1:1 gegen Israel: Remis zum Turnierauftakt

Die U 21-Nationalmannschaft ist mit einem Unentschieden in die Europameisterschaft in Georgien und Rumänien gestartet. Im Ramas-Schengelia-Stadion in Kutaissi trennte sich die Mannschaft von Antonio Di Salvo im ersten Gruppenspiel 1:1 (1:1) von Israel und vergab dabei gleich zwei Strafstöße. Yann-Aurel Bisseck glich in der 26. Minute die israelische Führung durch Dor Turgeman (20.) aus, Youssoufa Moukoko (3.) und der eingewechselte Jessic Ngankam (80.) scheiterten mit Foulelfmetern am israelischen Keeper Daniel Peretz.

"Wir hatten heute genug Torchancen, um dieses Spiel zu gewinnen, vor allem mit den zwei Elfmetern. Die Überzeugung hat bei beiden Elfmetern vielleicht etwas gefehlt, aber sie waren auch sehr gut gehalten", sagte Cheftrainer Antonio Di Salvo. "Nach dem Ausgleich hatten wir volle Spielkontrolle, jedoch hat es heute etwas an der Präzison gefehlt. Viele Pässe und Flanken kamen zu ungenau und unser Spielaufbau war teilweise zu langsam. Wir müssen den Kopf oben halten, morgen geht es weiter." Kapitän Bisseck ergänzte: "Fehler abstellen, Tore machen und dann gewinnen wir das nächste Spiel."

Im Gegensatz zum letzten Länderspiel gegen Rumänien stellte Di Salvo auf fünf Positionen um. Vor Torwart Noah Atubolu bildeten Luca Netz, Henning Matriciani, Bisseck und Josha Vagnoman die Viererkette, vor der Angelo Stiller, Yannick Keitel, Tom Krauß und Denis Huseinbašić im Mittelfeld agierten. Für die nötige Torgefahr sollten Moukoko und Kevin Schade in einer Doppelspitze sorgen.

Feuriger Beginn

Beide Mannschaften verzichteten auf ein Abtasten und machten von Beginn an Tempo, sehr zur Freude der 2442 Zuschauer*innen im Ramas-Schengelia-Stadion in Kutaissi. Der DFB-Nachwuchs suchte von Beginn an den Weg nach vorne, erwischte den besseren Start und kam durch ein ungeschicktes Einsteigen von Roy Revivo gegen Kevin Schade nach nur 60 Sekunden zu einem Strafstoß. Moukoko trat an, doch Peretz ahnte die Ecke und wehrte den Strafstoß ab (3.). Während die Deutschen weiter ihr Spiel aufzogen und durch einen Distanzschuss von Huseinbašić zur ersten guten Möglichkeit kamen (10.), agierten die Israelis geduldig und warteten die Angriffe der DFB-Elf ab. Israel kam nach einem Fehler von Atubolu zur ersten guten Torchance, doch der Freiburger bügelte seinen Patzer gleich wieder aus (13.).

Wenige Minuten später lief Moukoko nach einem langen Pass in die Tiefe alleine auf das israelische Tor zu, doch der Dortmunder legte sich die Kugel etwas zu weit vor und wieder nahm ihm Peretz den Wind aus den Segeln (15.). Nach knapp 20 Minuten fand Israel besser in die Partie und konnte dank einer starken Einzelaktion von Turgeman sogar in Führung gehen.

Nach dem Gegentreffer erhöhte die DFB-Elf den Druck und brauchte nur wenige Minuten, um den Ausgleich zu erzielen: Die Kopfballverlängerung von Bisseck nach einem Freistoß von Stiller aus dem rechten Halbfeld landete zum Ausgleich im israelischen Kasten. Vor der Pause hatte die Mannschaft von Antonio Di Salvo die stärkste Phase und drückte auf die Führung. Ein Abschluss von Krauß wurde gerade noch abgeblockt (36.) und Keitel probierte es mit einem Distanzschuss, der jedoch brillant von Peretz pariert wurde (40.). Kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit wurde Eden Kartsev nach einem harten Einsteigen gegen Stiller mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (45.). Nach einem feurigen Beginn flachte die Partie nach beiden Treffern wieder etwas ab, nahm aber gegen Ende der ersten Halbzeit wieder Fahrt auf, die DFB-Junioren belohnten sich jedoch nicht für ihre starke Phase.

Drangphase nicht belohnt

Nach Wiederanpfiff erwischte die DFB-Elf erneut den besseren Start und spielte, wie zum Ende der ersten Halbzeit, weiterhin mit viel Offensivdrang. Für die erste Chance der zweiten Hälfte sorgte Moukoko, der von Stiller bedient wurde und die Kugel aus knapp sieben Metern neben das Tor setzte (54.). Das DFB-Team steckte jedoch nicht auf und kam direkt im Anschluss zur nächsten Chance durch Keitel, doch auch sein Abschluss an der Strafraumgrenze landete knapp neben dem israelischen Kasten.

In Überzahl wurde der Druck der deutschen U 21 von Beginn der zweiten Halbzeit an größer, Israel lief viel dem Ball hinterher und kam kaum zu zwingenden Chancen. Besonders auffällig bei den Deutschen war Moukoko, der in der 64. Minute zur nächsten Chance kam. Der Dortmunder dribbelte sich durch die israelische Abwehr und setzte dabei seinen Körper gut ein, sein Flachschuss landete aber sicher in den Händen des Keepers.

Auch Ngankam scheitert vom Punkt

In der 78. Minute schlug Gil Cohen seinen Ellbogen ins Gesicht von Krauß und der Unparteiische zeigte erneut auf den Punkt. Diesmal trat der eingewechselte Ngankam an, doch wieder behielt Peretz die Oberhand und parierte die Kugel. Der Nachschuss von Schade ging ebenfalls knapp am Kasten vorbei. Anschließend spielten nur noch die Deutschen, nach einer Flanke von der linken Seite kam Stiller in der Nachspielzeit zu einer Kopfballmöglichkeit (90.+2), doch die Kugel landet deutlich über dem Kasten.

Im nächsten Gruppenspiel trifft die DFB-Auswahl am Sonntag (ab 18 Uhr) auf Tschechien, ehe es im letzten Gruppenspiel am 28. Juni gegen England (ab 18 Uhr, beide luve bei Sat.1) geht.

[sid/mg]

Die U 21-Nationalmannschaft ist mit einem Unentschieden in die Europameisterschaft in Georgien und Rumänien gestartet. Im Ramas-Schengelia-Stadion in Kutaissi trennte sich die Mannschaft von Antonio Di Salvo im ersten Gruppenspiel 1:1 (1:1) von Israel und vergab dabei gleich zwei Strafstöße. Yann-Aurel Bisseck glich in der 26. Minute die israelische Führung durch Dor Turgeman (20.) aus, Youssoufa Moukoko (3.) und der eingewechselte Jessic Ngankam (80.) scheiterten mit Foulelfmetern am israelischen Keeper Daniel Peretz.

"Wir hatten heute genug Torchancen, um dieses Spiel zu gewinnen, vor allem mit den zwei Elfmetern. Die Überzeugung hat bei beiden Elfmetern vielleicht etwas gefehlt, aber sie waren auch sehr gut gehalten", sagte Cheftrainer Antonio Di Salvo. "Nach dem Ausgleich hatten wir volle Spielkontrolle, jedoch hat es heute etwas an der Präzison gefehlt. Viele Pässe und Flanken kamen zu ungenau und unser Spielaufbau war teilweise zu langsam. Wir müssen den Kopf oben halten, morgen geht es weiter." Kapitän Bisseck ergänzte: "Fehler abstellen, Tore machen und dann gewinnen wir das nächste Spiel."

Im Gegensatz zum letzten Länderspiel gegen Rumänien stellte Di Salvo auf fünf Positionen um. Vor Torwart Noah Atubolu bildeten Luca Netz, Henning Matriciani, Bisseck und Josha Vagnoman die Viererkette, vor der Angelo Stiller, Yannick Keitel, Tom Krauß und Denis Huseinbašić im Mittelfeld agierten. Für die nötige Torgefahr sollten Moukoko und Kevin Schade in einer Doppelspitze sorgen.

Feuriger Beginn

Beide Mannschaften verzichteten auf ein Abtasten und machten von Beginn an Tempo, sehr zur Freude der 2442 Zuschauer*innen im Ramas-Schengelia-Stadion in Kutaissi. Der DFB-Nachwuchs suchte von Beginn an den Weg nach vorne, erwischte den besseren Start und kam durch ein ungeschicktes Einsteigen von Roy Revivo gegen Kevin Schade nach nur 60 Sekunden zu einem Strafstoß. Moukoko trat an, doch Peretz ahnte die Ecke und wehrte den Strafstoß ab (3.). Während die Deutschen weiter ihr Spiel aufzogen und durch einen Distanzschuss von Huseinbašić zur ersten guten Möglichkeit kamen (10.), agierten die Israelis geduldig und warteten die Angriffe der DFB-Elf ab. Israel kam nach einem Fehler von Atubolu zur ersten guten Torchance, doch der Freiburger bügelte seinen Patzer gleich wieder aus (13.).

Wenige Minuten später lief Moukoko nach einem langen Pass in die Tiefe alleine auf das israelische Tor zu, doch der Dortmunder legte sich die Kugel etwas zu weit vor und wieder nahm ihm Peretz den Wind aus den Segeln (15.). Nach knapp 20 Minuten fand Israel besser in die Partie und konnte dank einer starken Einzelaktion von Turgeman sogar in Führung gehen.

Nach dem Gegentreffer erhöhte die DFB-Elf den Druck und brauchte nur wenige Minuten, um den Ausgleich zu erzielen: Die Kopfballverlängerung von Bisseck nach einem Freistoß von Stiller aus dem rechten Halbfeld landete zum Ausgleich im israelischen Kasten. Vor der Pause hatte die Mannschaft von Antonio Di Salvo die stärkste Phase und drückte auf die Führung. Ein Abschluss von Krauß wurde gerade noch abgeblockt (36.) und Keitel probierte es mit einem Distanzschuss, der jedoch brillant von Peretz pariert wurde (40.). Kurz vor Abpfiff der ersten Halbzeit wurde Eden Kartsev nach einem harten Einsteigen gegen Stiller mit Gelb-Rot vom Platz gestellt (45.). Nach einem feurigen Beginn flachte die Partie nach beiden Treffern wieder etwas ab, nahm aber gegen Ende der ersten Halbzeit wieder Fahrt auf, die DFB-Junioren belohnten sich jedoch nicht für ihre starke Phase.

Drangphase nicht belohnt

Nach Wiederanpfiff erwischte die DFB-Elf erneut den besseren Start und spielte, wie zum Ende der ersten Halbzeit, weiterhin mit viel Offensivdrang. Für die erste Chance der zweiten Hälfte sorgte Moukoko, der von Stiller bedient wurde und die Kugel aus knapp sieben Metern neben das Tor setzte (54.). Das DFB-Team steckte jedoch nicht auf und kam direkt im Anschluss zur nächsten Chance durch Keitel, doch auch sein Abschluss an der Strafraumgrenze landete knapp neben dem israelischen Kasten.

In Überzahl wurde der Druck der deutschen U 21 von Beginn der zweiten Halbzeit an größer, Israel lief viel dem Ball hinterher und kam kaum zu zwingenden Chancen. Besonders auffällig bei den Deutschen war Moukoko, der in der 64. Minute zur nächsten Chance kam. Der Dortmunder dribbelte sich durch die israelische Abwehr und setzte dabei seinen Körper gut ein, sein Flachschuss landete aber sicher in den Händen des Keepers.

Auch Ngankam scheitert vom Punkt

In der 78. Minute schlug Gil Cohen seinen Ellbogen ins Gesicht von Krauß und der Unparteiische zeigte erneut auf den Punkt. Diesmal trat der eingewechselte Ngankam an, doch wieder behielt Peretz die Oberhand und parierte die Kugel. Der Nachschuss von Schade ging ebenfalls knapp am Kasten vorbei. Anschließend spielten nur noch die Deutschen, nach einer Flanke von der linken Seite kam Stiller in der Nachspielzeit zu einer Kopfballmöglichkeit (90.+2), doch die Kugel landet deutlich über dem Kasten.

Im nächsten Gruppenspiel trifft die DFB-Auswahl am Sonntag (ab 18 Uhr) auf Tschechien, ehe es im letzten Gruppenspiel am 28. Juni gegen England (ab 18 Uhr, beide luve bei Sat.1) geht.

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