Martin Harnik: Experte für den DFB-Pokal

21 Tore in 26 DFB-Pokalspielen. Noch effektiver als Martin Harnik waren im Pokal nur sechs Spieler. In welchem Ranking David Alaba knapp vor Marco Reus steht und was für ein Nord-Derby im Viertelfinale spricht? DFB.de blickt auf die spannendsten Fakten des Achtelfinales zurück.

BVB-SCHRECK WERDER: Im Achtelfinale schied Dortmund beim 5:7 nach Elfmeterschießen erst zum zweiten Mal in den vergangenen 15 Pokal-Heimspielen aus: Im Januar 2009 und im Februar 2019 war jeweils Werder Bremen Endstation für den BVB. Damals wie aktuell als Torschütze für Werder erfolgreich: Claudio Pizarro.

NERVENSTARK: Werder Bremen setzte sich bei neun seiner 14 Elfmeterschießen im DFB-Pokal durch. Nur der FC Bayern entschied in der Geschichte des Wettbewerbs mehr Duelle vom Punkt für sich (elf).

POKAL-STÜRMER: Bremens Martin Harnik erzielte in seinem 26. Pokalspiel seinen 21. Treffer – das schaffte auch Horst Hrubesch. Nur sechs Spieler benötigten in der Geschichte des DFB-Pokals weniger Partien um 21 Tore zu erzielen (Gerd und Dieter Müller, Dieter Hoeneß, Manfred Burgsmüller, Carsten Jancker und Ronald Worm).

ALABA VOR REUS: Marco Reus verwandelte beim 1:1 seinen siebten direkten Freistoß in Pflichtspielen im Trikot von Borussia Dortmund. Seit Reus 2012 zum BVB kam, erzielte nur ein aktueller BL-Spieler mehr direkte Freistoßtore: David Alaba (acht).

PAUSENFÜHRUNG NICHT GENUG: Erstmals seit sechs Jahren verspielte Leverkusen im DFB-Pokal wieder eine Pausenführung. Damals unterlag die Werkself nach 1:0-Führung noch 1:2 in Wolfsburg (Dezember 2012).

ERST WERDER, JETZT BAYER: Heidenheim setzte sich erst zum zweiten Mal (im neunten Duell) gegen einen Bundesligisten im DFB-Pokal durch - zuvor gelang das nur in der 1. Runde 2011/2012 gegen Bremen (2:1 H). Damals war der FCH noch Drittligist.

SCHON WIEDER: Zum zweiten Mal in Folge steht Paderborn im Viertelfinale des DFB-Pokals, nachdem der SCP bei den ersten 20 Teilnahmen nie über das Achtelfinale hinauskam. Im Vorjahr verlor Paderborn dann im Viertelfinale 0:6 zu Hause gegen die Bayern.

NORD-DERBY: Erstmals seit 2008/2009 stehen Hamburg und Bremen im Viertelfinale. Damals setzte sich Werder auf dem Weg zum Titel im Halbfinale im Elfmeterschießen gegen den HSV durch.

TEDESCO-BILANZ: Unter Domenico Tedesco verlor Schalke nur eines von acht Pokalspielen - im Halbfinale 2017/2018 gab es daheim ein 0:1 gegen Frankfurt.

SIEGER-GEN: Der FC Bayern gewann den Pokal öfter (18-mal) als die restlichen sieben Viertelfinalisten zusammen (14-mal).

FCB-REKORD I: Bayern erreichte zum zwölften Mal in Folge das Pokal-Viertelfinale – Rekord. Letztmals schieden die Münchner in der Saison 2006/2007 im Achtelfinale aus (2:4 in Aachen).

FCB-REKORD II: Rekord-Serie ausgebaut: Der FC Bayern setzte sich in den letzten 29 Auswärtsspielen im DFB-Pokal stets durch. Die letzte Niederlage gab es im März 2009 bei Bayer 04 Leverkusen (2:4).

2. BUNDESLIGA ROCKT: Drei Zweitligisten erreichten in der laufenden Saison das Viertelfinale des DFB-Pokals. Das war zuvor letztmals in der Spielzeit 2010/2011 der Fall, als mit Cottbus und Duisburg sogar zwei Teams aus dem Unterhaus ins Semifinale vordrangen und der MSV gar das Endspiel in Berlin erreichte (0:5 gegen Schalke).

TORE SATT: 219 Tore durften die Zuschauer in den ersten drei Pokalrunden bejubeln (ohne Elfmeterschießen). So viele Tore bis einschließlich des Achtelfinals gab es letztmals in der Saison 2003/2004, als in den ersten beiden Runden sogar 224 Treffer fielen. Damit fehlen in der aktuellen Pokalsaison nur noch drei Treffer, um die Tormarke der kompletten Pokalsaison 2017/2018 zu knacken (222).

SPANNUNG PUR: Es gab schon vier Partien, die im Elfmeterschießen entschieden wurden – in der kompletten Saison 2017/2018 waren es insgesamt nur zwei.

COMEBACK: In vier der acht Achtelfinalpartien kam ein Team weiter, welches während der Partie in Rückstand lag (Heidenheim, Paderborn, Bremen, Bayern).

JUNGE AUGSBURGER: Die Startelf der Augsburger gegen Kiel war im Schnitt 24,0 Jahre alt und damit die jüngste für Augsburg in einem DFB-Pokalspiel seit dem 2:1 gegen Bayreuth im August 1983 (damals 23,6 Jahre). Weder in der Bundesliga noch in der 2. Liga lief der FCA mit einer so jungen Startelf auf.

DOPPELT: Salif Sané erzielte gegen Düsseldorf seinen ersten Doppelpack im Profi-Fußball.

[tn]

21 Tore in 26 DFB-Pokalspielen. Noch effektiver als Martin Harnik waren im Pokal nur sechs Spieler. In welchem Ranking David Alaba knapp vor Marco Reus steht und was für ein Nord-Derby im Viertelfinale spricht? DFB.de blickt auf die spannendsten Fakten des Achtelfinales zurück.

BVB-SCHRECK WERDER: Im Achtelfinale schied Dortmund beim 5:7 nach Elfmeterschießen erst zum zweiten Mal in den vergangenen 15 Pokal-Heimspielen aus: Im Januar 2009 und im Februar 2019 war jeweils Werder Bremen Endstation für den BVB. Damals wie aktuell als Torschütze für Werder erfolgreich: Claudio Pizarro.

NERVENSTARK: Werder Bremen setzte sich bei neun seiner 14 Elfmeterschießen im DFB-Pokal durch. Nur der FC Bayern entschied in der Geschichte des Wettbewerbs mehr Duelle vom Punkt für sich (elf).

POKAL-STÜRMER: Bremens Martin Harnik erzielte in seinem 26. Pokalspiel seinen 21. Treffer – das schaffte auch Horst Hrubesch. Nur sechs Spieler benötigten in der Geschichte des DFB-Pokals weniger Partien um 21 Tore zu erzielen (Gerd und Dieter Müller, Dieter Hoeneß, Manfred Burgsmüller, Carsten Jancker und Ronald Worm).

ALABA VOR REUS: Marco Reus verwandelte beim 1:1 seinen siebten direkten Freistoß in Pflichtspielen im Trikot von Borussia Dortmund. Seit Reus 2012 zum BVB kam, erzielte nur ein aktueller BL-Spieler mehr direkte Freistoßtore: David Alaba (acht).

PAUSENFÜHRUNG NICHT GENUG: Erstmals seit sechs Jahren verspielte Leverkusen im DFB-Pokal wieder eine Pausenführung. Damals unterlag die Werkself nach 1:0-Führung noch 1:2 in Wolfsburg (Dezember 2012).

ERST WERDER, JETZT BAYER: Heidenheim setzte sich erst zum zweiten Mal (im neunten Duell) gegen einen Bundesligisten im DFB-Pokal durch - zuvor gelang das nur in der 1. Runde 2011/2012 gegen Bremen (2:1 H). Damals war der FCH noch Drittligist.

SCHON WIEDER: Zum zweiten Mal in Folge steht Paderborn im Viertelfinale des DFB-Pokals, nachdem der SCP bei den ersten 20 Teilnahmen nie über das Achtelfinale hinauskam. Im Vorjahr verlor Paderborn dann im Viertelfinale 0:6 zu Hause gegen die Bayern.

NORD-DERBY: Erstmals seit 2008/2009 stehen Hamburg und Bremen im Viertelfinale. Damals setzte sich Werder auf dem Weg zum Titel im Halbfinale im Elfmeterschießen gegen den HSV durch.

TEDESCO-BILANZ: Unter Domenico Tedesco verlor Schalke nur eines von acht Pokalspielen - im Halbfinale 2017/2018 gab es daheim ein 0:1 gegen Frankfurt.

SIEGER-GEN: Der FC Bayern gewann den Pokal öfter (18-mal) als die restlichen sieben Viertelfinalisten zusammen (14-mal).

FCB-REKORD I: Bayern erreichte zum zwölften Mal in Folge das Pokal-Viertelfinale – Rekord. Letztmals schieden die Münchner in der Saison 2006/2007 im Achtelfinale aus (2:4 in Aachen).

FCB-REKORD II: Rekord-Serie ausgebaut: Der FC Bayern setzte sich in den letzten 29 Auswärtsspielen im DFB-Pokal stets durch. Die letzte Niederlage gab es im März 2009 bei Bayer 04 Leverkusen (2:4).

2. BUNDESLIGA ROCKT: Drei Zweitligisten erreichten in der laufenden Saison das Viertelfinale des DFB-Pokals. Das war zuvor letztmals in der Spielzeit 2010/2011 der Fall, als mit Cottbus und Duisburg sogar zwei Teams aus dem Unterhaus ins Semifinale vordrangen und der MSV gar das Endspiel in Berlin erreichte (0:5 gegen Schalke).

TORE SATT: 219 Tore durften die Zuschauer in den ersten drei Pokalrunden bejubeln (ohne Elfmeterschießen). So viele Tore bis einschließlich des Achtelfinals gab es letztmals in der Saison 2003/2004, als in den ersten beiden Runden sogar 224 Treffer fielen. Damit fehlen in der aktuellen Pokalsaison nur noch drei Treffer, um die Tormarke der kompletten Pokalsaison 2017/2018 zu knacken (222).

SPANNUNG PUR: Es gab schon vier Partien, die im Elfmeterschießen entschieden wurden – in der kompletten Saison 2017/2018 waren es insgesamt nur zwei.

COMEBACK: In vier der acht Achtelfinalpartien kam ein Team weiter, welches während der Partie in Rückstand lag (Heidenheim, Paderborn, Bremen, Bayern).

JUNGE AUGSBURGER: Die Startelf der Augsburger gegen Kiel war im Schnitt 24,0 Jahre alt und damit die jüngste für Augsburg in einem DFB-Pokalspiel seit dem 2:1 gegen Bayreuth im August 1983 (damals 23,6 Jahre). Weder in der Bundesliga noch in der 2. Liga lief der FCA mit einer so jungen Startelf auf.

DOPPELT: Salif Sané erzielte gegen Düsseldorf seinen ersten Doppelpack im Profi-Fußball.