Birgit Prinz

Die Frau der Rekorde

  • Geboren am 25. Oktober 1977
  • Vereine: 1. FFC Frankfurt, Carolina Courage (WUSA), FSV Frankfurt, FC Hochstadt,
    Dörnigheimer SV
  • Angriff

Über 30 internationale und nationale Titel hat die in Frankfurt am Main geborene langjährige Spielführerin der Frauen-Nationalmannschaft in ihrer Laufbahn bislang gewonnen. Sie zwar zweimal Weltmeisterin und fünfmal Europameisterin.

Sie ist mit 214 Länderspielen die alleinige Rekord- Nationalspielerin des Deutschen Fußball-Bundes. Als sie ihr erstes Länderspiel am 27. Juli 1994 gegen Kanada bestritt, war eine Alexandra Popp gerade einmal drei Jahre alt.

Die sportliche Laufbahn der Birgit Prinz wurde stets begleitet von Superlativen. Sie war die jüngste Nationalspielerin, sie durchbrach als erste Spielerin die Schallmauer von 200 Länderspielen, sie sammelte die meisten Titel, sie erzielte die meisten Tore. Rekorde, die der studierten Psychologin und ausgebildeten Physiotherapeutin nie wichtig waren. Wichtig war die Mannschaft. Das Team. Mit diesem gemeinsam erfolgreich zu sein, das war immer das Ziel der ausgesprochenen Teamplayerin.

Bescheiden, unprätenziös, bodenständig, meinungsstark und manchmal für Medien auch unbequem. Das sind Attribute, die auf Birgit Prinz zutreffen. Auf dem Platz spielte sie mannschaftsdienlich, zielgerichtet strebte dem Teamerfolg entgegen. Im Mittelpunkt wollte sie nie stehen.