Wensing zum Hallenpokal: "Der einzige Titel, der uns fehlt"

Am Sonntag (ab 10 Uhr, live auf DFB-TV) findet in Magdeburg der DFB-Hallenpokal der Frauen statt. Zwölf Frauen-Bundesligisten spielen dann in der GETEC-Arena den ersten Titel des Frauenfußball-Jahres aus.

Bei Luisa Wensing vom Triplesieger VfL Wolfsburg und Susann Utes vom FF USV Jena ist die Vorfreude auf das Spektakel groß. Im Interview mit DFB.de sprechen die beiden über die Ziele ihres Vereins, Rückenwind durch Fans - und warum Fannähe wichtig ist.

DFB.de: Luisa Wensing, was hat sich der VfL Wolfsburg für das Turnier vorgenommen?

Luisa Wensing: Wir wollen mindestens bis ins Finale zu kommen, hoffentlich mit einem besseren Ausgang als letztes Mal. 2013 war das der einzige Titel, den wir nicht geholt haben. Das hat uns schon geärgert. Deshalb ist unser Ziel für Sonntag ganz klar: Wir wollen den Titel holen.

DFB.de: Fühlen Sie sich als Triplesieger als die Gejagten - auch in der Halle?

Wensing: Was die Bundesliga angeht, sehe ich uns auf jeden Fall als die Gejagten, in der Halle ist das etwas anderes: Da ist für jeden etwas drin, egal welchen Tabellenplatz er in der Liga belegt.

DFB.de: Susann Utes, was sind die Ziele des FF USV Jena? Es gibt ja Experten, die sehen Ihren Verein in einer Geheimfavoritenstellung…

Susann Utes: Ach ja? Das höre ich zum ersten Mal. (lacht) Aber Spaß beiseite, wie Luisa schon sagte: In der Halle ist es generell schwer einzuschätzen, wer wie weit kommt. Hier ist alles drin, man spielt ganz anders als draußen, es sind andere Vorrausetzungen wichtig. Aber wir wollen auf jeden Fall die Vorrunde überstehen, das Erreichen des Halbfinales wäre schön und ansonsten sehen was geht.

DFB.de: Kann ein guter Turnierverlauf Rückenwind für die Freiluftsaison geben?

Utes: Ja klar, hier weit zu kommen, da ist die Stimmung in der Mannschaft sicher nicht ganz so schlecht für die anstehende Freiluft-Vorbereitung. Das gibt Ansporn für die Einheiten und könnte gewaltig pushen.

DFB.de: Pushen können in der Halle auch die Fans, wie haben Sie beide im vergangenen Jahr die Stimmung in Magdeburg erlebt?

Wensing: Phänomenal, ich freue mich jedes Mal, wenn ich hier bin. Es ist eine tolle Kulisse, die Stimmung ist immer gigantisch. Der Potsdamer Fanblock wird wohl wieder der lauteste sein, aber wir wissen, von unseren Fans kommen auch einige mit, und werden uns ebenso intensiv unterstützen.

DFB.de: Wie sieht es mit dem Rückenwind aus Jena aus?

Utes: Die Fanblöcke aus Potsdam und Jena machen richtig Lärm, da spielt sicher auch die Nähe zu Magdeburg eine Rolle. Unsere Fans sind schon im Stadion recht aktiv, die werden in der Halle bestimmt noch einiges zulegen. Das beflügelt uns, man erlebt alles noch viel intensiver, weil es enger und näher dran ist in der Halle.

DFB.de: Sie beide haben Sich vor Ihrer Pressekonferenz in der GETEC-Arena umgeschaut, die noch gar nicht nach Hallenfußball ausschaut – dennoch: Ist die Vorfreude schon spürbar?

Utes: Klar, es ist interessant, wenn man hier drinsteht und sieht, wie die Halle vorher aussieht und man weiß, wie es dann am Sonntag sein wird, mit dem Kunstrasen, den Banden und Zuschauern - dann hast du das richtige Feeling.

Wensing: Also ich freue mich total, ich war ja schon immer eine Hallenspielerin.

DFB.de: Tatsächlich?

Wensing: (lacht) Ja, auch wenn es nicht immer so aussieht, ich bin vielleicht nicht die riesige Technikerin, aber freue mich trotzdem. Wenn man in die Halle jetzt reinkommt und sich vorstellt, wie es am Sonntag aussieht, dann kommt die Vorfreude.

DFB.de: Abseits des Sportlichen: Wie beurteilen Sie die Fannähe bei diesem Turnier?

Utes: Die ist enorm wichtig. Genau deshalb kommen ja auch so viele Leute her. Nirgends sonst haben sie die Chance alle Bundesligisten auf einmal zu sehen, Autogramme zu bekommen, Fotos. In den großen Stadien ist die Fannähe auf diese Art oft gar nicht möglich.

Wensing: Da kann ich mich nur anschließen. Wir Nationalspielerinnen haben ja unsere Autogrammstunden, darauf freuen wir uns genauso wie die Fans. Da kommt es zum Austausch, zu Fotomöglichkeiten, das ist eine tolle Sache.

[as]

Am Sonntag (ab 10 Uhr, live auf DFB-TV) findet in Magdeburg der DFB-Hallenpokal der Frauen statt. Zwölf Frauen-Bundesligisten spielen dann in der GETEC-Arena den ersten Titel des Frauenfußball-Jahres aus.

Bei Luisa Wensing vom Triplesieger VfL Wolfsburg und Susann Utes vom FF USV Jena ist die Vorfreude auf das Spektakel groß. Im Interview mit DFB.de sprechen die beiden über die Ziele ihres Vereins, Rückenwind durch Fans - und warum Fannähe wichtig ist.

DFB.de: Luisa Wensing, was hat sich der VfL Wolfsburg für das Turnier vorgenommen?

Luisa Wensing: Wir wollen mindestens bis ins Finale zu kommen, hoffentlich mit einem besseren Ausgang als letztes Mal. 2013 war das der einzige Titel, den wir nicht geholt haben. Das hat uns schon geärgert. Deshalb ist unser Ziel für Sonntag ganz klar: Wir wollen den Titel holen.

DFB.de: Fühlen Sie sich als Triplesieger als die Gejagten - auch in der Halle?

Wensing: Was die Bundesliga angeht, sehe ich uns auf jeden Fall als die Gejagten, in der Halle ist das etwas anderes: Da ist für jeden etwas drin, egal welchen Tabellenplatz er in der Liga belegt.

DFB.de: Susann Utes, was sind die Ziele des FF USV Jena? Es gibt ja Experten, die sehen Ihren Verein in einer Geheimfavoritenstellung…

Susann Utes: Ach ja? Das höre ich zum ersten Mal. (lacht) Aber Spaß beiseite, wie Luisa schon sagte: In der Halle ist es generell schwer einzuschätzen, wer wie weit kommt. Hier ist alles drin, man spielt ganz anders als draußen, es sind andere Vorrausetzungen wichtig. Aber wir wollen auf jeden Fall die Vorrunde überstehen, das Erreichen des Halbfinales wäre schön und ansonsten sehen was geht.

DFB.de: Kann ein guter Turnierverlauf Rückenwind für die Freiluftsaison geben?

Utes: Ja klar, hier weit zu kommen, da ist die Stimmung in der Mannschaft sicher nicht ganz so schlecht für die anstehende Freiluft-Vorbereitung. Das gibt Ansporn für die Einheiten und könnte gewaltig pushen.

DFB.de: Pushen können in der Halle auch die Fans, wie haben Sie beide im vergangenen Jahr die Stimmung in Magdeburg erlebt?

Wensing: Phänomenal, ich freue mich jedes Mal, wenn ich hier bin. Es ist eine tolle Kulisse, die Stimmung ist immer gigantisch. Der Potsdamer Fanblock wird wohl wieder der lauteste sein, aber wir wissen, von unseren Fans kommen auch einige mit, und werden uns ebenso intensiv unterstützen.

DFB.de: Wie sieht es mit dem Rückenwind aus Jena aus?

Utes: Die Fanblöcke aus Potsdam und Jena machen richtig Lärm, da spielt sicher auch die Nähe zu Magdeburg eine Rolle. Unsere Fans sind schon im Stadion recht aktiv, die werden in der Halle bestimmt noch einiges zulegen. Das beflügelt uns, man erlebt alles noch viel intensiver, weil es enger und näher dran ist in der Halle.

DFB.de: Sie beide haben Sich vor Ihrer Pressekonferenz in der GETEC-Arena umgeschaut, die noch gar nicht nach Hallenfußball ausschaut – dennoch: Ist die Vorfreude schon spürbar?

Utes: Klar, es ist interessant, wenn man hier drinsteht und sieht, wie die Halle vorher aussieht und man weiß, wie es dann am Sonntag sein wird, mit dem Kunstrasen, den Banden und Zuschauern - dann hast du das richtige Feeling.

Wensing: Also ich freue mich total, ich war ja schon immer eine Hallenspielerin.

DFB.de: Tatsächlich?

Wensing: (lacht) Ja, auch wenn es nicht immer so aussieht, ich bin vielleicht nicht die riesige Technikerin, aber freue mich trotzdem. Wenn man in die Halle jetzt reinkommt und sich vorstellt, wie es am Sonntag aussieht, dann kommt die Vorfreude.

DFB.de: Abseits des Sportlichen: Wie beurteilen Sie die Fannähe bei diesem Turnier?

Utes: Die ist enorm wichtig. Genau deshalb kommen ja auch so viele Leute her. Nirgends sonst haben sie die Chance alle Bundesligisten auf einmal zu sehen, Autogramme zu bekommen, Fotos. In den großen Stadien ist die Fannähe auf diese Art oft gar nicht möglich.

Wensing: Da kann ich mich nur anschließen. Wir Nationalspielerinnen haben ja unsere Autogrammstunden, darauf freuen wir uns genauso wie die Fans. Da kommt es zum Austausch, zu Fotomöglichkeiten, das ist eine tolle Sache.