Als Eintracht Trier zwei Europa-Champions bezwang

Der DFB-Pokal brachte in seiner mehr als 80-jährigen Geschichte zahlreiche Helden hervor und haushohe Favoriten zu Fall. Mit einem Bilderrätsel erinnert DFB.de in einem Quiz, das alle 14 Tage auch auf Facebook und Instagram gestartet wird, an diese großen Momente. Letzte Woche hatten wir konkret gefragt: Welches Team schaltete in der DFB-Pokalsaison 1997/1998 erst den amtierenden UEFA-Pokal-Sieger und eine Runde später den Champions-League-Sieger aus? Hier ist die Auflösung.

In der Saison 1997/1998 ist die Freude beim damaligen Regionalligisten Eintracht Trier riesig: Nach sechs langen Jahren darf der Verein nach erfolgreicher Qualifikation endlich wieder am DFB-Pokal teilnehmen. Dass sich die Pokalsaison allerdings zu einem der größten Erfolge der Vereinsgeschichte entwickelt, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

Etwa zur gleichen Zeit herrscht auch im Ruhrgebiet Partystimmung. Der Grund: Erst holt der FC Schalke 04 den Titel im UEFA Cup und eine Woche später setzt sich der große Rivale Borussia Dortmund mit dem Gewinn der UEFA Champions League die europäische Krone auf.

Den DFB-Pokal wird in der folgenden Saison aber weder Schalke noch der BVB gewinnen. Und dafür verantwortlich ist: Eintracht Trier. In der zweiten Runde müssen die frischgebackenen Eurofighter von Erfolgstrainer Huub Stevens ins Moseltalstadion und scheiden durch den 1:0-Siegtreffer von Rudi Thömmes sensationell aus. Aber es kommt noch besser für Trier: Nur eine Runde später ist diesmal der amtierende Champions-League-Sieger Borussia Dortmund zu Gast. Die Mannschaft um die Weltmeister von 1990 Andreas Möller und Jürgen Kohler tut sich gegen den krassen Außenseiter enorm schwer. Wieder bringt Thömmes Trier in Führung, Marek Czakon erhöht nach der Pause sogar auf 2:0. Der Anschlusstreffer von Kohler ist zu wenig – die nächste Trierer Pokalsensation ist perfekt.

Zum ganz großen Triumph reicht es für die Eintracht dann aber doch nicht: Im Halbfinale scheidet man mit 10:11 nach Elfmeterschießen denkbar knapp gegen den MSV Duisburg aus. Pokalhelden bleiben Thömmes, der heute als Co-Trainer für Trier arbeitet, und seine Teamkollegen aber bis heute.

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Der DFB-Pokal brachte in seiner mehr als 80-jährigen Geschichte zahlreiche Helden hervor und haushohe Favoriten zu Fall. Mit einem Bilderrätsel erinnert DFB.de in einem Quiz, das alle 14 Tage auch auf Facebook und Instagram gestartet wird, an diese großen Momente. Letzte Woche hatten wir konkret gefragt: Welches Team schaltete in der DFB-Pokalsaison 1997/1998 erst den amtierenden UEFA-Pokal-Sieger und eine Runde später den Champions-League-Sieger aus? Hier ist die Auflösung.

In der Saison 1997/1998 ist die Freude beim damaligen Regionalligisten Eintracht Trier riesig: Nach sechs langen Jahren darf der Verein nach erfolgreicher Qualifikation endlich wieder am DFB-Pokal teilnehmen. Dass sich die Pokalsaison allerdings zu einem der größten Erfolge der Vereinsgeschichte entwickelt, ahnt zu diesem Zeitpunkt noch niemand.

Etwa zur gleichen Zeit herrscht auch im Ruhrgebiet Partystimmung. Der Grund: Erst holt der FC Schalke 04 den Titel im UEFA Cup und eine Woche später setzt sich der große Rivale Borussia Dortmund mit dem Gewinn der UEFA Champions League die europäische Krone auf.

Den DFB-Pokal wird in der folgenden Saison aber weder Schalke noch der BVB gewinnen. Und dafür verantwortlich ist: Eintracht Trier. In der zweiten Runde müssen die frischgebackenen Eurofighter von Erfolgstrainer Huub Stevens ins Moseltalstadion und scheiden durch den 1:0-Siegtreffer von Rudi Thömmes sensationell aus. Aber es kommt noch besser für Trier: Nur eine Runde später ist diesmal der amtierende Champions-League-Sieger Borussia Dortmund zu Gast. Die Mannschaft um die Weltmeister von 1990 Andreas Möller und Jürgen Kohler tut sich gegen den krassen Außenseiter enorm schwer. Wieder bringt Thömmes Trier in Führung, Marek Czakon erhöht nach der Pause sogar auf 2:0. Der Anschlusstreffer von Kohler ist zu wenig – die nächste Trierer Pokalsensation ist perfekt.

Zum ganz großen Triumph reicht es für die Eintracht dann aber doch nicht: Im Halbfinale scheidet man mit 10:11 nach Elfmeterschießen denkbar knapp gegen den MSV Duisburg aus. Pokalhelden bleiben Thömmes, der heute als Co-Trainer für Trier arbeitet, und seine Teamkollegen aber bis heute.