Zwickau stoppt Magdeburger Siegesserie

Ende der Siegesserie statt Sprung auf Platz eins: Der 1. FC Magdeburg hat mit dem 1:3 (1:2) beim FSV Zwickau die erste Niederlage nach sechs Siegen in Serie kassiert und damit am 8. Spieltag die Tabellenspitze der 3. Liga vorerst verpasst. Zwickau dagegen feiert den zweiten Dreier in Folge und verlässt damit die Abstiegsplätze. Der Chemnitzer FC bleibt nach dem 1:2 (1:0) beim SV Wehen Wiesbaden zum siebten Mal hintereinander ohne Sieg. Im dritten Freitagsspiel schloss Rot-Weiß Erfurt durch ein 1:0 (1:0) beim VfL Osnabrück mit dem zweiten Erfolg am Stück nach Punkten zum Konkurrenten aus Niedersachsen auf.

Zwickau präsentierte sich im heimischen Stadion von Beginn an angriffslustig und belohnte sich mit dem 1:0 durch Davy Frick (22.). Danach ging es hin und her: Zunächst wurde einem weiteren Zwickauer Treffer durch Mike Könnecke (35.) wegen Abseits die Anerkennung verweigert, dann traf Christopher Handke auf der Gegenseite den Pfosten (39.). Gejubelt wurde fast im Gegenzug wieder auf Seiten des FSV, nachdem Ronny König (40.) unbedrängt zum 2:0 einköpfen durfte.

Sowislo verkürzt, Antonitsch kontert

Der FCM schlug durch Marius Sowislo (45.) zwar noch vor der Pause zurück, doch am Ende hatten die Westsachsen das bessere Ende für sich, weil Nico Antonitsch (63.) den alten Abstand wieder herstellte. Der FSV liegt als 14. mit acht Punkten nun zwei Zähler vor der Abstiegszone, während der FCM (18) weiter einen Punkt hinter Spitzenreiter SC Paderborn auf Platz zwei rangiert.

"Wir waren bei den Standards nicht präsent genug. Wenn man drei Tore kassiert, wird es schwer. Wir hatten gute Phasen und müssen eigentlich in Führung gehen", erklärte Magdeburgs Coach Jens Härtel nach dem Spiel. Zwickaus Torschütze Davy Frick sah den Sieg im Interview auf Telekom Sport als Belohnung: "Wir haben bei den ersten Spieltagen auch gute Spiele gemacht, aber da dieses Glück nicht gehabt, was wir vielleicht heute hatten. Aber das haben wir uns auch über die Trainingseinheiten, die Spiele erarbeitet. Momentan läuft's halt anders herum."

Wiesbaden dreht das Spiel spät

In der Wiesbadener Brita-Arena agierte der heimische SVWW zwar zunächst überlegen und schien durch die frühe Gelb-Rote Karte gegen den Chemnitzer Laurin von Piechowski (25.) einen zusätzlichen Vorteil zu erlangen. Doch Mike Kluft brachte die Gäste aus Sachsen trotz Unterzahl in der 35. Minute in Führung, die bis zur 87. Minute Bestand hatte. Dann glich Philipp Sven Müller für die Gastgeber aus, in der Nachspielzeit drehte Manuel Schäffler das Spiel komplett (90.+2).

Für den SVWW endet damit eine Negativserie von vier Spielen ohne Dreier. In der Tabelle klettern die Hessen mit nun 14 Zählern auf Platz vier. Der CFC liegt als 17. mit sechs Punkten jetzt nur aufgrund des besseren Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz.

Chemnitz-Trainer Horst Steffen war nach der unglücklichen Niederlage angefressen: "Ich bin schwer enttäuscht. Wir haben viel Gegenwehr gezeigt, hohen Aufwand betrieben und machen dann in Unterzahl ein schönes Tor. Dann noch zu verlieren, ist der Hohn. Wir hatten die Chance auf den Ausgleich, der gerechtfertigt gewesen wäre für diesen Kampf."

Erfurt jubelt auswärts

An der Bremer Brücke in Osnabrück erlebte der VfL nach zwei Siegen und insgesamt vier ungeschlagenen Spielen hintereinander einen Rückschlag. Die Erfurter, vor ihrem ersten Sieg am vergangenen Wochenende zum Saisonstart sechsmal in Folge ohne Dreier, legten einen Blitzstart hin und bejubelten bereits in der zweiten Minute den Führungstreffer durch Ahmed Waseem Razeek.

In der Tabelle reicht das, um nach Punkten mit Osnabrück (beide 9) gleichzuziehen. Die Thüringer verdrängen allerdings wegen des besseren Tordifferenz den VfL auf Platz elf.

[sid/js]

Ende der Siegesserie statt Sprung auf Platz eins: Der 1. FC Magdeburg hat mit dem 1:3 (1:2) beim FSV Zwickau die erste Niederlage nach sechs Siegen in Serie kassiert und damit am 8. Spieltag die Tabellenspitze der 3. Liga vorerst verpasst. Zwickau dagegen feiert den zweiten Dreier in Folge und verlässt damit die Abstiegsplätze. Der Chemnitzer FC bleibt nach dem 1:2 (1:0) beim SV Wehen Wiesbaden zum siebten Mal hintereinander ohne Sieg. Im dritten Freitagsspiel schloss Rot-Weiß Erfurt durch ein 1:0 (1:0) beim VfL Osnabrück mit dem zweiten Erfolg am Stück nach Punkten zum Konkurrenten aus Niedersachsen auf.

Zwickau präsentierte sich im heimischen Stadion von Beginn an angriffslustig und belohnte sich mit dem 1:0 durch Davy Frick (22.). Danach ging es hin und her: Zunächst wurde einem weiteren Zwickauer Treffer durch Mike Könnecke (35.) wegen Abseits die Anerkennung verweigert, dann traf Christopher Handke auf der Gegenseite den Pfosten (39.). Gejubelt wurde fast im Gegenzug wieder auf Seiten des FSV, nachdem Ronny König (40.) unbedrängt zum 2:0 einköpfen durfte.

Sowislo verkürzt, Antonitsch kontert

Der FCM schlug durch Marius Sowislo (45.) zwar noch vor der Pause zurück, doch am Ende hatten die Westsachsen das bessere Ende für sich, weil Nico Antonitsch (63.) den alten Abstand wieder herstellte. Der FSV liegt als 14. mit acht Punkten nun zwei Zähler vor der Abstiegszone, während der FCM (18) weiter einen Punkt hinter Spitzenreiter SC Paderborn auf Platz zwei rangiert.

"Wir waren bei den Standards nicht präsent genug. Wenn man drei Tore kassiert, wird es schwer. Wir hatten gute Phasen und müssen eigentlich in Führung gehen", erklärte Magdeburgs Coach Jens Härtel nach dem Spiel. Zwickaus Torschütze Davy Frick sah den Sieg im Interview auf Telekom Sport als Belohnung: "Wir haben bei den ersten Spieltagen auch gute Spiele gemacht, aber da dieses Glück nicht gehabt, was wir vielleicht heute hatten. Aber das haben wir uns auch über die Trainingseinheiten, die Spiele erarbeitet. Momentan läuft's halt anders herum."

Wiesbaden dreht das Spiel spät

In der Wiesbadener Brita-Arena agierte der heimische SVWW zwar zunächst überlegen und schien durch die frühe Gelb-Rote Karte gegen den Chemnitzer Laurin von Piechowski (25.) einen zusätzlichen Vorteil zu erlangen. Doch Mike Kluft brachte die Gäste aus Sachsen trotz Unterzahl in der 35. Minute in Führung, die bis zur 87. Minute Bestand hatte. Dann glich Philipp Sven Müller für die Gastgeber aus, in der Nachspielzeit drehte Manuel Schäffler das Spiel komplett (90.+2).

Für den SVWW endet damit eine Negativserie von vier Spielen ohne Dreier. In der Tabelle klettern die Hessen mit nun 14 Zählern auf Platz vier. Der CFC liegt als 17. mit sechs Punkten jetzt nur aufgrund des besseren Torverhältnisses nicht auf einem Abstiegsplatz.

Chemnitz-Trainer Horst Steffen war nach der unglücklichen Niederlage angefressen: "Ich bin schwer enttäuscht. Wir haben viel Gegenwehr gezeigt, hohen Aufwand betrieben und machen dann in Unterzahl ein schönes Tor. Dann noch zu verlieren, ist der Hohn. Wir hatten die Chance auf den Ausgleich, der gerechtfertigt gewesen wäre für diesen Kampf."

Erfurt jubelt auswärts

An der Bremer Brücke in Osnabrück erlebte der VfL nach zwei Siegen und insgesamt vier ungeschlagenen Spielen hintereinander einen Rückschlag. Die Erfurter, vor ihrem ersten Sieg am vergangenen Wochenende zum Saisonstart sechsmal in Folge ohne Dreier, legten einen Blitzstart hin und bejubelten bereits in der zweiten Minute den Führungstreffer durch Ahmed Waseem Razeek.

In der Tabelle reicht das, um nach Punkten mit Osnabrück (beide 9) gleichzuziehen. Die Thüringer verdrängen allerdings wegen des besseren Tordifferenz den VfL auf Platz elf.

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