4:0 gegen Norwegen: DFB-Frauen im Finale

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht nach einem deutlichen 4:0 (2:0) im Halbfinale gegen Norwegen zum insgesamt siebten Mal im Endspiel um den Algarve Cup und könnte ihren vierten Turniersieg nach 2006, 2012 und 2014 feiern. Am Mittwoch (ab 19.45 Uhr, live auf DFB-TV) geht es in Parchal im Finale gegen Italien. Lea Schüller erzielte in der 20. Minute den Führungstreffer, Johanna Elsig (26.) legte noch vor der Pause nach, in Halbzeit zwei bedeuteten ein norwegisches Eigentor (60.) und ein Treffer von Marina Hegering (71.) den Endstand.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg baute die Startelf im Vergleich zum Viertelfinale gegen Schweden komplett um. Elf neue Spielerinnen standen beim Anpfii in Lagos auf dem Rasen. Vor Torfrau Laura Benkarth verteidigten Leonie Maier, Lena Lattwein, Elsig und Sophia Kleinherne in der Viererkette, davor besetzten Sydney Lohmann und Hegering die Doppelsechs. Offensiv stand Linda Dallmann zentral im Mittelfeld, auf dem linken Flügel spielte Felicitas Rauch, rechts Lena Petermann. Als einzige Spitze lief Schüller auf.

Schüller trifft im dritten Anlauf

Das deutsche Team startete dominant, ließ aber zunächst bei seinen Abschlüssen die letzte Konsequenz vermissen. Defensiv ließ die neu formierte Abwehr nichts zu. Nach 20 Minuten belohnte sich die Mannschaft für einen engagierten Auftritt. Schüller enteilte der norwegischen Verteidigung zum dritten Mal und ließ Torfrau Cecilie Fiskestrand keine Abwehrchance. Es folgte der Doppelschlag: Nach einer Ecke stieg Elsig am höchsten und platzierte ihren Kopfball ins lange Eck.

Norwegen investierte jetzt mehr, kam aber nicht zu Torchancen. Das deutsche Team dagegen schon: Zunächst geriet der direkte Freistoß von Hegering zu zentral (29.), dann wurde Schüller (35.) im letzten Moment gestört. Nach der folgenden Ecke zwang Maier Fiskestrand zu einer Glanztat (35.). In der 38. Minute jubelte Rauch zunächst, nachdem sie Schüllers Hereingabe sehenswert ins kurze Eck bugsiert hatte, stand jedoch im Abseits. Schüller blieb ein steter Unruheherd, lief in der 41. Minute allein auf das norwegische Tor zu, verzog aber. Norwegen fand dagegen weiter keine Mittel - Benkarth musste bis zur Pause nicht einmal eingreifen.

Zwei weitere Tore und ein Debüt

In Halbzeit zwei ging es unverändert weiter: Norwegen lief sich in Deutschlands Defensive fest und musste selbst ein ums andere Mal Abschlüsse zulassen. In der 49. Minute fand Schüller Hegering im Zentrum, die keinen Druck hinter den Ball bekam. Im Gegenzug musste dann auch Benkarth erstmals aktiv werden, meisterte den Schuss von Caroline Graham Hansen aber mühelos (50.).

Schüller beschäftigte die norwegische Hintermannschaft immer wieder, löste sich auch in der 52. Minute schulmäßig, erreichte mit ihrer Hereingabe Rauch knapp nicht. In der 60. Minute startete Dallmann in der eigenen Hälfte zu einem starken Solo, ihr Schuss wurde aber zur Ecke abgefälscht. Doch bei der anschließenden Ecke klappte es besser: Dallmann flankte und die Norwegerin Ingrid Syrstad Engen traf zum 3:0 ins eigene Netz.

Unmittelbar danach gab es die ersten Wechsel auf deutscher Seite (63.): Pauline Bremer ersetzte Petermann, Turid Knaak Rauch. Das hatte aber keine negativen Auswirkungen auf das Offensivspiel, ganz im Gegenteil: Knaak holte eine Ecke heraus, die Dallmann punktgenau auf Hegering setzte - 4:0! Dallmann durfte danach vom Feld, für sie feierte Laura Freigang ihr Debüt in der Nationalmannschaft.

[js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft steht nach einem deutlichen 4:0 (2:0) im Halbfinale gegen Norwegen zum insgesamt siebten Mal im Endspiel um den Algarve Cup und könnte ihren vierten Turniersieg nach 2006, 2012 und 2014 feiern. Am Mittwoch (ab 19.45 Uhr, live auf DFB-TV) geht es in Parchal im Finale gegen Italien. Lea Schüller erzielte in der 20. Minute den Führungstreffer, Johanna Elsig (26.) legte noch vor der Pause nach, in Halbzeit zwei bedeuteten ein norwegisches Eigentor (60.) und ein Treffer von Marina Hegering (71.) den Endstand.

Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg baute die Startelf im Vergleich zum Viertelfinale gegen Schweden komplett um. Elf neue Spielerinnen standen beim Anpfii in Lagos auf dem Rasen. Vor Torfrau Laura Benkarth verteidigten Leonie Maier, Lena Lattwein, Elsig und Sophia Kleinherne in der Viererkette, davor besetzten Sydney Lohmann und Hegering die Doppelsechs. Offensiv stand Linda Dallmann zentral im Mittelfeld, auf dem linken Flügel spielte Felicitas Rauch, rechts Lena Petermann. Als einzige Spitze lief Schüller auf.

Schüller trifft im dritten Anlauf

Das deutsche Team startete dominant, ließ aber zunächst bei seinen Abschlüssen die letzte Konsequenz vermissen. Defensiv ließ die neu formierte Abwehr nichts zu. Nach 20 Minuten belohnte sich die Mannschaft für einen engagierten Auftritt. Schüller enteilte der norwegischen Verteidigung zum dritten Mal und ließ Torfrau Cecilie Fiskestrand keine Abwehrchance. Es folgte der Doppelschlag: Nach einer Ecke stieg Elsig am höchsten und platzierte ihren Kopfball ins lange Eck.

Norwegen investierte jetzt mehr, kam aber nicht zu Torchancen. Das deutsche Team dagegen schon: Zunächst geriet der direkte Freistoß von Hegering zu zentral (29.), dann wurde Schüller (35.) im letzten Moment gestört. Nach der folgenden Ecke zwang Maier Fiskestrand zu einer Glanztat (35.). In der 38. Minute jubelte Rauch zunächst, nachdem sie Schüllers Hereingabe sehenswert ins kurze Eck bugsiert hatte, stand jedoch im Abseits. Schüller blieb ein steter Unruheherd, lief in der 41. Minute allein auf das norwegische Tor zu, verzog aber. Norwegen fand dagegen weiter keine Mittel - Benkarth musste bis zur Pause nicht einmal eingreifen.

Zwei weitere Tore und ein Debüt

In Halbzeit zwei ging es unverändert weiter: Norwegen lief sich in Deutschlands Defensive fest und musste selbst ein ums andere Mal Abschlüsse zulassen. In der 49. Minute fand Schüller Hegering im Zentrum, die keinen Druck hinter den Ball bekam. Im Gegenzug musste dann auch Benkarth erstmals aktiv werden, meisterte den Schuss von Caroline Graham Hansen aber mühelos (50.).

Schüller beschäftigte die norwegische Hintermannschaft immer wieder, löste sich auch in der 52. Minute schulmäßig, erreichte mit ihrer Hereingabe Rauch knapp nicht. In der 60. Minute startete Dallmann in der eigenen Hälfte zu einem starken Solo, ihr Schuss wurde aber zur Ecke abgefälscht. Doch bei der anschließenden Ecke klappte es besser: Dallmann flankte und die Norwegerin Ingrid Syrstad Engen traf zum 3:0 ins eigene Netz.

Unmittelbar danach gab es die ersten Wechsel auf deutscher Seite (63.): Pauline Bremer ersetzte Petermann, Turid Knaak Rauch. Das hatte aber keine negativen Auswirkungen auf das Offensivspiel, ganz im Gegenteil: Knaak holte eine Ecke heraus, die Dallmann punktgenau auf Hegering setzte - 4:0! Dallmann durfte danach vom Feld, für sie feierte Laura Freigang ihr Debüt in der Nationalmannschaft.

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