Müller: "Wir müssen nicht spielen, sondern wir dürfen"

Am Montag eingetroffen, heute erstes Training der deutschen Nationalmannschaft. Die Nationalspieler Thomas Müller, Jonas Hofmann und Antonio Rüdiger sprechen über den Stand der Vorbereitung auf die WM-Qualifikationsspiele in Hamburg gegen Rumänien und in Nordmazedonien. Die wichtigsten Aussagen auf DFB.de.

Thomas Müller über...

... den Auftakt der Ära Hansi Flick: Die Spiele, die ich gesehen habe, waren super. In Stuttgart war ich ja vor Ort, und sowohl das Spiel als auch die Tore und die Stimmung waren vom Allerfeinsten. Das hat die Mannschaft in Island fortsetzen können. Wir haben gute Spielzüge gesehen und zu Null gespielt. Wir wissen, dass nicht alle Gegner aus der obersten Kategorie waren, aber in der Vergangenheit war das auch so, und da hatten wir trotzdem unsere Probleme. Wir gehen mit einem kleinen positiven Aufschwung in die Spiele, den gilt es zu bestätigen.

... Startelfansprüche: Wir müssen nicht spielen, sondern wir dürfen. Wir sind Teil einer Gruppe, die sich mit dem Nationalmannschaftsgedanken identifizieren will. Ein neuer Trainer hat eine gewisse Auftakteuphorie, und wir sind ein Teil davon. Jede Position ist mehrfach besetzt, man hat in den Spielen gesehen, dass wir gerade offensiv exzellente Alternativen haben. Jeder will spielen, und ich zähle mich dazu.

... seinen Karriereplan: Jeder, der schon mal Pläne gemacht hat, wird in der Rückschau feststellen, dass die wenigsten Wirklichkeit geworden sind. Ich konzentriere mich auf die nächsten zwei Wochen, wenn es hochkommt. Perspektivisch ist die WM nicht mehr weit. Es ist ein kurzer Zyklus, in einem Jahr sind wir schon kurz vor dem Turnier. Ich hoffe, dass ich in einer Verfassung sein werde, dass ich der Mannschaft helfen kann, das ist mein Ziel. Dann bin ich gerne dabei und will meinen Stempel aufdrücken. Man kann sagen, ich will etwas gerne, aber man muss es auch mit Leben füllen. Darauf bin ich fokussiert.

... einen guten Teamgeist: Jeder sollte sich dem Leistungsgedanken unterwerfen und alles einbringen, um erfolgreich zu sein. Ein Mannschaftsabend ist schön und gut, aber das kommt an zweiter Stelle. Ich habe es noch nie erlebt, dass eine Mannschaft einmal was trinken geht, und dann laufen die Doppelpässe. Am wichtigsten ist, dass die Leistung auf dem Platz stimmt, da gilt es für alle Spieler, mitzuziehen bei den Ideen des Trainers.

Antonio Rüdiger über...

... den Start unter Flick: Der Auftakt gegen Liechtenstein war durchwachsen, die letzten beiden Spiele waren aussagekräftig. Wir wollen da weitermachen und das neue System und die Vorgaben des Trainers weiter verinnerlichen.

... seine erste WM-Erinnerung: Das war bei der WM 2002. Ich bin Fan von Ronaldo und hatte damals dieselbe Frisur. Da habe ich mir am Finaltag nicht viele Freunde gemacht. (lacht)

... Niklas Süle: Es ist wichtig, sich einzuspielen. Wir trainieren schon länger zusammen, er ist ein super Partner in der Abwehr. Ich mag es sehr, mit ihm zusammenzuspielen.

... das neue System: Das System liegt vielen Spielern in der Mannschaft, weil sie auch im Verein höher pressen und weniger abwartend spielen. Es ist gut, den Gegner zu Fehlern zu zwingen, dann braucht man nur 30 Meter zum Tor statt 70 Meter und hat wesentlich mehr Räume. Wir müssen bestimmen und nicht der Gegner.

... das Team: Wir kennen uns schon länger aus Verein und Nationalmannschaft. Der Trainer ist prädestiniert dafür, das Team weiter zusammenzuführen. Man merkt bei jeder Maßnahme, dass das Verhältnis enger wird.

Jonas Hofmann über...

... die kommenden Spiele: Wir wollen dort weitermachen, wo wir im September aufgehört haben. Wir werden aber auch die Dinge ansprechen, die wir noch besser machen können.

... die neue Außenverteidigerposition: Wenn man einem Trainer viele Möglichkeiten bietet und flexibel einsetzbar ist, erhöht es die Chancen, auf dem Platz zu stehen und sich zeigen zu können. Im Sommer hatte ich mit Hansi Flick über die Idee gesprochen und habe es bejaht - und gesagt, dass ich mir das auch zutraue. Ich will bestmöglich vorbereitet sein, das war der Anspruch an mich selbst. Ich habe mir viel von anderen angeschaut. Die größte Herausforderung ist es für mich, den offensiven Drang, wie man ihn in offensiveren Positionen hat, unter Kontrolle zu halten.

... den polyvalenten Fußballer: Das ist ein Spieler, der sehr viele Positionen spielen kann. Er bietet dem Trainer ganz viele Möglichkeiten. Ich habe in einem Spiel vor ein paar Jahren auf vier verschiedenen Positionen gespielt wegen diverser Einwechslungen. Das ist für mich ein absolut positiver Aspekt. 

[dfb]

Am Montag eingetroffen, heute erstes Training der deutschen Nationalmannschaft. Die Nationalspieler Thomas Müller, Jonas Hofmann und Antonio Rüdiger sprechen über den Stand der Vorbereitung auf die WM-Qualifikationsspiele in Hamburg gegen Rumänien und in Nordmazedonien. Die wichtigsten Aussagen auf DFB.de.

Thomas Müller über...

... den Auftakt der Ära Hansi Flick: Die Spiele, die ich gesehen habe, waren super. In Stuttgart war ich ja vor Ort, und sowohl das Spiel als auch die Tore und die Stimmung waren vom Allerfeinsten. Das hat die Mannschaft in Island fortsetzen können. Wir haben gute Spielzüge gesehen und zu Null gespielt. Wir wissen, dass nicht alle Gegner aus der obersten Kategorie waren, aber in der Vergangenheit war das auch so, und da hatten wir trotzdem unsere Probleme. Wir gehen mit einem kleinen positiven Aufschwung in die Spiele, den gilt es zu bestätigen.

... Startelfansprüche: Wir müssen nicht spielen, sondern wir dürfen. Wir sind Teil einer Gruppe, die sich mit dem Nationalmannschaftsgedanken identifizieren will. Ein neuer Trainer hat eine gewisse Auftakteuphorie, und wir sind ein Teil davon. Jede Position ist mehrfach besetzt, man hat in den Spielen gesehen, dass wir gerade offensiv exzellente Alternativen haben. Jeder will spielen, und ich zähle mich dazu.

... seinen Karriereplan: Jeder, der schon mal Pläne gemacht hat, wird in der Rückschau feststellen, dass die wenigsten Wirklichkeit geworden sind. Ich konzentriere mich auf die nächsten zwei Wochen, wenn es hochkommt. Perspektivisch ist die WM nicht mehr weit. Es ist ein kurzer Zyklus, in einem Jahr sind wir schon kurz vor dem Turnier. Ich hoffe, dass ich in einer Verfassung sein werde, dass ich der Mannschaft helfen kann, das ist mein Ziel. Dann bin ich gerne dabei und will meinen Stempel aufdrücken. Man kann sagen, ich will etwas gerne, aber man muss es auch mit Leben füllen. Darauf bin ich fokussiert.

... einen guten Teamgeist: Jeder sollte sich dem Leistungsgedanken unterwerfen und alles einbringen, um erfolgreich zu sein. Ein Mannschaftsabend ist schön und gut, aber das kommt an zweiter Stelle. Ich habe es noch nie erlebt, dass eine Mannschaft einmal was trinken geht, und dann laufen die Doppelpässe. Am wichtigsten ist, dass die Leistung auf dem Platz stimmt, da gilt es für alle Spieler, mitzuziehen bei den Ideen des Trainers.

Antonio Rüdiger über...

... den Start unter Flick: Der Auftakt gegen Liechtenstein war durchwachsen, die letzten beiden Spiele waren aussagekräftig. Wir wollen da weitermachen und das neue System und die Vorgaben des Trainers weiter verinnerlichen.

... seine erste WM-Erinnerung: Das war bei der WM 2002. Ich bin Fan von Ronaldo und hatte damals dieselbe Frisur. Da habe ich mir am Finaltag nicht viele Freunde gemacht. (lacht)

... Niklas Süle: Es ist wichtig, sich einzuspielen. Wir trainieren schon länger zusammen, er ist ein super Partner in der Abwehr. Ich mag es sehr, mit ihm zusammenzuspielen.

... das neue System: Das System liegt vielen Spielern in der Mannschaft, weil sie auch im Verein höher pressen und weniger abwartend spielen. Es ist gut, den Gegner zu Fehlern zu zwingen, dann braucht man nur 30 Meter zum Tor statt 70 Meter und hat wesentlich mehr Räume. Wir müssen bestimmen und nicht der Gegner.

... das Team: Wir kennen uns schon länger aus Verein und Nationalmannschaft. Der Trainer ist prädestiniert dafür, das Team weiter zusammenzuführen. Man merkt bei jeder Maßnahme, dass das Verhältnis enger wird.

Jonas Hofmann über...

... die kommenden Spiele: Wir wollen dort weitermachen, wo wir im September aufgehört haben. Wir werden aber auch die Dinge ansprechen, die wir noch besser machen können.

... die neue Außenverteidigerposition: Wenn man einem Trainer viele Möglichkeiten bietet und flexibel einsetzbar ist, erhöht es die Chancen, auf dem Platz zu stehen und sich zeigen zu können. Im Sommer hatte ich mit Hansi Flick über die Idee gesprochen und habe es bejaht - und gesagt, dass ich mir das auch zutraue. Ich will bestmöglich vorbereitet sein, das war der Anspruch an mich selbst. Ich habe mir viel von anderen angeschaut. Die größte Herausforderung ist es für mich, den offensiven Drang, wie man ihn in offensiveren Positionen hat, unter Kontrolle zu halten.

... den polyvalenten Fußballer: Das ist ein Spieler, der sehr viele Positionen spielen kann. Er bietet dem Trainer ganz viele Möglichkeiten. Ich habe in einem Spiel vor ein paar Jahren auf vier verschiedenen Positionen gespielt wegen diverser Einwechslungen. Das ist für mich ein absolut positiver Aspekt. 

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