2:0 gegen Belgien: U 19 vor Halbfinaleinzug

Die deutschen U 19-Frauen stehen bei der EM in Belgien so gut wie sicher im Halbfinale. Die DFB-Auswahl gewann mit dem 2:0 (1:0) gegen die Gastgeberinnen in Tubize auch ihr zweites Gruppenspiel.

Nach dem überzeugenden 6:0-Auftakterfolg gegen Österreich kann sich das deutsche Team in einem möglichen Dreiervergleich selbst bei einem Sieg von Team Austria, das die Niederlande heute mit 1:0 bezwang, im Parallelspiel gegen Belgien in seinem abschließenden Gruppenspiel gegen die Niederlande am Montag (ab 17.30 Uhr, live bei Sport1 und DAZN) eine Niederlage mit elf Treffern Unterschied erlauben, ohne von einem der ersten beiden Plätze in Gruppe A verdrängt zu werden. Der Halbfinaleinzug berechtigt auch zur Teilnahme an der U 20-WM im kommenden Jahr.

Peter: "Das 1:0 uns Sicherheit gegeben"

So leicht wie Österreich machte es Belgien der deutschen Mannschaft vor 2500 Zusehenden jedoch nicht. In einem ersten Durchgang auf Augenhöhe verschaffte erst Franziska Kett ihr Team einen knappen Vorteil (36.). Kurz nach der Pause legte dann Mara Alber per Kunstschuss nach (52.).

"Wir sind gut ins Spiel gekommen, konnten aber leider unsere beiden ersten Chancen nicht nutzen", sagte DFB-Trainerin Kathrin Peter. "Belgien ist im Verlauf der ersten Hälfte immer stärker geworden. Das 1:0 nach einem Konter fiel dann zu einem günstigen Zeitpunkt für uns und hat uns Sicherheit gegeben. Nach der Pause haben wir umgestellt, um defensiv etwas mehr Stabilität zu gewinnen. Es war sehr wichtig, dass wir gleich nach der Pause mit dem 2:0 nachgelegt haben."

DFB-Team beginnt druckvoll

Frei nach dem Motto "Never change a winning team" schenkte Peter der erfolgreichen Startelf vom starken Auftakterfolg gegen Österreich erneut das Vertrauen. Und diese Mannschaft startete mit Volldampf und setzte die belgische Abwehr mit aggressivem Pressing schon in den Anfangsminuten unter enormem Druck. Mara Alber spitzelte der belgischen Torfrau Jorijn Covent den Ball vom Fuß, brachte den Ball dann aber doch nicht im Tor unter (2.).

Belgien überstand die erste deutsche Druckphase, machte in der Defensive die Räume nun enger und enger und es der deutschen Mannschaft somit schwerer, Torchancen herauszuspielen. Die DFB-Auswahl blieb aber weiter überlegen, es war jedoch Geduld gefragt. Im Laufe der ersten Halbzeit trauten sich auch Belgierinnen immer mal wieder in den gegnerischen Sechzehner, Rania Boutiebi vergab die bis dahin beste Chance (33.). Als die EM-Gastgeberinnen drei Minuten später zu weit aufgerückt waren, schloss Kett einen Konter mit dem erlösenden Führungstreffer ab (36.).

Viel Ruhe gab das Tor dem deutschen Spiel jedoch nicht, Belgien intensivierte die Bemühungen um den postwendenden Ausgleich und brachte die deutsche Abwehr in den Folgeminuten das eine oder andere Mal in Verlegenheit. Mit einer knappen deutschen Pausenführung ging es jedoch in die Kabine.

Alber mit Auge zum 2:0

In der zweiten Halbzeit blieb es umkämpft, aber diesmal musste die DFB-Auswahl nicht so lange auf einen Treffer warten: Nach einer kurz ausgeführten Ecke zirkelte Alber den Ball von außerhalb des Strafraums über viele Spielerinnen hinweg ins lange Eck (52.).

Dieser Treffer gab dem deutschen Spiel nun aber Sicherheit. Beinahe hätte auch Ilayda Acikgöz einen Kunstschuss im Netz versenkt. Einen Distanzschuss aus mehr als 20 Metern schaute die belgische Torhüterin Covent regelrecht an die Latte (59.). Auch wenn Belgien, das nach zwei Niederlagen keine Chance mehr auf den Halbfinaleinzug hat, noch einmal alles nach vorne warf, hatte Deutschland die Partie weiter unter Kontrolle und brachte den Erfolg sicher über die Zeit.

"Auch wenn wir gegen starke Belgierinnen nicht ganz an unsere Leistung gegen Österreich anknüpfen konnten, sind wir sehr glücklich über das Ergebnis und freuen uns, dass wir wieder zu Null gewinnen konnten. Im letzten Gruppenspiel am Montag wollen wir uns dann gegen die Niederlande den Gruppensieg sichern und Schwung für's Halbfinale mitnehmen", so Peter.

[sid/bt]

Die deutschen U 19-Frauen stehen bei der EM in Belgien so gut wie sicher im Halbfinale. Die DFB-Auswahl gewann mit dem 2:0 (1:0) gegen die Gastgeberinnen in Tubize auch ihr zweites Gruppenspiel.

Nach dem überzeugenden 6:0-Auftakterfolg gegen Österreich kann sich das deutsche Team in einem möglichen Dreiervergleich selbst bei einem Sieg von Team Austria, das die Niederlande heute mit 1:0 bezwang, im Parallelspiel gegen Belgien in seinem abschließenden Gruppenspiel gegen die Niederlande am Montag (ab 17.30 Uhr, live bei Sport1 und DAZN) eine Niederlage mit elf Treffern Unterschied erlauben, ohne von einem der ersten beiden Plätze in Gruppe A verdrängt zu werden. Der Halbfinaleinzug berechtigt auch zur Teilnahme an der U 20-WM im kommenden Jahr.

Peter: "Das 1:0 uns Sicherheit gegeben"

So leicht wie Österreich machte es Belgien der deutschen Mannschaft vor 2500 Zusehenden jedoch nicht. In einem ersten Durchgang auf Augenhöhe verschaffte erst Franziska Kett ihr Team einen knappen Vorteil (36.). Kurz nach der Pause legte dann Mara Alber per Kunstschuss nach (52.).

"Wir sind gut ins Spiel gekommen, konnten aber leider unsere beiden ersten Chancen nicht nutzen", sagte DFB-Trainerin Kathrin Peter. "Belgien ist im Verlauf der ersten Hälfte immer stärker geworden. Das 1:0 nach einem Konter fiel dann zu einem günstigen Zeitpunkt für uns und hat uns Sicherheit gegeben. Nach der Pause haben wir umgestellt, um defensiv etwas mehr Stabilität zu gewinnen. Es war sehr wichtig, dass wir gleich nach der Pause mit dem 2:0 nachgelegt haben."

DFB-Team beginnt druckvoll

Frei nach dem Motto "Never change a winning team" schenkte Peter der erfolgreichen Startelf vom starken Auftakterfolg gegen Österreich erneut das Vertrauen. Und diese Mannschaft startete mit Volldampf und setzte die belgische Abwehr mit aggressivem Pressing schon in den Anfangsminuten unter enormem Druck. Mara Alber spitzelte der belgischen Torfrau Jorijn Covent den Ball vom Fuß, brachte den Ball dann aber doch nicht im Tor unter (2.).

Belgien überstand die erste deutsche Druckphase, machte in der Defensive die Räume nun enger und enger und es der deutschen Mannschaft somit schwerer, Torchancen herauszuspielen. Die DFB-Auswahl blieb aber weiter überlegen, es war jedoch Geduld gefragt. Im Laufe der ersten Halbzeit trauten sich auch Belgierinnen immer mal wieder in den gegnerischen Sechzehner, Rania Boutiebi vergab die bis dahin beste Chance (33.). Als die EM-Gastgeberinnen drei Minuten später zu weit aufgerückt waren, schloss Kett einen Konter mit dem erlösenden Führungstreffer ab (36.).

Viel Ruhe gab das Tor dem deutschen Spiel jedoch nicht, Belgien intensivierte die Bemühungen um den postwendenden Ausgleich und brachte die deutsche Abwehr in den Folgeminuten das eine oder andere Mal in Verlegenheit. Mit einer knappen deutschen Pausenführung ging es jedoch in die Kabine.

Alber mit Auge zum 2:0

In der zweiten Halbzeit blieb es umkämpft, aber diesmal musste die DFB-Auswahl nicht so lange auf einen Treffer warten: Nach einer kurz ausgeführten Ecke zirkelte Alber den Ball von außerhalb des Strafraums über viele Spielerinnen hinweg ins lange Eck (52.).

Dieser Treffer gab dem deutschen Spiel nun aber Sicherheit. Beinahe hätte auch Ilayda Acikgöz einen Kunstschuss im Netz versenkt. Einen Distanzschuss aus mehr als 20 Metern schaute die belgische Torhüterin Covent regelrecht an die Latte (59.). Auch wenn Belgien, das nach zwei Niederlagen keine Chance mehr auf den Halbfinaleinzug hat, noch einmal alles nach vorne warf, hatte Deutschland die Partie weiter unter Kontrolle und brachte den Erfolg sicher über die Zeit.

"Auch wenn wir gegen starke Belgierinnen nicht ganz an unsere Leistung gegen Österreich anknüpfen konnten, sind wir sehr glücklich über das Ergebnis und freuen uns, dass wir wieder zu Null gewinnen konnten. Im letzten Gruppenspiel am Montag wollen wir uns dann gegen die Niederlande den Gruppensieg sichern und Schwung für's Halbfinale mitnehmen", so Peter.

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