Schüller schießt FC Bayern ins Halbfinale

Der FC Bayern München hat sich als erste Mannschaft für das Halbfinale des DFB-Pokals der Frauen qualifiziert. Der Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga setzte sich in einem packenden Viertelfinale bei der TSG Hoffenheim 2:1 (1:0) durch und trifft im bereits ausgelosten Halbfinale auf den Sieger des Duells am morgigen Samstag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV) zwischen Titelverteidiger VfL Wolfsburg und Werder Bremen. Nationalspielerin Lea Schüller (29., 48) leitete den Sieg mit zwei Toren ein, Hoffenheims Tabea Waßmuth gelang in der 60. Minute nur noch der Anschlusstreffer.

Der Favorit aus München riss das Spiel im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion direkt an sich. Und so gehörte die erste Möglichkeit bereits nach wenigen Sekunden Linda Dallmann, die nach Vorarbeit von Klara Bühl allerdings aus kurzer Distanz an TSG-Keeperin Martina Tufekovic scheiterte. Die Bayern liefen ihre Gegnerinnen hoch an und unterbanden so schon früh einen organisierten Spielaufbau. Selbst kontrollierten sie das Geschehen und erarbeiteten sich Chancen, ein satter Schuss von Bühl in der elften Minute ging allerdings knapp am linken Torpfosten vorbei.

Schüller erzwingt die Pausenführung

Wie aus dem Nichts verbuchten die Gastgeberinnen aber die erste Großchance der Partie. Nach einer Ecke brachte Katharina Naschenweng den Ball gefährlich aufs Bayern-Tor, Torhüterin Laura Benkarth (16.) lenkte den Ball in höchster Not noch an den Pfosten. Die Hoffenheimerinnen kamen zunehmend besser ins Spiel, die nächste Möglichkeit gehörte aber wieder den Bayern. Lineth Beerensteyn dribbelte sich durch die Abwehrreihe und lief schließlich frei auf Tufekovic zu, wartete im Eins-gegen-Eins allerdings etwas zu lange und brachte den Ball nicht mehr an der Kroatin vorbei (28.).

Schließlich nutze Schüller (29.) einen Fehler von Tufekovic zur Führung. Die Nationalspielerin lief die Torhüterin an, diese bekam unter Druck den Ball nicht mehr rechtzeitig weg und spielte ihn Schüller vor dem eigenen Tor in den Fuß. Mit der Führung im Rücken blieben die Bayern bis zum Halbzeitpfiff am Drücker. Beerensteyn (44.) verpasste nach Flanke von Bühl aus fünf Metern jedoch eine höhere Pausenführung.

Schüller legt nach - Wassmuth hält die Partie offen

Auch nach der Pause gingen die Bayern engagiert zu Werke und kämpften um jeden Ball. Das sollte sich auszahlen: Eine passgenaue Flanke von Hanna Glas verlängerte Dallmann auf Schüller (48.), die im Zentrum mit dem Kopf zur Stelle war und ihren zweiten Treffer nachlegte. Nach der beruhigenden Führung deutete alles auf einen klaren Sieg hin, doch Nationalspielerin Waßmuth (60.) hielt die Partie mit einem sehenswerten Kopfballtor wieder offen. Vier Minuten später verpasste Schüller ihr drittes Tor, als sie freistehend den Ball am Tor vorbeizirkelte.

In einer offenen Schlussphase drückten die Hoffenheimerinnen auf den Ausgleich. Wassmuth (84.) fing im Mittelfeld einen Pass ab und stürmte anschließend alleine auf Benkarth zu. Doch die zurückgeeilten Bayern-Verteidigerinnen verhinderten einen kontrollierten Abschluss. Es blieb spannend bis zum Abpfiff, Hoffenheim warf noch einmal alles nach vorne, doch die Bayern verteidigten die knappe Führung.

[sid/hm]

Der FC Bayern München hat sich als erste Mannschaft für das Halbfinale des DFB-Pokals der Frauen qualifiziert. Der Tabellenführer der FLYERALARM Frauen-Bundesliga setzte sich in einem packenden Viertelfinale bei der TSG Hoffenheim 2:1 (1:0) durch und trifft im bereits ausgelosten Halbfinale auf den Sieger des Duells am morgigen Samstag (ab 14 Uhr, live auf DFB-TV) zwischen Titelverteidiger VfL Wolfsburg und Werder Bremen. Nationalspielerin Lea Schüller (29., 48) leitete den Sieg mit zwei Toren ein, Hoffenheims Tabea Waßmuth gelang in der 60. Minute nur noch der Anschlusstreffer.

Der Favorit aus München riss das Spiel im Sinsheimer Dietmar-Hopp-Stadion direkt an sich. Und so gehörte die erste Möglichkeit bereits nach wenigen Sekunden Linda Dallmann, die nach Vorarbeit von Klara Bühl allerdings aus kurzer Distanz an TSG-Keeperin Martina Tufekovic scheiterte. Die Bayern liefen ihre Gegnerinnen hoch an und unterbanden so schon früh einen organisierten Spielaufbau. Selbst kontrollierten sie das Geschehen und erarbeiteten sich Chancen, ein satter Schuss von Bühl in der elften Minute ging allerdings knapp am linken Torpfosten vorbei.

Schüller erzwingt die Pausenführung

Wie aus dem Nichts verbuchten die Gastgeberinnen aber die erste Großchance der Partie. Nach einer Ecke brachte Katharina Naschenweng den Ball gefährlich aufs Bayern-Tor, Torhüterin Laura Benkarth (16.) lenkte den Ball in höchster Not noch an den Pfosten. Die Hoffenheimerinnen kamen zunehmend besser ins Spiel, die nächste Möglichkeit gehörte aber wieder den Bayern. Lineth Beerensteyn dribbelte sich durch die Abwehrreihe und lief schließlich frei auf Tufekovic zu, wartete im Eins-gegen-Eins allerdings etwas zu lange und brachte den Ball nicht mehr an der Kroatin vorbei (28.).

Schließlich nutze Schüller (29.) einen Fehler von Tufekovic zur Führung. Die Nationalspielerin lief die Torhüterin an, diese bekam unter Druck den Ball nicht mehr rechtzeitig weg und spielte ihn Schüller vor dem eigenen Tor in den Fuß. Mit der Führung im Rücken blieben die Bayern bis zum Halbzeitpfiff am Drücker. Beerensteyn (44.) verpasste nach Flanke von Bühl aus fünf Metern jedoch eine höhere Pausenführung.

Schüller legt nach - Wassmuth hält die Partie offen

Auch nach der Pause gingen die Bayern engagiert zu Werke und kämpften um jeden Ball. Das sollte sich auszahlen: Eine passgenaue Flanke von Hanna Glas verlängerte Dallmann auf Schüller (48.), die im Zentrum mit dem Kopf zur Stelle war und ihren zweiten Treffer nachlegte. Nach der beruhigenden Führung deutete alles auf einen klaren Sieg hin, doch Nationalspielerin Waßmuth (60.) hielt die Partie mit einem sehenswerten Kopfballtor wieder offen. Vier Minuten später verpasste Schüller ihr drittes Tor, als sie freistehend den Ball am Tor vorbeizirkelte.

In einer offenen Schlussphase drückten die Hoffenheimerinnen auf den Ausgleich. Wassmuth (84.) fing im Mittelfeld einen Pass ab und stürmte anschließend alleine auf Benkarth zu. Doch die zurückgeeilten Bayern-Verteidigerinnen verhinderten einen kontrollierten Abschluss. Es blieb spannend bis zum Abpfiff, Hoffenheim warf noch einmal alles nach vorne, doch die Bayern verteidigten die knappe Führung.

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