Ausgleich neun Sekunden vor Schluss: Futsalteam kommt weiter

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat die zweite Runde der WM-Qualifikation erreicht. Das Team von DFB-Trainer Marcel Loosveld spielte im dritten und letzten Gruppenspiel gegen Israel 2:2 (0:1) und ist damit aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit Dänemark nicht mehr vom zweiten Platz der Vierergruppe, die von Georgien komplettiert wird, zu verdrängen. Die Tore für das deutsche Team erzielten Kapitän Timo Heinze und Christopher Wittig.

"Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft", resümierte Trainer Loosveld. "Es war nicht die überzeugende Leistung, die wir uns vorgestellt hatten, aber die Jungs haben unglaublichen Willen gezeigt. Es war spannend bis zur letzten Sekunde. Über das ganze Spiel betrachtet, haben wir, denke ich, verdient gewonnen. Jetzt freuen wir uns auf den Europameister Portugal. Die Hauptrunde ist in unserem aktuellen Entwicklungsstand ein Bonus und eine tolle Erfahrung für die Spieler."

Israel mit schneller Führung

Die Israelis starteten forsch in das Spiel und erzielten bereits in der ersten Minute durch Tamir Shkolnik per Schuss aus dem Rückraum nach einer Ecke den Führungstreffer. Danach war Deutschland lange Zeit das bessere Team, doch der Gegner stand defensiv kompakt und ließ kaum etwas zu. Die besten Chancen hatten Muhammet Sözer (3.), der knapp links vorbeischoss, und Heinze, der den Ball in Minute neun aus spitzem Winkel knapp über die Latte beförderte.

Das deutsche Team suchte weiter nach kreativen Ideen im Offensivspiel, kam bis zum Ende der ersten Halbzeit aber nur noch zu einem Abschluss von Onur Saglam (18.), den Keeper Shafir Hafif glänzend parierte. Israel bis auf den eigenen Treffer ohne nennenswerte Torchance im ersten Durchgang.

Wittig trifft, DFB-Team zieht in zweite Qualirunde ein

In der zweiten Halbzeit ging es genauso weiter. Deutschland mit sehr viel Ballbesitz und vielen Kombinationen rund um das gegnerische Tor. In der 22. Minute dann der erlösende Ausgleich. Heinze lief sich bei einem Freistoß clever frei und verwandelte freistehend aus der Distanz oben rechts im Eck. In der Folge drängte das DFB-Team auf den Führungstreffer. Michael Meyer zog in der 24. Minute von der linken Seite ab, doch der israelische Torhüter riss reaktionsschnell die Fäuste hoch.

Nur drei Minuten später verpasste Manuel Fischer per Direktabnahme aus kurzer Distanz die große Chance auf das 2:1. Stattdessen spielten sich die Israelis kurz darauf nach langer Zeit mal wieder nach vorne und waren sofort erfolgreich. Ivan Diedunov zog von der rechten Seite in die Mitte und überwand Philipp Pless im deutschen Tor. Das DFB-Team ließ sich vom erneuten Rückstand nicht beirren. Ein wuchtiger Schuss von Christopher Wittig strich nur wenige Zentimeter am Tor vorbei (29.).

Auch in der Schlussphase dominierte das deutsche Team das Spiel und spielte sich einige Chancen heraus. Michael Meyer scheiterte zweimal am glänzend aufgelegten Keeper der Israelis. Kurz vor dem Ende nahm DFB-Trainer Loosveld ein Timeout und schickte einen fünften Feldspieler auf die Platte. Das sollte sich auszahlen, neun Sekunden vor dem Schlusspfiff hatte Wittig etwas Platz, sah die Lücke und schloss wuchtig zum hoch umjubelten Ausgleich ab.

[dfb]

Die deutsche Futsal-Nationalmannschaft hat die zweite Runde der WM-Qualifikation erreicht. Das Team von DFB-Trainer Marcel Loosveld spielte im dritten und letzten Gruppenspiel gegen Israel 2:2 (0:1) und ist damit aufgrund des gewonnenen direkten Vergleichs mit Dänemark nicht mehr vom zweiten Platz der Vierergruppe, die von Georgien komplettiert wird, zu verdrängen. Die Tore für das deutsche Team erzielten Kapitän Timo Heinze und Christopher Wittig.

"Ich bin sehr stolz auf unsere Mannschaft", resümierte Trainer Loosveld. "Es war nicht die überzeugende Leistung, die wir uns vorgestellt hatten, aber die Jungs haben unglaublichen Willen gezeigt. Es war spannend bis zur letzten Sekunde. Über das ganze Spiel betrachtet, haben wir, denke ich, verdient gewonnen. Jetzt freuen wir uns auf den Europameister Portugal. Die Hauptrunde ist in unserem aktuellen Entwicklungsstand ein Bonus und eine tolle Erfahrung für die Spieler."

Israel mit schneller Führung

Die Israelis starteten forsch in das Spiel und erzielten bereits in der ersten Minute durch Tamir Shkolnik per Schuss aus dem Rückraum nach einer Ecke den Führungstreffer. Danach war Deutschland lange Zeit das bessere Team, doch der Gegner stand defensiv kompakt und ließ kaum etwas zu. Die besten Chancen hatten Muhammet Sözer (3.), der knapp links vorbeischoss, und Heinze, der den Ball in Minute neun aus spitzem Winkel knapp über die Latte beförderte.

Das deutsche Team suchte weiter nach kreativen Ideen im Offensivspiel, kam bis zum Ende der ersten Halbzeit aber nur noch zu einem Abschluss von Onur Saglam (18.), den Keeper Shafir Hafif glänzend parierte. Israel bis auf den eigenen Treffer ohne nennenswerte Torchance im ersten Durchgang.

Wittig trifft, DFB-Team zieht in zweite Qualirunde ein

In der zweiten Halbzeit ging es genauso weiter. Deutschland mit sehr viel Ballbesitz und vielen Kombinationen rund um das gegnerische Tor. In der 22. Minute dann der erlösende Ausgleich. Heinze lief sich bei einem Freistoß clever frei und verwandelte freistehend aus der Distanz oben rechts im Eck. In der Folge drängte das DFB-Team auf den Führungstreffer. Michael Meyer zog in der 24. Minute von der linken Seite ab, doch der israelische Torhüter riss reaktionsschnell die Fäuste hoch.

Nur drei Minuten später verpasste Manuel Fischer per Direktabnahme aus kurzer Distanz die große Chance auf das 2:1. Stattdessen spielten sich die Israelis kurz darauf nach langer Zeit mal wieder nach vorne und waren sofort erfolgreich. Ivan Diedunov zog von der rechten Seite in die Mitte und überwand Philipp Pless im deutschen Tor. Das DFB-Team ließ sich vom erneuten Rückstand nicht beirren. Ein wuchtiger Schuss von Christopher Wittig strich nur wenige Zentimeter am Tor vorbei (29.).

Auch in der Schlussphase dominierte das deutsche Team das Spiel und spielte sich einige Chancen heraus. Michael Meyer scheiterte zweimal am glänzend aufgelegten Keeper der Israelis. Kurz vor dem Ende nahm DFB-Trainer Loosveld ein Timeout und schickte einen fünften Feldspieler auf die Platte. Das sollte sich auszahlen, neun Sekunden vor dem Schlusspfiff hatte Wittig etwas Platz, sah die Lücke und schloss wuchtig zum hoch umjubelten Ausgleich ab.

###more###