Starker Auftritt beim 7:0 gegen Israel

Die Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr viertes Spiel in der WM-Qualifikationsgruppe H gewonnen. Beim 7:0 (4:0) gegen Israel im Stadion Essen trugen sich Doppelpackerin Jule Brand (20., 45.), Sara Däbritz (26.), Laura Freigang (42.), Lina Magull (56.) ,Tabea Waßmuth (72.) und Felicitas Rauch (77.) für die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in die Torschützenliste ein.

Im Vergleich zum ersten Duell gab es sechs Änderungen in der deutschen Startaufstellung vor. Fünf Tage nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Petach Tikwa rückten Leonie Maier, Freigang, Lena Lattwein, Rauch, Melanie Leupolz und Magull für Kathrin Hendrich, Jana Feldkamp, Sjoeke Nüsken, Linda Dallmann, Dzsenifer Marozsán und Lea Schüller ins Team.

Brand bricht den Bann

Von Beginn an ging es nur in Richtung israelisches Tor, Sophia Kleinherne fand aus der Distanz die erste Lücke in der Gästeabwehr, fand aber ihre Meisterin in Keeperin Amit Beilin (7.). Es blieb das erwartete Geduldsspiel gegen zehn Israelinnen, die sich 30 Meter vor dem eigenen Tor einigelten und nur gelegentlich den Weg nach vorne suchten. In der elften Minute verpassten Freigang und Sara Däbritz in der Mitte nur knapp.

Dann platzte der Knoten: Magull setzte nach Ballgewinn Däbritz in Szene, die in der Mitte Brand bediente: 1:0. Der Druck wurde nun stetig größer, die Zuspiele präziser. Rauch probierte es aus 15 Metern, traf den Ball aber nicht richtig (23.). In der 25. Minute wurde Freigang zunächst geblockt, setzte dann einen Kopfball knapp neben den Pfosten.

Doppelpack vor der Pause

Wenig später setzte sich Freigang im Zentrum gut durch und setzte Däbritz in Szene, die mit abgefälschtem Flachschuss erhöhte. Und es blieb druckvoll: Brand versuchte sich in der 29. Minute aus der Distanz, zielte aber zu hoch. Israel attackierte nun etwas früher, doch am Spielgeschehen änderte es nichts, im Gegenteil: Maiers Fernschuss verfehlte sein Ziel nur knapp (32.).

Noch vor der Halbzeit fiel das 3:0: Maier setzte sich auf rechts fein durch und über Umwege kam der Ball zu Freigang, die aus wenigen Metern einschoss. Und die DFB-Frauen legten gleich nach: Leupolz legte stark zurück und Brand schnürte ihren Doppelpack.

Chancen im Minutentakt

Zur zweiten Halbzeit kamen Feldkamp und Waßmuth für Kleinherne und Brand ins Spiel und Waßmuth zwang Keeperin Beilin gleich zum Eingreifen (46.). Gleich danach musste Beilin auch gegen einen Freistoß von Magull in höchster Not klären (48.) - und Magull verfehlte eine Minute später den langen Pfosten nur um Zentimeter (49.). Beilin blieb im Mittelpunkt: Einen Flankenball von Svenja Huth wischte sie mit Mühe über die Querlatte (50.).

Israels Defensive geriet nun immer mehr ins Schwimmen. Huth köpfte freistehend über das Tor (53.). Das fünfte Tor lag in der Luft: Magulls Freistoß aus 20 Metern streifte das Außennetz (55.). Und dann fiel es doch: Waßmuth sah die freistehende Magull, die aus zehn Metern keine Mühe hatte. Es gab weiter keine Entlastung für die Gäste, die kaum einmal zum Luftholen kamen.

Waßmuth und Rauch zum Endstand

Däbritz versuchte es aus der zweiten Reihe (59.) und machte wenig später Platz für Marozsán, die ebenso wie Dallmann für Magull in der 61. Minute ins Spiel kam. Dem deutschen Offensivspiel tat das keinen Abbruch: Freigang köpfte gleich danach an den Pfosten (62.) und durfte kurz darauf unter Beifall für Schüller vom Feld (70.).

Und prompt schlug es ein: Marozsán auf Dallmann, die steckte durch auf Waßmuth, die souverän zum 6:0 einschlenzte. Die DFB-Auswahl steckte aber weiter nicht zurück, Rauch setzte den Ball energisch zum siebten Treffer in die Maschen. Es war der Schlusspunkt eines überzeugenden Auftritts.

[sid/js]

Die Frauen-Nationalmannschaft hat auch ihr viertes Spiel in der WM-Qualifikationsgruppe H gewonnen. Beim 7:0 (4:0) gegen Israel im Stadion Essen trugen sich Doppelpackerin Jule Brand (20., 45.), Sara Däbritz (26.), Laura Freigang (42.), Lina Magull (56.) ,Tabea Waßmuth (72.) und Felicitas Rauch (77.) für die Mannschaft von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg in die Torschützenliste ein.

Im Vergleich zum ersten Duell gab es sechs Änderungen in der deutschen Startaufstellung vor. Fünf Tage nach dem 1:0-Auswärtserfolg in Petach Tikwa rückten Leonie Maier, Freigang, Lena Lattwein, Rauch, Melanie Leupolz und Magull für Kathrin Hendrich, Jana Feldkamp, Sjoeke Nüsken, Linda Dallmann, Dzsenifer Marozsán und Lea Schüller ins Team.

Brand bricht den Bann

Von Beginn an ging es nur in Richtung israelisches Tor, Sophia Kleinherne fand aus der Distanz die erste Lücke in der Gästeabwehr, fand aber ihre Meisterin in Keeperin Amit Beilin (7.). Es blieb das erwartete Geduldsspiel gegen zehn Israelinnen, die sich 30 Meter vor dem eigenen Tor einigelten und nur gelegentlich den Weg nach vorne suchten. In der elften Minute verpassten Freigang und Sara Däbritz in der Mitte nur knapp.

Dann platzte der Knoten: Magull setzte nach Ballgewinn Däbritz in Szene, die in der Mitte Brand bediente: 1:0. Der Druck wurde nun stetig größer, die Zuspiele präziser. Rauch probierte es aus 15 Metern, traf den Ball aber nicht richtig (23.). In der 25. Minute wurde Freigang zunächst geblockt, setzte dann einen Kopfball knapp neben den Pfosten.

Doppelpack vor der Pause

Wenig später setzte sich Freigang im Zentrum gut durch und setzte Däbritz in Szene, die mit abgefälschtem Flachschuss erhöhte. Und es blieb druckvoll: Brand versuchte sich in der 29. Minute aus der Distanz, zielte aber zu hoch. Israel attackierte nun etwas früher, doch am Spielgeschehen änderte es nichts, im Gegenteil: Maiers Fernschuss verfehlte sein Ziel nur knapp (32.).

Noch vor der Halbzeit fiel das 3:0: Maier setzte sich auf rechts fein durch und über Umwege kam der Ball zu Freigang, die aus wenigen Metern einschoss. Und die DFB-Frauen legten gleich nach: Leupolz legte stark zurück und Brand schnürte ihren Doppelpack.

Chancen im Minutentakt

Zur zweiten Halbzeit kamen Feldkamp und Waßmuth für Kleinherne und Brand ins Spiel und Waßmuth zwang Keeperin Beilin gleich zum Eingreifen (46.). Gleich danach musste Beilin auch gegen einen Freistoß von Magull in höchster Not klären (48.) - und Magull verfehlte eine Minute später den langen Pfosten nur um Zentimeter (49.). Beilin blieb im Mittelpunkt: Einen Flankenball von Svenja Huth wischte sie mit Mühe über die Querlatte (50.).

Israels Defensive geriet nun immer mehr ins Schwimmen. Huth köpfte freistehend über das Tor (53.). Das fünfte Tor lag in der Luft: Magulls Freistoß aus 20 Metern streifte das Außennetz (55.). Und dann fiel es doch: Waßmuth sah die freistehende Magull, die aus zehn Metern keine Mühe hatte. Es gab weiter keine Entlastung für die Gäste, die kaum einmal zum Luftholen kamen.

Waßmuth und Rauch zum Endstand

Däbritz versuchte es aus der zweiten Reihe (59.) und machte wenig später Platz für Marozsán, die ebenso wie Dallmann für Magull in der 61. Minute ins Spiel kam. Dem deutschen Offensivspiel tat das keinen Abbruch: Freigang köpfte gleich danach an den Pfosten (62.) und durfte kurz darauf unter Beifall für Schüller vom Feld (70.).

Und prompt schlug es ein: Marozsán auf Dallmann, die steckte durch auf Waßmuth, die souverän zum 6:0 einschlenzte. Die DFB-Auswahl steckte aber weiter nicht zurück, Rauch setzte den Ball energisch zum siebten Treffer in die Maschen. Es war der Schlusspunkt eines überzeugenden Auftritts.

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