Torloses Remis im Test gegen Schweden

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist vor 20.169 Zuschauer*innen in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena mit einem 0:0 (0:0) gegen Schweden ins WM-Jahr gestartet.

"Wir haben echt Mühe gehabt, ins Spiel zu kommen. Wir hatten einige nervöse Aktionen. Das haben wir nach der Pause besser gemacht, gegen einen sehr guten, physischen Gegner, der uns gezeigt hat, woran wir noch arbeiten müssen in Sequenzen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Umkämpfter Start

In den ersten Minuten beharkten sich die Teams im Mittelfeld, Spielfluss kam zunächst nicht auf. In der siebten Minute hatten die Schwedinnen dann dank ihres permanent hohen Pressings die erste Großchance: Einen zu ungenauen Rückpass erlief Stina Blackstenius, die aber an der gut mitspielenden Keeperin Merle Frohms hängen blieb.

Erst nach knapp zehn Minuten kam die DFB-Auswahl besser ins Spiel und verschob das Geschehen weiter in die gegnerische Hälfte. Das Team um Spielführerin Alexandra Popp, die ihr 125. Länderspiel bestritt, tat sich aber weiter schwer, ihre Angriffe zielgerichtet vorzutragen. Die Schwedinnen waren weiter gefährlicher, so wurde Fridolina Rolfö in der 21. Minute nach einer Ecke im letzten Moment geblockt.

Schweden mit den besseren Chancen

Dann wurde es auch vor Schwedens Keeperin Zecira Musovic erstmals gefährlich, der Schuss von Sara Däbritz von der Strafraumgrenze strich nur um Zentimter am langen Pfosten vorbei (25.). Doch Schweden versteckte sich weiter nicht und konterte mit einem gefährlichen direkten Freistoß von Filippa Angeldal (27.).

Und die Schwedinnen pressten unbeirrt und eroberten weiterhin ein ums andere Mal den Ball. So auch in der 33. Minute, als Kosovare Asllani Frohms aus der Distanz zu einer Glanztat zwang. Sofia Jakobssons Versuch im Anschluss an die folgende Ecke wurde rechtzeitig geblockt (34.). Auch Asllani scheiterte nach einer weiteren Ecke mit einer Volleyabnahme am deutschen Abwehrblock (42.).

DFB-Team erhöht den Druck

Zur zweiten Halbzeit ersetzte Lena Lattwein im Mittelfeld Sjoeke Nüsken und die Wolfsburgerin brachte gleich Aggressivität in die Zweikämpfe. Doch die Schwedinnen blieben bissig und setzten das DFB-Team weiter unter Druck. Trotzdem wurde das deutsche Angriffsspiel langsam energischer: Lina Magull kam aus zwölf Metern zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig (55.).

Die Schwedinnen mussten jetzt zwar mehr und mehr Abwehrarbeit verrichten, aber weiterhin mangelte es im letzten Drittel der deutschen Offensive an Präzision und der letzten Konsequenz. Die Bundestrainerin wechselte offensiv, brachte Lea Schüller für Magull (66.) sowie Laura Freigang und Jule Brand für Sophia Kleinherne und Klara Bühl (72.).

Frohms und der Pfosten retten

Torgefahr erzeugte aber zunächst wieder Schweden durch Julia Zigiotti Olme, die nach einer Ecke knapp verzog (73.). Blackstenius setzte sich in der 78. Minute gegen die deutsche Defensive durch, ihren Abschluss lenkte Frohms gerade noch am Tor vorbei.

Kurz danach hatte das DFB-Team erneut Glück gegen konternede Schwedinnen, als Johanna Rytting Kanerud aus spitzem Winkel den Pfosten traf (81.). Es kam Janina Minge zu ihrem Debüt und ersetzte Svenja Huth und auch Tabea Waßmuth kam für Däbritz (82.). Die letzte gute Chance hatten wieder die Gäste aus Skandinavien, doch auch diesmal rettete Frohms gegen den Kopfball von Rolfö (88.).

[sid/js]

Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft ist vor 20.169 Zuschauer*innen in der Duisburger Schauinsland-Reisen-Arena mit einem 0:0 (0:0) gegen Schweden ins WM-Jahr gestartet.

"Wir haben echt Mühe gehabt, ins Spiel zu kommen. Wir hatten einige nervöse Aktionen. Das haben wir nach der Pause besser gemacht, gegen einen sehr guten, physischen Gegner, der uns gezeigt hat, woran wir noch arbeiten müssen in Sequenzen", sagte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Umkämpfter Start

In den ersten Minuten beharkten sich die Teams im Mittelfeld, Spielfluss kam zunächst nicht auf. In der siebten Minute hatten die Schwedinnen dann dank ihres permanent hohen Pressings die erste Großchance: Einen zu ungenauen Rückpass erlief Stina Blackstenius, die aber an der gut mitspielenden Keeperin Merle Frohms hängen blieb.

Erst nach knapp zehn Minuten kam die DFB-Auswahl besser ins Spiel und verschob das Geschehen weiter in die gegnerische Hälfte. Das Team um Spielführerin Alexandra Popp, die ihr 125. Länderspiel bestritt, tat sich aber weiter schwer, ihre Angriffe zielgerichtet vorzutragen. Die Schwedinnen waren weiter gefährlicher, so wurde Fridolina Rolfö in der 21. Minute nach einer Ecke im letzten Moment geblockt.

Schweden mit den besseren Chancen

Dann wurde es auch vor Schwedens Keeperin Zecira Musovic erstmals gefährlich, der Schuss von Sara Däbritz von der Strafraumgrenze strich nur um Zentimter am langen Pfosten vorbei (25.). Doch Schweden versteckte sich weiter nicht und konterte mit einem gefährlichen direkten Freistoß von Filippa Angeldal (27.).

Und die Schwedinnen pressten unbeirrt und eroberten weiterhin ein ums andere Mal den Ball. So auch in der 33. Minute, als Kosovare Asllani Frohms aus der Distanz zu einer Glanztat zwang. Sofia Jakobssons Versuch im Anschluss an die folgende Ecke wurde rechtzeitig geblockt (34.). Auch Asllani scheiterte nach einer weiteren Ecke mit einer Volleyabnahme am deutschen Abwehrblock (42.).

DFB-Team erhöht den Druck

Zur zweiten Halbzeit ersetzte Lena Lattwein im Mittelfeld Sjoeke Nüsken und die Wolfsburgerin brachte gleich Aggressivität in die Zweikämpfe. Doch die Schwedinnen blieben bissig und setzten das DFB-Team weiter unter Druck. Trotzdem wurde das deutsche Angriffsspiel langsam energischer: Lina Magull kam aus zwölf Metern zum Abschluss, traf den Ball aber nicht richtig (55.).

Die Schwedinnen mussten jetzt zwar mehr und mehr Abwehrarbeit verrichten, aber weiterhin mangelte es im letzten Drittel der deutschen Offensive an Präzision und der letzten Konsequenz. Die Bundestrainerin wechselte offensiv, brachte Lea Schüller für Magull (66.) sowie Laura Freigang und Jule Brand für Sophia Kleinherne und Klara Bühl (72.).

Frohms und der Pfosten retten

Torgefahr erzeugte aber zunächst wieder Schweden durch Julia Zigiotti Olme, die nach einer Ecke knapp verzog (73.). Blackstenius setzte sich in der 78. Minute gegen die deutsche Defensive durch, ihren Abschluss lenkte Frohms gerade noch am Tor vorbei.

Kurz danach hatte das DFB-Team erneut Glück gegen konternede Schwedinnen, als Johanna Rytting Kanerud aus spitzem Winkel den Pfosten traf (81.). Es kam Janina Minge zu ihrem Debüt und ersetzte Svenja Huth und auch Tabea Waßmuth kam für Däbritz (82.). Die letzte gute Chance hatten wieder die Gäste aus Skandinavien, doch auch diesmal rettete Frohms gegen den Kopfball von Rolfö (88.).

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