3:1 gegen die Niederlande im Video: U 19 im EM-Finale

Die deutsche U 19-Frauen-Nationalmannschaft steht zum zweiten Mal in Folge und zum insgesamt neunten Mal im Finale einer Europameisterschaft. Die Auswahl von DFB-Trainerin Maren Meinert gewann das Nachbarschaftsduell gegen die Niederlande im Halbfinale der EM in Schottland 3:1 (1:0) und greift am Sonntag (ab 17 Uhr, live auf Sport1) im St. Mirren Park in Paisley gegen Frankreich nach dem siebten Titel. Die Französinnen setzten sich im zweiten Halbfinale am Abend 3:1 nach Verlängerung gegen Spanien durch.

"Es war das erwartet harte Stück Arbeit", sagte eine glückliche Maren Meinert. "Am Anfang haben wir gut in die Partie gefunden, aber ein bisschen aus dem Nichts die Führung erzielt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann zunächst den Faden verloren und verdient den Ausgleich kassiert. Die Situation vor dem Elfmeter haben wir überragend ausgespielt. Wir sind sehr glücklich über den Sieg gegen sehr gefährliche Niederländerinnen."

In einem intensiven Spiel traf Melissa Kössler vor 301 Zuschauern im Firhill Stadium von Glasgow zur deutschen Führung (19.). Jill Baijings gelang in der zweiten Hälfte der Ausgleich (61.) ehe Marie Müller das deutsche Team per Foulelfmeter erneut in Führung brachte (81.). Kurz vor dem Ende machte die eingewechselte Shekiera Martinez mit dem 3:1 alles klar (89.).

Drei Neue in der Startelf

Meinert nahm gegenüber dem letzten Gruppenspiel gegen Spanien (0:0) drei Änderungen in der Startelf vor. Laura Donhauser, Lisa Ebert und Melissa Kössler begannen anstelle von Greta Stegemann, Lara Schmidt und Christin Meyer.

Die deutsche Mannschaft ließ in der Anfangsphase defensiv nichts zu und hatte die erste Torannäherung auf ihrer Seite. Nach einer Ecke von Müller kam Paulina Krumbiegel zum Kopfball, der Ball flog aber gut einen Meter über das Tor (3.). Den ersten Torschuss der Niederländerinnen gab Joanna Van De Velde ab, doch Torhüterin Wiebke Willebrandt musste nicht eingreifen (16.).

Kössler trifft ins leere Tor

Kurz darauf ging die deutsche Auswahl in Führung. Müller schlug einen langen Ball aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Nicole Anyomi, die per Kopf an der herausstürmenden niederländischen Torhüterin vorbei zu Kössler verlängerte. Die Stürmerin hatte keine Mühe und schob ins leere Tor zum 1:0 ein (19.). Es war bereits ihr dritter Turniertreffer.

Beinahe hätte Joelle Smits für den schnellen Ausgleich gesorgt, doch ihr sehenswerter Distanzschuss traf nur die Latte (23.). Deutschland blieb aber das aktivere Team. Kössler und Krumbiegel kamen an der Strafraumgrenze zum Schuss, die jedoch beide geblockt wurden (30.). Die Defensive stand weiterhin sicher und so ging es mit der knappen aber verdienten Führung in die Kabinen.

Niederlande erhöhen den Druck - Deutschland antwortet

Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchte die niederländische Auswahl mehr Druck aufzubauen. Die deutsche Defensive bekam mehr zu tun und musste in der 61. Minute den Ausgleich hinnehmen. Baijings zog aus 20 Metern flach ab und der Ball schlug direkt neben dem rechten Pfosten im Netz ein. Willebrandt kam einen Hauch zu spät.

Die deutschen U 19-Frauen wurden nun wieder offensiver, hatten aber zunächst Mühe sich hochkarätige Chancen zu erspielen. Müller versuchte es aus der zweiten Reihe, verpasste den Kasten aber knapp. Martinez ließ am gegnerischen Sechzehner zwei Gegenspieler stehen, traf den Ball aber anschließend nicht richtig (77.). Kurz darauf wurde sie im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Müller sicher im rechten unteren Eck (81.).

Am Ende warfen die Niederländerinnen alles nach vorne. So gab es Platz für deutsche Konter. Anyomi traf zunächst den Pfosten, den Abpraller verwandelte Martinez zum umjubelten 3:1 (89.).

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Die deutsche U 19-Frauen-Nationalmannschaft steht zum zweiten Mal in Folge und zum insgesamt neunten Mal im Finale einer Europameisterschaft. Die Auswahl von DFB-Trainerin Maren Meinert gewann das Nachbarschaftsduell gegen die Niederlande im Halbfinale der EM in Schottland 3:1 (1:0) und greift am Sonntag (ab 17 Uhr, live auf Sport1) im St. Mirren Park in Paisley gegen Frankreich nach dem siebten Titel. Die Französinnen setzten sich im zweiten Halbfinale am Abend 3:1 nach Verlängerung gegen Spanien durch.

"Es war das erwartet harte Stück Arbeit", sagte eine glückliche Maren Meinert. "Am Anfang haben wir gut in die Partie gefunden, aber ein bisschen aus dem Nichts die Führung erzielt. In der zweiten Halbzeit haben wir dann zunächst den Faden verloren und verdient den Ausgleich kassiert. Die Situation vor dem Elfmeter haben wir überragend ausgespielt. Wir sind sehr glücklich über den Sieg gegen sehr gefährliche Niederländerinnen."

In einem intensiven Spiel traf Melissa Kössler vor 301 Zuschauern im Firhill Stadium von Glasgow zur deutschen Führung (19.). Jill Baijings gelang in der zweiten Hälfte der Ausgleich (61.) ehe Marie Müller das deutsche Team per Foulelfmeter erneut in Führung brachte (81.). Kurz vor dem Ende machte die eingewechselte Shekiera Martinez mit dem 3:1 alles klar (89.).

Drei Neue in der Startelf

Meinert nahm gegenüber dem letzten Gruppenspiel gegen Spanien (0:0) drei Änderungen in der Startelf vor. Laura Donhauser, Lisa Ebert und Melissa Kössler begannen anstelle von Greta Stegemann, Lara Schmidt und Christin Meyer.

Die deutsche Mannschaft ließ in der Anfangsphase defensiv nichts zu und hatte die erste Torannäherung auf ihrer Seite. Nach einer Ecke von Müller kam Paulina Krumbiegel zum Kopfball, der Ball flog aber gut einen Meter über das Tor (3.). Den ersten Torschuss der Niederländerinnen gab Joanna Van De Velde ab, doch Torhüterin Wiebke Willebrandt musste nicht eingreifen (16.).

Kössler trifft ins leere Tor

Kurz darauf ging die deutsche Auswahl in Führung. Müller schlug einen langen Ball aus der eigenen Hälfte in den Lauf von Nicole Anyomi, die per Kopf an der herausstürmenden niederländischen Torhüterin vorbei zu Kössler verlängerte. Die Stürmerin hatte keine Mühe und schob ins leere Tor zum 1:0 ein (19.). Es war bereits ihr dritter Turniertreffer.

Beinahe hätte Joelle Smits für den schnellen Ausgleich gesorgt, doch ihr sehenswerter Distanzschuss traf nur die Latte (23.). Deutschland blieb aber das aktivere Team. Kössler und Krumbiegel kamen an der Strafraumgrenze zum Schuss, die jedoch beide geblockt wurden (30.). Die Defensive stand weiterhin sicher und so ging es mit der knappen aber verdienten Führung in die Kabinen.

Niederlande erhöhen den Druck - Deutschland antwortet

Zu Beginn des zweiten Durchgangs versuchte die niederländische Auswahl mehr Druck aufzubauen. Die deutsche Defensive bekam mehr zu tun und musste in der 61. Minute den Ausgleich hinnehmen. Baijings zog aus 20 Metern flach ab und der Ball schlug direkt neben dem rechten Pfosten im Netz ein. Willebrandt kam einen Hauch zu spät.

Die deutschen U 19-Frauen wurden nun wieder offensiver, hatten aber zunächst Mühe sich hochkarätige Chancen zu erspielen. Müller versuchte es aus der zweiten Reihe, verpasste den Kasten aber knapp. Martinez ließ am gegnerischen Sechzehner zwei Gegenspieler stehen, traf den Ball aber anschließend nicht richtig (77.). Kurz darauf wurde sie im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Müller sicher im rechten unteren Eck (81.).

Am Ende warfen die Niederländerinnen alles nach vorne. So gab es Platz für deutsche Konter. Anyomi traf zunächst den Pfosten, den Abpraller verwandelte Martinez zum umjubelten 3:1 (89.).