3:3 gegen England: Spektakel in Wembley

Die deutsche Nationalmannschaft hat zum Abschluss der UEFA Nations League im Londoner Wembley-Stadion in einem in der Schlussphase wilden Spiel 3:3 (0:0) gegen Gastgeber England gespielt. Ilkay Gündogan erzielte den Führungstreffer in der 52. Minute per Foulelfmeter, Kai Havertz erhöhte in der 67. Minute. England kam durch einen Doppelschlag von Luke Shaw (72.) und Mason Mount (75.) binnen vier Minuten zurück und drehte in der 83. Minute die Partie durch Harry Kanes verwandelten Strafstoß komplett. Doch Havertz brachte die DFB-Auswahl prompt wieder auf gleiche Höhe (87.).

Bundestrainer Hansi Flick setzte vor Torhüter Marc-André ter Stegen auf die Dortmunder Innenverteidigung mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck, der den gelb-gesperrten Antonio Rüdiger ersetzte. Thilo Kehrer rückte als rechter Außenverteidiger ins Team, links spielte erneut David Raum. Gündogan und Joshua Kimmich, das offensive Mittelfeld hinter Sturmspitze Havertz bildeten Leroy Sané, Jamal Musiala und Jonas Hofmann.

Die ersten Minuten waren von spürbarem Respekt vor dem Gegner geprägt, den ersten Abschluss hatte Gündogan (11.), der nach Stockfehler von Keeper Nick Pope aber zu hoch zielte. Auch ein Freistoß von Sané aus aussichtsreicher Position fand nicht den Weg Richtung Tor (17.). In der 25. Minute musste dann ter Stegen erstmals eingreifen und rettete im Eins-gegen-Eins gegen Raheem Sterling das torlose Remis. Wenig später setzte Harry Kane den Ball aus halbrechter Position nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (27.).

Gündogan eiskalt vom Punkt

Die Schlussminuten der ersten Hälfte boten dann noch einmal gute Gelegenheiten auf beiden Seiten: In der 44. Minute war ter Stegen bei einem Konter gegen Sterling erneut aufmerksam, während auf der Gegenseite Kimmich mit einem Flachschuss das Tor nur haarscharf verfehlte (45.+2).

Zur zweiten Hälfte tauschte Flick einmal: Timo Werner kam für Hofmann in die Partie und belebte das Spiel gleich. Nach einem deutschen Angriff spielte Harry Maguire Musiala den Ball in die Füße und foulte ihn im Strafraum danach klar, Gündogan verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. England verstärkte seine Bemühungen wieder, Jude Bellingham rutsche der Ball aus 18 Metern über den Spann.

England dreht das Spiel, Havertz schlägt zurück

Auf der Gegenseite drang Werner in den Sechzehner ein, sein Rückpass geriet aber zu unpräzise (59.), kurz darauf zog Süle aus der Distanz ab, zielte aber nicht genau genug (60.). Die Chancen häuften sich jetzt: Musiala schickte Werner steil, dessen Flachschuss am langen Pfosten vorbeistrich (62.). Havertz machte es dann noch ein wenig besser: Werner legte am Strafraumrand quer und der Angreifer vom FC Chelsea schlenzte den Ball sehenswert ins Eck.

Flick tauschte gleich im Anschluss, brachte Serge Gnabry und Robin Gosens für Sané und Raum (68.). Die Engländer gaben sich aber noch nicht geschlagen: Nach einer Flanke tauchte plötzlich Shaw frei vor ter Stegen auf und verkürzte auf 1:2. Und nur drei Zeigerumdrehungen später traf Mount per Direktabnahme gar zum Ausgleich. Und England drängte nun gar auf den Siegtreffer: Kane traf das Außennetz (81.) und jubelte wenig später dann doch: Nach Videobeweis gab es einen Strafstoß, den der Kapitän sicher verwandelte.

Doch es sollte nicht der Schlusspunkt sein: Gnabrys Schuss ließ Pope nach vorne prallen, wo Havertz geistesgegenwärtig zum Ausgleich einschob. In der Nachspielzeit kam dann noch Armel Bella Kotchap zu seinem Länderspieldebüt und brachte das Ergebnis mit über die Zeit.

[dfb]

Die deutsche Nationalmannschaft hat zum Abschluss der UEFA Nations League im Londoner Wembley-Stadion in einem in der Schlussphase wilden Spiel 3:3 (0:0) gegen Gastgeber England gespielt. Ilkay Gündogan erzielte den Führungstreffer in der 52. Minute per Foulelfmeter, Kai Havertz erhöhte in der 67. Minute. England kam durch einen Doppelschlag von Luke Shaw (72.) und Mason Mount (75.) binnen vier Minuten zurück und drehte in der 83. Minute die Partie durch Harry Kanes verwandelten Strafstoß komplett. Doch Havertz brachte die DFB-Auswahl prompt wieder auf gleiche Höhe (87.).

Bundestrainer Hansi Flick setzte vor Torhüter Marc-André ter Stegen auf die Dortmunder Innenverteidigung mit Niklas Süle und Nico Schlotterbeck, der den gelb-gesperrten Antonio Rüdiger ersetzte. Thilo Kehrer rückte als rechter Außenverteidiger ins Team, links spielte erneut David Raum. Gündogan und Joshua Kimmich, das offensive Mittelfeld hinter Sturmspitze Havertz bildeten Leroy Sané, Jamal Musiala und Jonas Hofmann.

Die ersten Minuten waren von spürbarem Respekt vor dem Gegner geprägt, den ersten Abschluss hatte Gündogan (11.), der nach Stockfehler von Keeper Nick Pope aber zu hoch zielte. Auch ein Freistoß von Sané aus aussichtsreicher Position fand nicht den Weg Richtung Tor (17.). In der 25. Minute musste dann ter Stegen erstmals eingreifen und rettete im Eins-gegen-Eins gegen Raheem Sterling das torlose Remis. Wenig später setzte Harry Kane den Ball aus halbrechter Position nur um Zentimeter am langen Pfosten vorbei (27.).

Gündogan eiskalt vom Punkt

Die Schlussminuten der ersten Hälfte boten dann noch einmal gute Gelegenheiten auf beiden Seiten: In der 44. Minute war ter Stegen bei einem Konter gegen Sterling erneut aufmerksam, während auf der Gegenseite Kimmich mit einem Flachschuss das Tor nur haarscharf verfehlte (45.+2).

Zur zweiten Hälfte tauschte Flick einmal: Timo Werner kam für Hofmann in die Partie und belebte das Spiel gleich. Nach einem deutschen Angriff spielte Harry Maguire Musiala den Ball in die Füße und foulte ihn im Strafraum danach klar, Gündogan verwandelte den fälligen Strafstoß sicher. England verstärkte seine Bemühungen wieder, Jude Bellingham rutsche der Ball aus 18 Metern über den Spann.

England dreht das Spiel, Havertz schlägt zurück

Auf der Gegenseite drang Werner in den Sechzehner ein, sein Rückpass geriet aber zu unpräzise (59.), kurz darauf zog Süle aus der Distanz ab, zielte aber nicht genau genug (60.). Die Chancen häuften sich jetzt: Musiala schickte Werner steil, dessen Flachschuss am langen Pfosten vorbeistrich (62.). Havertz machte es dann noch ein wenig besser: Werner legte am Strafraumrand quer und der Angreifer vom FC Chelsea schlenzte den Ball sehenswert ins Eck.

Flick tauschte gleich im Anschluss, brachte Serge Gnabry und Robin Gosens für Sané und Raum (68.). Die Engländer gaben sich aber noch nicht geschlagen: Nach einer Flanke tauchte plötzlich Shaw frei vor ter Stegen auf und verkürzte auf 1:2. Und nur drei Zeigerumdrehungen später traf Mount per Direktabnahme gar zum Ausgleich. Und England drängte nun gar auf den Siegtreffer: Kane traf das Außennetz (81.) und jubelte wenig später dann doch: Nach Videobeweis gab es einen Strafstoß, den der Kapitän sicher verwandelte.

Doch es sollte nicht der Schlusspunkt sein: Gnabrys Schuss ließ Pope nach vorne prallen, wo Havertz geistesgegenwärtig zum Ausgleich einschob. In der Nachspielzeit kam dann noch Armel Bella Kotchap zu seinem Länderspieldebüt und brachte das Ergebnis mit über die Zeit.

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