Video: Volle Punktzahl nach Sieg in Irland

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Qualifikation für die EM im Sommer 2022 ohne Punktverlust zu Ende gebracht. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewann das finale Gruppenspiel gegen Irland in Dublin mit 3:1 (2:1) und schloss Gruppe 9 mit einer Bilanz von acht Siegen und 46:1 Toren ab.

Lina Magull (21., Foulelfmeter) und Tabea Waßmuth (29., 85.) mit ihrem ersten Länderspieltreffern schossen die DFB-Frauen im Süden der irischen Hauptstadt zum Sieg. Das irische Team kam durch Katie McCabe ebenfalls vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen Anschluss (45.) und fügte Deutschland den einzigen Gegentreffer der gesamten EM-Qualifikation zu.

DFB-Frauen klar überlegen

Schon in der Anfangsphase entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch - mit Vorteilen für die deutsche Mannschaft, im Vergleich zum Griechenland-Spiel auf sieben Positionen verändert. Nach einer flachen Hereingabe von Klara Bühl, schaffte es Linda Dallmann zunächst nicht, den Ball aus etwas fünf Metern zur Führung über die Linie zu drücken (6.). Die Gastgeberinnen standen nun zunehmend hinten drin, was es der DFB-Auswahl trotz immer größer werdenden Überlegenheit schwer machte, klare Tormöglichkeiten zu kreieren. Teilweise hielten sich fünf deutsche Spielerinnen gleichzeitig im irischen Sechzehnmeterraum auf.

Zur Führung half der deutschen Mannschaft dann ein Elfmeter, nachdem McCabe am Strafraumeck Svenja Huth zu Fall gebracht hatte (20.). Magull verwandelte flach platziert im rechten Eck. Das Spiel veränderte sich auch mit neuem Spielstand aber nicht: Die DFB-Frauen blieben weitaus aktiver. Irland versuchte es mit hohen Bällen, die die deutsche Defensivabteilung bereits 30 Meter vor dem eigenen Tor unter Kontrolle brachten. Debütantin Ann-Katrin Berger im deutschen Tor hatte so gut wie gar nichts zu tun.

Waßmuth durfte sich dann im zweiten Anlauf erstmals für das A-Team auszeichnen. Nachdem die irische Torfrau Grace Moloney einen Versuch aus zehn Metern zunächst noch sehenswert mit dem Fuß pariert hatte, landete ein Schlenzer aus 17 Metern dann im Netz des irischen Tores (29.). Drei Minuten später hatte Sydney Lohmann sogar den dritten Treffer auf dem Fuß, ihr Schuss war aber zu unplatziert. Wäre Waßmuth in der 39. Minute beim Torschuss nicht weggerutscht, hätte sie möglicherweise ihr zweites Länderspieltor direkt nachgelegt.

Berger beim Elfmeter chancenlos

Statt den dritten Treffer nachzulegen, wurde es unmittelbar vor der Pause noch einmal knapp. Nach einem Kontakt von Marina Hegering gegen Denise O'Sullivan zeigte Schiedsrichterin Sara Persson aus Schweden erneut auf den Punkt (44.). Berger war gegen den gut geschossenen Strafstoß von McCabe chancenlos.

Mit Dzsenifer Marozsan für Linda Dallmann ging es in den zweiten Durchgang, mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der knapp über das Tor ging, fügte sich die Nominierte für die Weltfußballerin des Jahres 2020 gleich gut ein (51.). Ein bewährtes Rezept gegen die Irinnen, die ein bisschen besser ins Spiel kamen. Hatte Waßmuth in der ersten Halbzeit noch aus 17 Metern getroffen, versuchte sie es in der 55. Minute erneut. Diesmal klatschte der Ball an die Latte, Moloney wäre geschlagen gewesen.

Nach 61 Minuten kam nach Berger auch Pia-Sophie Wolter zu ihrem Länderspieleinstand, und die Wolfsburgerin hatte direkt etwas zu tun. Einen Konter spielte die irische Kapitänin McCabe aber nicht clever genug zuende (62.). Auf der anderen Seite entstand Torgefahr wieder aus der Distanz - wie bei Magulls Schuss in der 67. Minute.

In der Schlussphase ließen die DFB-Frauen im Passspiel zunehmend an Präzision und Struktur vermissen. Irland wurde mutiger und nistete sich teilweise gar in der deutschen Hälfte ein, ohne allerdings richtig gefährlich zu werden. Bevor richtig gezittert wurde, traf Waßmuth von der Strafraumgrenze zur Entscheidung.

[sid/bt]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft hat die Qualifikation für die EM im Sommer 2022 ohne Punktverlust zu Ende gebracht. Das Team von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg gewann das finale Gruppenspiel gegen Irland in Dublin mit 3:1 (2:1) und schloss Gruppe 9 mit einer Bilanz von acht Siegen und 46:1 Toren ab.

Lina Magull (21., Foulelfmeter) und Tabea Waßmuth (29., 85.) mit ihrem ersten Länderspieltreffern schossen die DFB-Frauen im Süden der irischen Hauptstadt zum Sieg. Das irische Team kam durch Katie McCabe ebenfalls vom Elfmeterpunkt zum zwischenzeitlichen Anschluss (45.) und fügte Deutschland den einzigen Gegentreffer der gesamten EM-Qualifikation zu.

DFB-Frauen klar überlegen

Schon in der Anfangsphase entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch - mit Vorteilen für die deutsche Mannschaft, im Vergleich zum Griechenland-Spiel auf sieben Positionen verändert. Nach einer flachen Hereingabe von Klara Bühl, schaffte es Linda Dallmann zunächst nicht, den Ball aus etwas fünf Metern zur Führung über die Linie zu drücken (6.). Die Gastgeberinnen standen nun zunehmend hinten drin, was es der DFB-Auswahl trotz immer größer werdenden Überlegenheit schwer machte, klare Tormöglichkeiten zu kreieren. Teilweise hielten sich fünf deutsche Spielerinnen gleichzeitig im irischen Sechzehnmeterraum auf.

Zur Führung half der deutschen Mannschaft dann ein Elfmeter, nachdem McCabe am Strafraumeck Svenja Huth zu Fall gebracht hatte (20.). Magull verwandelte flach platziert im rechten Eck. Das Spiel veränderte sich auch mit neuem Spielstand aber nicht: Die DFB-Frauen blieben weitaus aktiver. Irland versuchte es mit hohen Bällen, die die deutsche Defensivabteilung bereits 30 Meter vor dem eigenen Tor unter Kontrolle brachten. Debütantin Ann-Katrin Berger im deutschen Tor hatte so gut wie gar nichts zu tun.

Waßmuth durfte sich dann im zweiten Anlauf erstmals für das A-Team auszeichnen. Nachdem die irische Torfrau Grace Moloney einen Versuch aus zehn Metern zunächst noch sehenswert mit dem Fuß pariert hatte, landete ein Schlenzer aus 17 Metern dann im Netz des irischen Tores (29.). Drei Minuten später hatte Sydney Lohmann sogar den dritten Treffer auf dem Fuß, ihr Schuss war aber zu unplatziert. Wäre Waßmuth in der 39. Minute beim Torschuss nicht weggerutscht, hätte sie möglicherweise ihr zweites Länderspieltor direkt nachgelegt.

Berger beim Elfmeter chancenlos

Statt den dritten Treffer nachzulegen, wurde es unmittelbar vor der Pause noch einmal knapp. Nach einem Kontakt von Marina Hegering gegen Denise O'Sullivan zeigte Schiedsrichterin Sara Persson aus Schweden erneut auf den Punkt (44.). Berger war gegen den gut geschossenen Strafstoß von McCabe chancenlos.

Mit Dzsenifer Marozsan für Linda Dallmann ging es in den zweiten Durchgang, mit einem Schuss aus der zweiten Reihe, der knapp über das Tor ging, fügte sich die Nominierte für die Weltfußballerin des Jahres 2020 gleich gut ein (51.). Ein bewährtes Rezept gegen die Irinnen, die ein bisschen besser ins Spiel kamen. Hatte Waßmuth in der ersten Halbzeit noch aus 17 Metern getroffen, versuchte sie es in der 55. Minute erneut. Diesmal klatschte der Ball an die Latte, Moloney wäre geschlagen gewesen.

Nach 61 Minuten kam nach Berger auch Pia-Sophie Wolter zu ihrem Länderspieleinstand, und die Wolfsburgerin hatte direkt etwas zu tun. Einen Konter spielte die irische Kapitänin McCabe aber nicht clever genug zuende (62.). Auf der anderen Seite entstand Torgefahr wieder aus der Distanz - wie bei Magulls Schuss in der 67. Minute.

In der Schlussphase ließen die DFB-Frauen im Passspiel zunehmend an Präzision und Struktur vermissen. Irland wurde mutiger und nistete sich teilweise gar in der deutschen Hälfte ein, ohne allerdings richtig gefährlich zu werden. Bevor richtig gezittert wurde, traf Waßmuth von der Strafraumgrenze zur Entscheidung.

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