Frankfurt bucht das letzte Halbfinalticket

Eintracht Frankfurt komplettiert das DFB-Pokalhalbfinale. Die Hessen, zuletzt 2018 Sieger des Wettbewerbs, schalteten im Viertelfinale vor 45.000 Zuschauern in der ausverkauften heimischen Commerzbank-Arena Bundesligarivale Werder Bremen mit 2:0 (1:0) aus. Andre Silva markierte kurz vor der Halbzeit (45.+6) einen Handelfmeter zur Führung, Daichi Kamada legte nach der Pause nach (60.).

Ein Patzer der Bremer Abwehr eröffnete den Frankfurtern eine erste gute Gelegenheit. Kevin Vogt trat am Ball vorbei und ermöglichte so Kamada die Hereingabe auf Silva, der aber im letzten Moment von Ömer Toprak geblockt wurde (11.). Danach belauerten sich die Teams im Mittelfeld, der letzte Pass in die Spitze wollte beiden nicht gelingen. Frankfurt erarbeitete sich leichte Feldvorteile und hatte in der 32. Minute dann auch endlich einen gefährlichen Abschluss, als der Seitfallschuss von Martin Hinteregger nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbeizischte.

Silva vom Punkt, Kamada nach Konter

Bremen antwortete prompt: Kevin Trapp reagierte beim Kopfball von Davie Selke aber glänzend (35.). Selke stand gleich wieder im Mittelpunkt, als er Hinteregger entwischte, aber am Strafraumrand vom Ball getrennt werden konnte (37.). Und auch die nächste Chance gehörte Bremen, doch beim Schuss von Maximilian Eggestein (41.) stand wieder Trapp im Weg. In der Nachspielzeit kamen die Gastgeber dann zum Führungstreffer. Schiedsrichter Felix Zwayer entschied nach Hinweis des Video-Assistenten auf Handelfmeter für die Eintracht, den Silva sicher gegen Keeper Jiri Pavlenka verwandelte.

Werder versuchte, zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Reaktion auf den späten Nackenschlag zu geben, ließ aber im Angriff weiter die nötige Präzision vermissen. Die Frankfurter machten es nach einer Stunde deutlich besser, fuhren den Konter über Filip Kostic auf links, der in der Mitte den sträflich freien Kamada bediente - 2:0. Bremen musste nun aufmachen und bot der Eintracht damit größere Räume für ihr Konterspiel.

Die Gäste gaben nicht auf, scheiterten aber weiter an der fehlenden letzten Konsequenz. Zunächst bot sich Leonardo Bittencourt Raum, sein Schuss ging aber weit über das Tor (64.). Dann initiierte Eggestein einen schönen Angriff, wartete aber zu lange mit dem Zuspiel auf Milot Rashica, der prompt im Sechzehner geblockt wurde (71.). Und auch der eingewechselte Yuya Osako konnte Trapp nicht überwinden, weil ihm freistehend der Ball versprang (79.). Silva (86.) und Djibril Sow (88.) hatten auf der anderen Seite das dritte Frankfurter Tor auf dem Fuß. Später Wermutstropfen für Frankfurt: Kostic (90.+2) sah die Rote Karte.

[sid/js]

Eintracht Frankfurt komplettiert das DFB-Pokalhalbfinale. Die Hessen, zuletzt 2018 Sieger des Wettbewerbs, schalteten im Viertelfinale vor 45.000 Zuschauern in der ausverkauften heimischen Commerzbank-Arena Bundesligarivale Werder Bremen mit 2:0 (1:0) aus. Andre Silva markierte kurz vor der Halbzeit (45.+6) einen Handelfmeter zur Führung, Daichi Kamada legte nach der Pause nach (60.).

Ein Patzer der Bremer Abwehr eröffnete den Frankfurtern eine erste gute Gelegenheit. Kevin Vogt trat am Ball vorbei und ermöglichte so Kamada die Hereingabe auf Silva, der aber im letzten Moment von Ömer Toprak geblockt wurde (11.). Danach belauerten sich die Teams im Mittelfeld, der letzte Pass in die Spitze wollte beiden nicht gelingen. Frankfurt erarbeitete sich leichte Feldvorteile und hatte in der 32. Minute dann auch endlich einen gefährlichen Abschluss, als der Seitfallschuss von Martin Hinteregger nur um Zentimeter am rechten Pfosten vorbeizischte.

Silva vom Punkt, Kamada nach Konter

Bremen antwortete prompt: Kevin Trapp reagierte beim Kopfball von Davie Selke aber glänzend (35.). Selke stand gleich wieder im Mittelpunkt, als er Hinteregger entwischte, aber am Strafraumrand vom Ball getrennt werden konnte (37.). Und auch die nächste Chance gehörte Bremen, doch beim Schuss von Maximilian Eggestein (41.) stand wieder Trapp im Weg. In der Nachspielzeit kamen die Gastgeber dann zum Führungstreffer. Schiedsrichter Felix Zwayer entschied nach Hinweis des Video-Assistenten auf Handelfmeter für die Eintracht, den Silva sicher gegen Keeper Jiri Pavlenka verwandelte.

Werder versuchte, zu Beginn der zweiten Halbzeit eine Reaktion auf den späten Nackenschlag zu geben, ließ aber im Angriff weiter die nötige Präzision vermissen. Die Frankfurter machten es nach einer Stunde deutlich besser, fuhren den Konter über Filip Kostic auf links, der in der Mitte den sträflich freien Kamada bediente - 2:0. Bremen musste nun aufmachen und bot der Eintracht damit größere Räume für ihr Konterspiel.

Die Gäste gaben nicht auf, scheiterten aber weiter an der fehlenden letzten Konsequenz. Zunächst bot sich Leonardo Bittencourt Raum, sein Schuss ging aber weit über das Tor (64.). Dann initiierte Eggestein einen schönen Angriff, wartete aber zu lange mit dem Zuspiel auf Milot Rashica, der prompt im Sechzehner geblockt wurde (71.). Und auch der eingewechselte Yuya Osako konnte Trapp nicht überwinden, weil ihm freistehend der Ball versprang (79.). Silva (86.) und Djibril Sow (88.) hatten auf der anderen Seite das dritte Frankfurter Tor auf dem Fuß. Später Wermutstropfen für Frankfurt: Kostic (90.+2) sah die Rote Karte.

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