FC Bayern schaltet Hertha BSC aus

Rekordsieger FC Bayern München hat den nächsten Schritt in Richtung 19. DFB-Pokalgewinn gemacht. Trotz über weite Strecken drückender Überlegenheit setzte sich der Vorjahresfinalist im DFB-Pokalachtelfinale erst in der Verlängerung dank des Siegtreffers von Kingsley Coman 3:2 (2:2, 1:1) bei Hertha BSC durch und steht damit zum zwölften Mal in Folge in der Runde der letzten Acht.

Die Partie im mit 74.667 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion Berlin startete mit zwei Toren innerhalb der ersten sieben Minuten turbulent. Nach Doppelpass mit Salomon Kalou kam Maximilian Mittelstädt auf Höhe des Sechzehners zum Abschluss und setzte den Ball an Torhüter Sven Ulreich vorbei, der den am Daumen verletzten Manuel Neuer vertrat, in die linke Ecke (3.). Die Antwort der Bayern ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Eine Flanke von Joshua Kimmich legte Robert Lewandowski für Gnabry ab, der mit einem satten Schuss nur vier Minuten später den Ausgleich markierte.

Bayern drängen auf die Führung

Nach der mitreißenden Anfangsphase hielten die Bayern das Tempo hoch. Lewandowski verpasste eine Hereingabe von Gnabry nur knapp mit dem Kopf (11.) und Mats Hummels brachte nach einer Ecke nicht genug Druck hinter den Ball (20.). Der Rekordmeister drückte auf die Führung und ließ die Hauptstädter kaum zur Entfaltung kommen. Einen strammen Schuss von Gnabry hielt Hertha-Keeper Rune Jarstein im Nachfassen (26.).

Der Sturmlauf der Bayern hielt auch nach einer halben Stunde an, doch zwingende Chancen blieben aus. Die beste Möglichkeit auf Seiten der Gastgeber hatte Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic, der sich am Strafraumrand allerdings etwas zu viel Zeit mit seinem Abschluss ließ (35.).

Gnabry schnürt Doppelpack - Selke gleich aus

Kurz nach Anpfiff des zweiten Durchgangs belohnten sich die Bayern schließlich für ihren Aufwand: James Rodriguez spielte gedankenschnell dem startenden Gnabry in den Lauf, der vor dem Tor keine Nerven zeigte und sein zweites Tor erzielte (47.). Der Dauerdruck der Bayern hielt an, doch Lewandowski kam nach einer Kimmich-Hereingabe einen halben Schritt zu spät (60.). Wie aus dem Nichts fiel der Ausgleich: Der drei Minuten zuvor eingewechselte Davie Selke erlief sich einen von Hummels zu kurz geratenen Kopfball und spitzelte den Ball an Ulreich vorbei zum 2:2 ins Tor (67.).

Die Bayern zeigten sich unerschrocken und kamen durch James zur nächsten Großchace. Doch der Kolumbianer setzte den Ball nach einer Hereingabe von David Alaba aus acht Metern am Tor vorbei (81.). Auf der Gegenseite musste Ulreich einen Abschluss des vier Minuten zuvor gekommenen Lukas Klünter parieren (83.).

Coman köpft zum Sieg ein

Auch in der Verlängerung zeigte sich das gewohnte Bild mit einer klar spielbestimmenden Mannschaft aus München. Und so fiel folgerichtig auch die erneute Führung für die Gäste: Im Rückwärtsfallen erreichte Lewandowski mit seinem Zuspiel Kingsley Coman, der aus kurzer Distanz zur erneuten Führung einköpfte (98.).

Das Tor in der Verlängerung änderte nichts am Spielgeschehen. Bayern drückte auf eine komfortablere Führung, während die Hertha nur wenig zum Spiel beisteuerte. James verpasste mit seinem Heber kurz vor dem Ende das 4:2 (117.)

[sid/hm]

Rekordsieger FC Bayern München hat den nächsten Schritt in Richtung 19. DFB-Pokalgewinn gemacht. Trotz über weite Strecken drückender Überlegenheit setzte sich der Vorjahresfinalist im DFB-Pokalachtelfinale erst in der Verlängerung dank des Siegtreffers von Kingsley Coman 3:2 (2:2, 1:1) bei Hertha BSC durch und steht damit zum zwölften Mal in Folge in der Runde der letzten Acht.

Die Partie im mit 74.667 Zuschauern ausverkauften Olympiastadion Berlin startete mit zwei Toren innerhalb der ersten sieben Minuten turbulent. Nach Doppelpass mit Salomon Kalou kam Maximilian Mittelstädt auf Höhe des Sechzehners zum Abschluss und setzte den Ball an Torhüter Sven Ulreich vorbei, der den am Daumen verletzten Manuel Neuer vertrat, in die linke Ecke (3.). Die Antwort der Bayern ließ jedoch nicht lange auf sich warten. Eine Flanke von Joshua Kimmich legte Robert Lewandowski für Gnabry ab, der mit einem satten Schuss nur vier Minuten später den Ausgleich markierte.

Bayern drängen auf die Führung

Nach der mitreißenden Anfangsphase hielten die Bayern das Tempo hoch. Lewandowski verpasste eine Hereingabe von Gnabry nur knapp mit dem Kopf (11.) und Mats Hummels brachte nach einer Ecke nicht genug Druck hinter den Ball (20.). Der Rekordmeister drückte auf die Führung und ließ die Hauptstädter kaum zur Entfaltung kommen. Einen strammen Schuss von Gnabry hielt Hertha-Keeper Rune Jarstein im Nachfassen (26.).

Der Sturmlauf der Bayern hielt auch nach einer halben Stunde an, doch zwingende Chancen blieben aus. Die beste Möglichkeit auf Seiten der Gastgeber hatte Hertha-Kapitän Vedad Ibisevic, der sich am Strafraumrand allerdings etwas zu viel Zeit mit seinem Abschluss ließ (35.).

Gnabry schnürt Doppelpack - Selke gleich aus

Kurz nach Anpfiff des zweiten Durchgangs belohnten sich die Bayern schließlich für ihren Aufwand: James Rodriguez spielte gedankenschnell dem startenden Gnabry in den Lauf, der vor dem Tor keine Nerven zeigte und sein zweites Tor erzielte (47.). Der Dauerdruck der Bayern hielt an, doch Lewandowski kam nach einer Kimmich-Hereingabe einen halben Schritt zu spät (60.). Wie aus dem Nichts fiel der Ausgleich: Der drei Minuten zuvor eingewechselte Davie Selke erlief sich einen von Hummels zu kurz geratenen Kopfball und spitzelte den Ball an Ulreich vorbei zum 2:2 ins Tor (67.).

Die Bayern zeigten sich unerschrocken und kamen durch James zur nächsten Großchace. Doch der Kolumbianer setzte den Ball nach einer Hereingabe von David Alaba aus acht Metern am Tor vorbei (81.). Auf der Gegenseite musste Ulreich einen Abschluss des vier Minuten zuvor gekommenen Lukas Klünter parieren (83.).

Coman köpft zum Sieg ein

Auch in der Verlängerung zeigte sich das gewohnte Bild mit einer klar spielbestimmenden Mannschaft aus München. Und so fiel folgerichtig auch die erneute Führung für die Gäste: Im Rückwärtsfallen erreichte Lewandowski mit seinem Zuspiel Kingsley Coman, der aus kurzer Distanz zur erneuten Führung einköpfte (98.).

Das Tor in der Verlängerung änderte nichts am Spielgeschehen. Bayern drückte auf eine komfortablere Führung, während die Hertha nur wenig zum Spiel beisteuerte. James verpasste mit seinem Heber kurz vor dem Ende das 4:2 (117.)

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