2:0 gegen Norwegen! U 19-Frauen greifen nach siebtem EM-Titel

Der Traum vom siebten EM-Titel lebt! Die deutschen U 19-Frauen haben nach einem 2:0 (1:0) im Europameisterschafts-Halbfinale gegen Norwegen das Endspiel erreicht. Dank der Treffer von Melissa Kössler (45.) kurz vor der Pause und Anna-Lena Stolze (47.) unmittelbar nach der Halbzeit steht das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert erstmals seit dem EM-Triumph von 2011 in Italien wieder im Endspiel um die europäische U 19-Krone.

Im Finale am kommenden Montag (ab 18.15 Uhr, live bei Sport1) im schweizerischen Biel trifft die deutsche Auswahl auf Spanien. Die Titelverteidigerinnen gewannen das zweite Halbfinale mit 1:0 (0:0) gegen Dänemark.

Maren Meinert: "Ich bin sehr stolz"

"Ich bin sehr stolz auf mein Team, dass es die Partie heute so gespielt hat. Wir wussten, dass wir die langen Bälle der Norwegerinnen nicht verteidigen können und den Ball auf den Boden bringen müssen. Das haben wir nach kleinen Anlaufschwierigkeiten auch umgesetzt und das Spiel am Ende auch verdient gewonnen", so Meinert unmittelbar nach der Partie: "Wir freuen uns jetzt total auf das Endspiel."

Deutschland hatte sich bereits in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2006, 2007 und eben 2011 zum Europameister gekürt, allerdings erwies sich Norwegen als der erwartet unangenehme Gegner. Zwar hatte Kössler in der fünften Minute die erste gute Gelegenheit mit einem Lattentreffer, in der Folge kamen die Skandinavierinnen besser ins Spiel. Mit konzentrierter Abwehrarbeit und langen Bällen auf die schnellen Spitzen versuchte Norwegen, die deutsche Abwehr zu überwinden. Mit einer Doppelchance durch Andrea Norheim (10.) und einem Kopfball knapp über das deutsche Tor von Sophie Haug (11.) waren die Nordeuropäerinnen der Führung sogar näher.

Die deutsche Mannschaft blieb jedoch ruhig und probierte es mit spielerischen Lösungen, Torgefahr entwickelte das DFB-Team zunächst jedoch nicht. Zudem musste Meinert früh wechseln: Verena Wieder verließ in der 23. Minute angeschlagen den Platz, zwei Minuten später schied auch Gina-Maria Chmielinski aus. Für das Duo kamen Lisann Kaut und Anna-Lena Stolze in die Partie. 

Videobotschaft wirkt

Meinert hatte zu Beginn auf die siegreiche Startelf aus dem Italien-Spiel gesetzt. Vor Torhüterin Stina Johannes verteidigten Wieder, Lisa Ebert, Lara Schmidt und Kapitänin Meret Wittje. Auf der Doppelsechs agierten Marie Müller und Sydney Lohmann, in der Offensive waren Chmielinski, Paulina Krumbiegel, Melissa Kössler sowie Angreiferin Nicole Anyomi aufgeboten.

Als beide Teams sich bereits mit der Pause anzufreunden schienen, schlug Deutschland zu. Krumbiegel brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld gefährlich vor das Tor, wo Kössler sich stark durchsetzte und zum 1:0 für den sechsmaligen Europameister einschoss (45.). Unter anderem Alexandra Popp, Carina Schlüter, Lina Magull und Melanie Leupolz - heute allesamt A-Nationalspielerinnen - hatten dem DFB-Team im Vorfeld die Daumen gedrückt und eine Videobotschaft gesendet.

Stolze schlägt kurz nach Pause zu

Mit der Führung im Rücken kam Deutschland hellwach aus der Halbzeit. Krumbiegel wurde an der Mittellinie angespielt und packte einen Traumpass in die Tiefe aus, wo Stolze das Laufduell gewann und ins lange Eck zur Zwei-Tore-Führung verwandelte (47.). Nur drei Minuten später verpasste Stolze nach einem Querpass von Lohmann knapp ihren zweiten Treffer und die vorzeitige Entscheidung im Spiel (50.).

Stattdessen kam Norwegen 25 Minuten vor dem Ende zu Chancen. Eine davon lenkte Johannes mit einer Glanztat an den Pfosten (67.). Es blieb aber bei einem Strohfeuer, denn in der Schlussphase dominierte das Meinert-Team wieder Ball und Gegner und brachte die Führung souverän über die Zeit. Müller hatte in der Nachspielzeit sogar noch den dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an der Latte (90.+1).

[dfb]

Der Traum vom siebten EM-Titel lebt! Die deutschen U 19-Frauen haben nach einem 2:0 (1:0) im Europameisterschafts-Halbfinale gegen Norwegen das Endspiel erreicht. Dank der Treffer von Melissa Kössler (45.) kurz vor der Pause und Anna-Lena Stolze (47.) unmittelbar nach der Halbzeit steht das Team von DFB-Trainerin Maren Meinert erstmals seit dem EM-Triumph von 2011 in Italien wieder im Endspiel um die europäische U 19-Krone.

Im Finale am kommenden Montag (ab 18.15 Uhr, live bei Sport1) im schweizerischen Biel trifft die deutsche Auswahl auf Spanien. Die Titelverteidigerinnen gewannen das zweite Halbfinale mit 1:0 (0:0) gegen Dänemark.

Maren Meinert: "Ich bin sehr stolz"

"Ich bin sehr stolz auf mein Team, dass es die Partie heute so gespielt hat. Wir wussten, dass wir die langen Bälle der Norwegerinnen nicht verteidigen können und den Ball auf den Boden bringen müssen. Das haben wir nach kleinen Anlaufschwierigkeiten auch umgesetzt und das Spiel am Ende auch verdient gewonnen", so Meinert unmittelbar nach der Partie: "Wir freuen uns jetzt total auf das Endspiel."

Deutschland hatte sich bereits in den Jahren 2000, 2001, 2002, 2006, 2007 und eben 2011 zum Europameister gekürt, allerdings erwies sich Norwegen als der erwartet unangenehme Gegner. Zwar hatte Kössler in der fünften Minute die erste gute Gelegenheit mit einem Lattentreffer, in der Folge kamen die Skandinavierinnen besser ins Spiel. Mit konzentrierter Abwehrarbeit und langen Bällen auf die schnellen Spitzen versuchte Norwegen, die deutsche Abwehr zu überwinden. Mit einer Doppelchance durch Andrea Norheim (10.) und einem Kopfball knapp über das deutsche Tor von Sophie Haug (11.) waren die Nordeuropäerinnen der Führung sogar näher.

Die deutsche Mannschaft blieb jedoch ruhig und probierte es mit spielerischen Lösungen, Torgefahr entwickelte das DFB-Team zunächst jedoch nicht. Zudem musste Meinert früh wechseln: Verena Wieder verließ in der 23. Minute angeschlagen den Platz, zwei Minuten später schied auch Gina-Maria Chmielinski aus. Für das Duo kamen Lisann Kaut und Anna-Lena Stolze in die Partie. 

Videobotschaft wirkt

Meinert hatte zu Beginn auf die siegreiche Startelf aus dem Italien-Spiel gesetzt. Vor Torhüterin Stina Johannes verteidigten Wieder, Lisa Ebert, Lara Schmidt und Kapitänin Meret Wittje. Auf der Doppelsechs agierten Marie Müller und Sydney Lohmann, in der Offensive waren Chmielinski, Paulina Krumbiegel, Melissa Kössler sowie Angreiferin Nicole Anyomi aufgeboten.

Als beide Teams sich bereits mit der Pause anzufreunden schienen, schlug Deutschland zu. Krumbiegel brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld gefährlich vor das Tor, wo Kössler sich stark durchsetzte und zum 1:0 für den sechsmaligen Europameister einschoss (45.). Unter anderem Alexandra Popp, Carina Schlüter, Lina Magull und Melanie Leupolz - heute allesamt A-Nationalspielerinnen - hatten dem DFB-Team im Vorfeld die Daumen gedrückt und eine Videobotschaft gesendet.

Stolze schlägt kurz nach Pause zu

Mit der Führung im Rücken kam Deutschland hellwach aus der Halbzeit. Krumbiegel wurde an der Mittellinie angespielt und packte einen Traumpass in die Tiefe aus, wo Stolze das Laufduell gewann und ins lange Eck zur Zwei-Tore-Führung verwandelte (47.). Nur drei Minuten später verpasste Stolze nach einem Querpass von Lohmann knapp ihren zweiten Treffer und die vorzeitige Entscheidung im Spiel (50.).

Stattdessen kam Norwegen 25 Minuten vor dem Ende zu Chancen. Eine davon lenkte Johannes mit einer Glanztat an den Pfosten (67.). Es blieb aber bei einem Strohfeuer, denn in der Schlussphase dominierte das Meinert-Team wieder Ball und Gegner und brachte die Führung souverän über die Zeit. Müller hatte in der Nachspielzeit sogar noch den dritten Treffer auf dem Fuß, scheiterte aber an der Latte (90.+1).