präsident des FVM, im Juli und September wird er aus seinen Ämtern als Vizepräsident des WDFV und Vorstandsmitglied des DFB ebenfalls ausscheiden.

"Ich danke Ihnen sehr herzlich für Ihr Vertrauen und möchte mit Ihnen gemeinsam für eine weiterhin gute Entwicklung des Fußballs in unserer Region arbeiten", so Neuendorf. "Der Fußball-Verband Mittelrhein ist im deutschen Fußball ebenso wie in Politik und Wirtschaft als sehr stark aufgestellter und innovativer Verband anerkannt. Wir wollen, dass das so bleibt." Er kündigte an, in der kommenden Wahlperiode vor allem die Themen Infrastruktur, gesellschaftliche Verantwortung, Digitalisierung und Ehrenamt weiter voranbringen zu wollen.

"Unsere Aufgabe ist es, unsere Vereine zu unterstützen und auch gegenüber der Politik unseren Standpunkt weiterhin deutlich zu formulieren. Das gilt für den mitunter desaströsen Zustand von Sportanlagen ebenso wie für die aktuelle Kunstrasen-Problematik, die bei vielen Vereinen für große Verunsicherung sorgt", erklärte Neuendorf. "Wir müssen die Vereine zudem von Bürokratie entlasten, damit sie ihrer eigentlichen Arbeit – dem Fußball – nachgehen können. Dabei kann auch die Digitalisierung helfen." Im Verbandspräsidium wird das Thema Digitalisierung deshalb künftig durch ein eigenes Ressort vertreten sein.

Fünf weitere Veränderungen im Präsidium

Personell geht Neuendorf mit einem auf weiteren fünf Positionen veränderten Verbandspräsidium in die Wahlperiode bis 2022. Johanna Sandvoß (Rhein-Erft), bisher Präsidiumsmitglied für Medien, Kommunikation und Marketing, wurde in Nachfolge für den ausscheidenden Vizepräsidenten Jürgen Aust zur ersten Vizepräsidentin in der Geschichte des FVM gewählt. "Johanna Sandvoß ist ein hervorragendes Beispiel dafür, wie erfolgreich die Einbindung von jungen Menschen im FVM gelingt", freute sich Neuendorf über die Wahl der 33-Jährigen, die 2010 als Vertreterin der jungen Generation erstmals ins Verbandspräsidium gewählt wurde.

"Die Entscheidung meines Vor-Vorgängers Karl-Josef Tanas im Jahr 2001, die Einbindung junger Menschen per Satzung einzufordern, ist beispielgebend in Deutschland. Und ich danke Alfred Vianden und dem gesamten FVM-Team für die Vorbereitung eines Antrags für den DFB-Bundestag im September, in dem wir auch die Besetzung von DFB-Gremien mit Vertretern der jungen Generation fordern. Nur wer jungen Menschen ein Mitbestimmungsrecht gibt, kann auch darauf hoffen, dass sie sich einbringen", sagte Neuendorf.

Weitere Personalien

Kamil Niewiadomski (Sieg) leitet künftig den bisher von Dr. Björn Schiffbauer (Sieg) geführten Verbandsausschuss für Rechts- und Satzungsfragen. Helmut Waldhaus (Heinsberg) übernimmt das Amt des Vorsitzenden des Verbandsausschusses für Freizeit- und Breitensport von Achim Buchholz (Sieg), Anja Vianden (Bonn) ist als Präsidiumsmitglied künftig für den Bereich Digitalisierung verantwortlich und Mark Degenhardt (Euskirchen) folgt Dominik Jolk (Berg) als Vertreter der jungen Generation.

In ihren Ämtern bestätigt wurden Vizepräsident Hans-Christian Olpen (Köln), Schatzmeister Ewald Prinz (Euskirchen), Markus Müller (Köln, Vorsitzender Verbandsspielausschuss), Anja Hompesch (Aachen, Vorsitzende Verbandsausschuss für Frauenfußball) und Peter Oprei (Aachen, Vorsitzender Verbandsschiedsrichterausschuss). Rudi Rheinstädtler (Düren), bereits beim Verbandsjugendtag Mitte Mai als Vorsitzender des Verbandsjugendausschusses wiedergewählt, wurde von den Delegierten des Verbandstages bestätigt.

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