Paderborn vs. Bayern: Spitzenreiter unter sich

Knapp 120-mal höherer Marktwert des Kaders, 16 Nationalspieler gegen keinen einzigen, 248.041 Vereinsmitglieder gegenüber 10.007: Den FC Bayern München und den SC Paderborn 07 trennen vor dem Gastspiel des Rekordmeisters und -pokalsiegers beim Drittligisten am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) im Viertelfinale des DFB-Pokals Welten.

Und auch die direkten Duelle können den Paderborner Fans keine Hoffnung machen: Dreimal maß sich der SCP mit dem FCB und verlor ebenso oft und immer deutlich. 0:4 und 0:6 während des Paderborner Bundesligagastspiels 2014/2015 sowie 1:5 beim Pokalduell im Jahre 2001. Damals gelang Krzysztof Karpowicz in der Schlussminute der Treffer zum Endstand.

Trotzdem herrscht im Lager des Favoriten Respekt vor dem Gegner. "Wir werden nie einen Gegner unterschätzen", sagte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach der Auslosung. "Es kann uns ja nichts passieren. Von daher gibt es nichts Schöneres, als gegen die Bayern zu spielen", sagte Paderborns Trainer Steffen Baumgart vor dem Viertelfinale gegen den Rekordmeister.

Tabellenführer im direkten Duell

Und doch haben die Kontrahenten eines gemein: Sie führen ihre Ligen an. Die Münchner liegen in der Bundesliga 18 Punkte vor der Konkurrenz, der SCP zwar "nur" vier Zähler vor dem Zweiten, aber immerhin schon elf vor Platz vier. Und das, obwohl die Ostwestfalen vor der Saison sportlich schon in die Regionalliga West abgestiegen waren und nur wegen des Lizenzentzugs des TSV 1860 München in der Drittklassigkeit verbleiben durften.

Auch im Pokal sorgten die Paderborner bei ihrem historischen ersten Einzug in die Runde der letzten Acht für eine Überraschung nach der anderen. Drei Zweitligisten in Serie bissen sich am klassentieferen Außenseiter die Zähne aus. Zunächst der FC St. Pauli, der beim 1:2 in Runde eins erst in der Nachspielzeit verkürzen konnte, dann in Runde zwei und im Achtelfinale der VfL Bochum (0:2) und Bundesligaabsteiger FC Ingolstadt (0:1). Die aktuelle Form stimmt auch: Das 1:1 in der Liga bei der SG Sonnenhof Großaspach bedeutete das sechste Pflichtspiel in Serie ohne Niederlage.

Bayern zehnmal in Serie siegreich

Die Bayern setzen in Sachen Leistungskurve noch einen drauf. Zehn Pflichtspielsiege hintereinander stehen für das Team von Trainer Jupp Heynckes seit Dezember 2017 zubuche, zuletzt ein 2:0 beim FSV Mainz 05. Zuvor hatten sich die Münchner auch von Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Beim 4:2 gegen Werder Bremen wurde das 0:1 ebenso weggesteckt, wie Niklas Süles Eigentor zum zwischenzeitlichen 2:2 und gegen die TSG 1899 Hoffenheim stoppte auch ein 0:2 die Münchner nicht. Am Ende hieß es 5:2.

Im Pokal zeigte der FCB seine Stärke bei Erfolgen gegen zwei der größten nationalen Konkurrenten. In Runde zwei zog RB Leipzig zuhause nach Elfmeterschießen (5:6) den Kürzeren, im Achtelfinale in München Borussia Dortmund (1:2). Zum Auftakt hatte es für die Münchner ein 5:0 bei Drittligist Chemnitzer FC gegeben.

[sid/js]

Knapp 120-mal höherer Marktwert des Kaders, 16 Nationalspieler gegen keinen einzigen, 248.041 Vereinsmitglieder gegenüber 10.007: Den FC Bayern München und den SC Paderborn 07 trennen vor dem Gastspiel des Rekordmeisters und -pokalsiegers beim Drittligisten am Dienstag (ab 18.30 Uhr, live bei Sky) im Viertelfinale des DFB-Pokals Welten.

Und auch die direkten Duelle können den Paderborner Fans keine Hoffnung machen: Dreimal maß sich der SCP mit dem FCB und verlor ebenso oft und immer deutlich. 0:4 und 0:6 während des Paderborner Bundesligagastspiels 2014/2015 sowie 1:5 beim Pokalduell im Jahre 2001. Damals gelang Krzysztof Karpowicz in der Schlussminute der Treffer zum Endstand.

Trotzdem herrscht im Lager des Favoriten Respekt vor dem Gegner. "Wir werden nie einen Gegner unterschätzen", sagte Bayerns Sportdirektor Hasan Salihamidzic nach der Auslosung. "Es kann uns ja nichts passieren. Von daher gibt es nichts Schöneres, als gegen die Bayern zu spielen", sagte Paderborns Trainer Steffen Baumgart vor dem Viertelfinale gegen den Rekordmeister.

Tabellenführer im direkten Duell

Und doch haben die Kontrahenten eines gemein: Sie führen ihre Ligen an. Die Münchner liegen in der Bundesliga 18 Punkte vor der Konkurrenz, der SCP zwar "nur" vier Zähler vor dem Zweiten, aber immerhin schon elf vor Platz vier. Und das, obwohl die Ostwestfalen vor der Saison sportlich schon in die Regionalliga West abgestiegen waren und nur wegen des Lizenzentzugs des TSV 1860 München in der Drittklassigkeit verbleiben durften.

Auch im Pokal sorgten die Paderborner bei ihrem historischen ersten Einzug in die Runde der letzten Acht für eine Überraschung nach der anderen. Drei Zweitligisten in Serie bissen sich am klassentieferen Außenseiter die Zähne aus. Zunächst der FC St. Pauli, der beim 1:2 in Runde eins erst in der Nachspielzeit verkürzen konnte, dann in Runde zwei und im Achtelfinale der VfL Bochum (0:2) und Bundesligaabsteiger FC Ingolstadt (0:1). Die aktuelle Form stimmt auch: Das 1:1 in der Liga bei der SG Sonnenhof Großaspach bedeutete das sechste Pflichtspiel in Serie ohne Niederlage.

Bayern zehnmal in Serie siegreich

Die Bayern setzen in Sachen Leistungskurve noch einen drauf. Zehn Pflichtspielsiege hintereinander stehen für das Team von Trainer Jupp Heynckes seit Dezember 2017 zubuche, zuletzt ein 2:0 beim FSV Mainz 05. Zuvor hatten sich die Münchner auch von Rückschlägen nicht aus dem Konzept bringen lassen. Beim 4:2 gegen Werder Bremen wurde das 0:1 ebenso weggesteckt, wie Niklas Süles Eigentor zum zwischenzeitlichen 2:2 und gegen die TSG 1899 Hoffenheim stoppte auch ein 0:2 die Münchner nicht. Am Ende hieß es 5:2.

Im Pokal zeigte der FCB seine Stärke bei Erfolgen gegen zwei der größten nationalen Konkurrenten. In Runde zwei zog RB Leipzig zuhause nach Elfmeterschießen (5:6) den Kürzeren, im Achtelfinale in München Borussia Dortmund (1:2). Zum Auftakt hatte es für die Münchner ein 5:0 bei Drittligist Chemnitzer FC gegeben.

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